Verbände
Die BAG-SPNV begrüßt die Entscheidung des Bundespatentgerichts, mit der die Löschung der Wortmarke „S-Bahn" bestätigt wurde.
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz ist hoch erfreut, dass der Preisüberwacher auch künftig bei der Gestaltung der Billettpreise des öffentlichen Verkehrs intervenieren kann. Er ist erleichtert, dass sich am Donnerstag die eidgenössischen Räte bei der Bahnreform 2 in dieser wichtigen Frage auf eine sinnvolle Lösung einigen konnten. In einem monopolistisch geprägten Umfeld wie dem öffentlichen Verkehr nimmt der Preisüberwacher eine sehr wichtige Rolle ein.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat zum Entwurf des Eisenbahnregulierungsgesetzes in dieser Woche umfassend Stellung genommen. Der Gesetzentwurf – mehrfach angekündigt, mehrfach verschoben – war in der gesamten Branche mit Spannung erwartet worden.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat auf Wunsch des Bundesverkehrsministeriums eine aktuelle Stellungnahme zur Änderung der Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung (EBO) abgegeben. Der VDV sieht im vorliegenden Entwurf deutlichen Nachbesserungsbedarf, sonst drohen der Branche zusätzliche Kosten bis zu 180 Millionen Euro. „Die Eisenbahn ist schon heute das sicherste Verkehrsmittel. Das Interesse der Politik, das hohe Sicherheitsniveau im Schienenverkehr durch die Anpassung der EBO aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern, unterstützen wir. Das darf aber auf keinen Fall zu derart hohen Zusatzkosten führen, dass Strecken stillgelegt oder Trassenpreise so stark erhöht werden, dass Güter und Fahrgäste auf die Straße abwandern", so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Im Hinblick auf die Sicherheit des Gesamtverkehrssystems ginge dann der Schuss nach hinten los.
Zum zweiten Mal nach 2009 hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die NE-Bahnen in Deutschland nach dem konkreten Investitionsbedarf für die nichtbundeseigene Eisenbahninfrastruktur befragt. Das Ergebnis ist eine umfangreiche Liste mit insgesamt 230 dringenden Maßnahmen zur Erhaltung, zum Ausbau und zur Modernisierung der über 4.000 Kilometer Streckennetz, die in Deutschland von NE-Bahnen unterhalten werden.
Der SPNV-Markt in Deutschland bleibt im europäischen Vergleich für die Bieter attraktiv. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum SPNV-Markt, die die BAG-SPNV am 23. Februar bei einer Fachtagung in Fulda vorstellen wird.
Für die Untersuchung wurden die Entscheider der wichtigsten in Deutschland tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen befragt. Als größtes Problem bei Vergabeverfahren hat sich dabei die Fahrzeugverfügbarkeit und -finanzierung herausgestellt. Über 70 Prozent der Unternehmen sind dabei der Auffassung, dass seit der Finanzkrise 2009 die Problematik der Fahrzeugbeschaffung und -finanzierung das drängendste Thema auf dem Markt des Eisenbahnverkehrs ist.
Die Zwängerei um den Bau einer 2. Strassenröhre am Gotthard nimmt kein Ende. Der neueste Versuch: Die Wirtschafts- und Autoverbände schlagen eine private Finanzierung vor, weil der Bundesrat vernünftigerweise nichts von diesem Projekt wissen will. Doch die wirklichen Verkehrsprobleme müssen in den Agglomerationen des Mittellands gelöst werden. Hier leben drei Viertel der Schweizer Bevölkerung. Hier kommt es deshalb tagtäglich zu enormen Verkehrsströmen von Pendelnden und Ausflüglern.
Nach den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes hat der Schienengüterverkehr die Wirtschaftskrise überwunden und kommt im Jahr 2011 wieder auf einen Marktanteil von 17,7 Prozent. „Damit waren die Güterbahnen nach einer deutlichen Erholung in 2010 auch 2011 weiter auf Wachstumskurs", sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege. „Der Einbruch im Jahr 2009, als der Marktanteil der Schiene auf 16,5 Prozent gesunken war, ist wettgemacht."
Der Schienengüterverkehr in Deutschland wächst: Nach Hochrechnungen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) stiegen Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung im Jahr 2011 um etwa fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Über 370 Millionen Tonnen transportierten die Unternehmen des Schienengüterverkehrs im vergangenen Jahr. Die Verkehrsleistung erreichte mehr als 112 Milliarden Tonnenkilometer.
Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel im Grossraum von Philadelphia in den USA können bald den Fahrpreis berührungslos begleichen. Ein Anstehen am Schalter, das Bedienen von Automaten und Bereithalten von Kleingeld entfallen weitgehend. Möglich macht dies eine neue, offene Zahlungstechnologie, bei der das Berner Unternehmen ACS Solutions Schweiz AG stark involviert ist.
„Es ist äusserst erfreulich, dass Schweizer Knowhow und Technologie trotz des harten Wettbewerbs und dem schwierigen ökonomischen Umfeld zum Zuge kommen", freut sich Swissrail Industry Association Direktorin Michaela Stöckli über den Zuschlag des Auftrags aus dem Osten der USA. Die ACS Solutions Schweiz AG in Bern ist Mitglied des Branchenverbands für spurgebundene Verkehrsmittel.