Betrieb
Seit März transportiert DB Schenker Rail für die BMW Group Fahrzeugkomponenten CO2-frei von Wuppertal nach Regensburg und Landshut. Damit nutzt der Automobilhersteller auf einer weiteren Relation das Transportangebot Eco Plus, bei dem die benötigte Strommenge aus regenerativ erzeugten Energiequellen bezogen wird. Schon im August 2013 hatte die BMW Group zwischen Frankfurt und Bayern auf die umweltfreundlichere Transportvariante umgestellt.
Heute, 28. Februar 2014, fährt der millionste Lastwagen auf der Rollenden Autobahn (Rola) durch die Schweiz. Nun können langfristig weitere Abertausende dazukommen: mit der Annahme von FABI ist die Grundlage für den Ausbau der Verkehrsverlagerung auf die Schiene gelegt.
DB Regio Oberbayern vereinfacht ab 1. März die Entschädigungsregelung für Fahrgäste. Zeitkartenkunden im DB-Abonnement, können dann im Verspätungsfall eine Entschädigung unbürokratisch online (www.bahn.de/werdenfelsbahn) beantragen. Bisher mussten sie sich eine Zugverspätung erst vom Zugbegleiter oder an einem Bahn-Infoschalter bestätigen lassen.
Die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH wird ab dem 1. März 2014 gemäß der Beförderungsbedingungen und Tarifbestimmungen der ODEG die Erfassung der Personalien bei EC-Kartenzahlung einführen. Die Aufgabenträger der Länder (VBB, VMV, NASA und ZVON) wurden bei dieser Entscheidung mit einbezogen. Der Hintergrund dieser Maßnahme ist ein wirtschaftlicher Schaden im letzten Betriebsjahr von rund 30.000 Euro durch ungedeckte Kundenkonten oder Widersprüche zahlungsunwilliger Kunden. Bis dato war der Kauf ein anonymer Vorgang und die ODEG hatte keinerlei namentliche Verbindung zwischen verkaufter Fahrkarte und dem „zahlenden" oder „nicht zahlenden" Fahrgast. Eine Kontaktdatenanfrage bei der Bank kostet das Eisenbahnverkehrsunternehmen pro Vorgang ca. 30 Euro. Für die Rücklastschrift der Bank im Auftrag des EC-Kartenbesitzers zahlt die ODEG nochmal 6 Euro. Hinzu kommt der Preis für die Fahrkarte. Bis dato blieb die ODEG auf allen Kosten sitzen und zahlte das Geld aus eigener Tasche.
DB Fernverkehr prüft aktuell das zukünftige Angebot von DB Autozug. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist wohl schwer realisierbar, da die Nachfrage saisonal extrem schwankt. Im Sommerhalbjahr (Mai-Oktober) nutzen vier von fünf Kunden das Angebot.
Nach einem schwierigen Start kam der Franken-Thüringen-Express gegen Ende des Jahres gut in Fahrt. Diese Bilanz zog Uwe Domke, Geschäftsleiter DB Regio Nordostbayern heute in Bamberg. „Wir haben einiges nachgebessert und Fortschritte bei der Kundenzufriedenheit gemacht.“ Im Juni und im Dezember 2013 konnten durch Änderungen an den Fahrplänen und am Fahrzeugeinsatz zusätzliche Verbindungen und zusätzlichen Kapazitäten geschaffen werden. Große Zufriedenheit herrscht nach zwei Monaten beim Main-Saale-Express, der seit Dezember Bamberg, Lichtenfels mit Hof und Bayreuth - auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalzugverkehr im Freistaat beauftragt, finanziert und kontrolliert – verbindet. Die „Walfisch“-Züge mit ihren Niederflureinstiegen kommen bei den Fahrgästen gut an.
Ab 14. April steht für die Verbindung Berlin – Hamburg ein neues Angebot zur Verfügung.
DB Regio Nordost bietet den Fahrgästen auf der Relation Berlin – Hamburg eine neue Reisemöglichkeit mit Halt in Stendal, Salzwedel, Uelzen und Lüneburg an und erschließt mit dieser Direktverbindung von Berlin aus interessante Tourismusregionen, wie beispielsweise neben Hamburg, die Lüneburger Heide oder die Altmark.
Auf der 9 km langen Bahnstrecke von Marienheide nach Meinerzhagen werden ab 27.02. dann nach über 27 Jahren wieder planmäßige Personenzüge verkehren. Schon ab dem Start steht in Meinerzhagen ein attraktives Zugangebot zur Verfügung. Täglich verkehren dann im Stundentakt Züge der Regionalbahn (RB) 25 zwischen Meinerzhagen und Köln, montags bis freitags von 5:30 bis 22 Uhr, samstags von 7 bis 22 Uhr und sonn- und feiertags von 9 bis 22 Uhr. Die letzten Rückkehrmöglichkeiten von Köln aus nach Meinerzhagen werden montags bis donnerstags gg. 20:30 Uhr und an den Wochenenden bis gg. 0:30 Uhr sein.
Mit einer Reihe von Neuerungen beendete DB Regio Nordostbayern das Jahr 2013. Der Main-Saale-Express startete im Dezember auf einer durchgehenden Verbindung zwischen dem Pegnitztal und dem Maintal auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalzugverkehr im Freistaat beauftragt, finanziert und kontrolliert. Die ersten zwei Monate zeigen, dass die „Walfisch"-Züge auf dieser Strecke bei den Reisenden sich großer Beliebtheit erfreuen. Ein erstes Resümee fällt auch beim Franken-Sachsen-Express zufriedenstellend aus. Die zweistündlichen Umsteigeverbindungen von elektrischen auf dieselbetriebene Züge in Hof funktionieren zuverlässig. Erwartungsgemäß bevorzugen durchreisende Fahrgäste die nun ebenfalls zweistündlich durchgehenden Verbindungen. Auch beim Franken-Thüringen-Express geht es mit zusätzlichen Verbindungen und erweiterten Kapazitäten Stück für Stück aufwärts.
Die Deutsche Bahn ist kontinuierlich unterwegs, um mobilitätseingeschränkten Fahrgästen das Reisen zu erleichtern. Der barrierefreie Ausbau der Bahnsteige und –zugänge ist dabei eine sehr wichtige Aufgabe, die der Bund und der Freistaat zum überwiegenden Teil finanzieren. Allein in den Jahren 2009 bis 2013 wurden in Bayern dabei rund 400 Millionen Euro investiert. Für die kommenden Jahre bis 2018 belaufen sich die Aufwendungen in die Barrierefreiheit in einer ähnlichen Größenordnung. Mehr als 80 Prozent der Reisenden in Bayern erreichen ihre Bahnsteige bereits heute barrierefrei.