(25.02.2014)
Mit einer Reihe von Neuerungen beendete DB Regio Nordostbayern das Jahr 2013. Der Main-Saale-Express startete im Dezember auf einer durchgehenden Verbindung zwischen dem Pegnitztal und dem Maintal auf Bestellung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalzugverkehr im Freistaat beauftragt, finanziert und kontrolliert. Die ersten zwei Monate zeigen, dass die „Walfisch"-Züge auf dieser Strecke bei den Reisenden sich großer Beliebtheit erfreuen. Ein erstes Resümee fällt auch beim Franken-Sachsen-Express zufriedenstellend aus. Die zweistündlichen Umsteigeverbindungen von elektrischen auf dieselbetriebene Züge in Hof funktionieren zuverlässig. Erwartungsgemäß bevorzugen durchreisende Fahrgäste die nun ebenfalls zweistündlich durchgehenden Verbindungen. Auch beim Franken-Thüringen-Express geht es mit zusätzlichen Verbindungen und erweiterten Kapazitäten Stück für Stück aufwärts.
„Mit knapp über 90 Prozent rangiert die Jahrespünktlichkeit nicht ganz im grünen Bereich. Einige Baustellen, vor allem im Pegnitztal haben sich negativ ausgewirkt. Dafür konnten wir in den ersten sechs Wochen dieses Jahres deutlich, und zwar auf über 94 Prozent zulegen", erläuterte Uwe Domke, Geschäftsleiter DB Regio Nordostbayern heute in Hof. Für dieses Jahr erwartet die Bahn eine Verbesserung der Fahrzeugverfügbarkeit nachdem vor kurzem die neue Werkhalle mit integrierter Unterflurradsatzdrehmaschine eingeweiht worden war. Domke: „Im Interesse der weiteren Festigung des Standortes Hof werden wir neue zusätzliche Aufgaben angehen. In diesem Zusammenhang bereiten wir uns auf die Instandhaltung von elektrischen Fahrzeugen vor."
Bahninteressierten verspricht DB Regio Nordostbayern ein besonderes Highlight im August. Dann sollen sich die Werkstore in Hof für einen Blick hinter die Kulissen öffnen. Domke: „Wir wollen unsere Verbundenheit mit der Region zum Ausdruck bringen. Dazu gehört auch, dass wir in diesem Jahr einige Zugtaufen durchführen werden. Elektrotriebzüge des Franken-Thüringen-Express und „Walfisch"-Züge werden dann die Namen von Städten und Gemeinden tragen."