Von Dezember 2019 an fahren die Nahverkehrszüge im Netz „Breisgau-Ost-West“ (Vergabenetz 9a) an Werktagen umsteigefrei durch. „Mit der Neuvergabe an die Deutsche Bahn konnten wir einen um drei Euro günstigeren Preis pro Zugkilometer erreichen. Statt 11,69 Euro pro Zugkilometer zahlt das Land künftig rund acht Euro pro Zugkilometer. Neben dem durchgehenden Halbstundentakt zwischen Breisach, Endingen und Neustadt profitieren die Fahrgäste von zahlreichen weiteren Verbesserungen wie mehr Sitzplätze, größere Mehrzweckbereiche beispielsweise für Fahrräder und Skiausrüstungen, Klimaanlagen oder WLAN in den Fahrzeugen“, sagte eine Sprecherin des Verkehrsministeriums am Mittwoch, 28. September 2016 in Stuttgart.
An der 80. Mitgliederversammlung der LITRA wurden die diesjährigen Gewinner des Prix LITRA ausgezeichnet. Die Träger dieses Preises für wissenschaftliche Arbeiten im Bereich öffentlicher Verkehr sind die Masterabsolventen Dominic Stucki von der ETH Zürich, Giovanni di Carlo von der ETH Zürich und die beiden Bachelorabsolventen Michael Brack und Gzim Kryeziu von der ZHAW.
Die Mitglieder haben heute in Bern den Bündner Nationalrat Martin Candinas zum Präsidenten der LITRA gewählt. Er wird Nachfolger von Alt Ständerat Peter Bieri. Peter Bieri wies bei seiner letzten Ansprache als Präsident auf die Wichtigkeit eines gesamtheitlichen Ansatzes in der Verkehrspolitik hin, nannte Höhepunkte im Schweizer öV im vergangenen Jahr und ermunterte die Vertreter des öffentlichen Verkehrs, das prognostizierte Verkehrswachstum und die Veränderungen im Mobilitätsverhalten als grosse Chance zu betrachten. Der neu gewählte Präsident, Martin Candinas, blickte auf die zentralen Herausforderungen der schweizerischen Verkehrspolitik sowie auf die gesellschaftlichen und technischen Veränderungen, welche auf die Mobilität zukommen werden. Er zeigte auf, wie er sich zusammen mit der LITRA diesen künftigen Verkehrsentwicklungen annehmen will.
Die SBB reorganisiert den Bereich SBB Intervention und konzentriert die regional operierenden Einsatzkräfte an 15 grossen Standorten in der ganzen Schweiz. Zentrale Strukturen werden zusammengefasst und rund 50 Stellen abgebaut. Die interne Reorganisation hat keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Kunden, diese steht weiterhin an erster Stelle.
Der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure e.V. (VDEI) und Rail Safety Campus haben sich auf der InnoTrans Messe in Berlin darauf verständigt, gemeinsame Fachseminare und Seminare mit dem zertifizierten Abschluss Safety Engineer durchzuführen.
Spannende Jahre stehen im SPNV bevor. Von Dezember 2016 bis Ende 2019 beginnt in jährlich 19 bis 25 Netzen ein neuer Verkehrsvertrag – häufig mit neuen Betreibern. Dazu kommt noch der Sondereffekt der Übergangsverträge in Baden-Württemberg in diesem Jahr.
Der erfahrene Finanzexperte Roland Schneider verstärkt ab 1. Oktober 2016 die Trapeze Group in Europa. Als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Trapeze Switzerland GmbH verantwortetet er sämtliche Finanzen der Trapeze-Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Polen, UK, Saudi-Arabien und Südafrika.
DB Arriva betreibt für weitere drei Jahre die Verkehre auf dem größten britischen Schienenverkehrsnetz, dem CrossCountry Network. Die DB-Tochter erhält vom Verkehrsministerium, dem Department for Transport, einen neuen Vertrag bis Oktober 2019. Die Vereinbarung ist ein Nettovertrag, bei dem die Fahrgeldeinnahmen an den Betreiber gehen, in diesem Fall DB Arriva. Bereits seit 2007 fährt DB Arriva die CrossCountry-Verkehre.
Der Aufsichtsrat hat heute Herrn Andreas Busemann, 50, mit Wirkung zum 1. April 2017 für eine Amtszeit von drei Jahren als Nachfolger von Hans M. Schabert zum Vorsitzenden des Vorstands der Vossloh AG bestellt. Andreas Busemann ist seit dem 1. Januar 2016 Vorstand Vertrieb und Marketing der DB Cargo AG. Zuvor war er Vorstand Produktion der DB Fernverkehr AG und Leiter Technologie sowie in Personalunion CTO / CIO Infrastruktur (IT) bei der DB Netz AG. Nach dem Studium zum Diplom-Ingenieur mit der Fachrichtung Luft- und Raumfahrttechnik in Braunschweig begann Busemann seine Karriere bei der Siemens AG. Dort bekleidete er verschiedene Positionen, zuletzt als CEO der Rail Automation Division, der er mehr als 10 Jahre angehörte.
Der Regionalverkehrsanbieter Sound Transit hat bei Siemens 122 neue Stadtbahnen vom Typ S20 für den Betrieb im Regionalnetz des Großraums Seattle und der Region Central Puget Sound im US‑Bundesstaat Washington bestellt. Damit verdreifacht der Betreiber nahezu seine derzeit bestehende Flotte von 62 auf insgesamt 184 Fahrzeuge. Es ist der größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte von Sound Transit. Gebaut werden die Light Rail Vehicles (LRVs) im Siemens-Werk in Sacramento, Kalifornien. Die Testfahrten der neuen Flotte sollen 2019 beginnen.