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(29.09.2016)

Die Mitglieder haben heute in Bern den Bündner Nationalrat Martin Candinas zum Präsidenten der LITRA gewählt. Er wird Nachfolger von Alt Ständerat Peter Bieri. Peter Bieri wies bei seiner letzten Ansprache als Präsident auf die Wichtigkeit eines gesamtheitlichen Ansatzes in der Verkehrspolitik hin, nannte Höhepunkte im Schweizer öV im vergangenen Jahr und ermunterte die Vertreter des öffentlichen Verkehrs, das prognostizierte Verkehrswachstum und die Veränderungen im Mobilitätsverhalten als grosse Chance zu betrachten. Der neu gewählte Präsident, Martin Candinas, blickte auf die zentralen Herausforderungen der schweizerischen Verkehrspolitik sowie auf die gesellschaftlichen und technischen Veränderungen, welche auf die Mobilität zukommen werden. Er zeigte auf, wie er sich zusammen mit der LITRA diesen künftigen Verkehrsentwicklungen annehmen will.


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Mit Leib und Seele für den öV Schweiz

Peter Bieri amtierte während 17 Jahren als Präsident der LITRA. Er vertrat 21 Jahre den Kanton Zug im Ständerat. In diesen beiden Funktionen aber auch als langjähriges Mitglied der ständerätlichen Verkehrskommission setzte er sich mit hoher Sachkompetenz und mit viel Elan für den Schweizer öV ein. Dabei war ihm der gesamtheitliche Ansatz einer kombinierten Verkehrspolitik ein Anliegen. Er arbeitete bei der Bahnreform 2 mit. Bereits früh engagierte er sich als Präsident der vom Vorsteher des UVEK eingesetzten Kommission „Finanzierung des Agglomerationsverkehrs“ für den Infrastrukturfonds, der schienenseitig mit FABI in den neuen Bahninfrastrukturfonds (BIF) und strassenseitig in den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) überführt wurde. Genauso hat er sich für den Flughafenstandort Zürich und für die Ausgestaltung den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF eingesetzt. Nicht nur bei der Volksabstimmung zur FABI-Vorlage sondern auch bei der gegnerischen Kampagne der Milchkuh-Initiative spielte der LITRA Präsident eine aktive Rolle. Dass sich die Mobilität in seiner Gesamtheit weiter entwickeln kann, war für Peter Bieri stets ein wichtiges Anliegen. Deshalb suchte er stets ein konstruktives Einvernehmen mit allen Verkehrsträgern.

Die LITRA vorangebracht

Die LITRA hat sich unter dem Präsidium von Peter Bieri zu einer schweizweit geachteten Organisation entwickelt. Mit seiner überlegten und seriösen Art hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die LITRA bei den politischen Behörden auf Stufe Bund, Kantone und Gemeinden, bei den Verkehrsunternehmen, bei der öV-Industrie und in der Verkehrswissenschaft eine geachtete Stimme besitzt.

Eine neue Generation übernimmt bei der LITRA

An der gut besuchten Mitgliederversammlung übergab Peter Bieri das LITRA-Präsidium an Martin Candinas. Der 36-jährige Nationalrat gilt als umgänglicher, einflussreicher und allseits geschätzter Verkehrspolitiker, der sich bereits in seiner ersten Legislatur im Parlament einen ausgezeichneten Namen geschaffen hat. Er wird wie sein Vorgänger als wichtiges Bindeglied zwischen den von der LITRA vertretenden Anliegen und der eidgenössischen Politik agieren können. Martin Candinas dankte zunächst seinem Vorgänger für sein jahrelanges erfolgreiches Wirken und sprach in seiner Antrittsrede über die Herausforderungen, die auf den Schweizer öV und die Mobilitätsbranche zukommen. Damit verknüpfte Martin Candinas gleichzeitig die zukünftigen Schwerpunkte der Tätigkeit der LITRA.

Die Herausforderungen für den Schweizer öV

Eine zentrale Herausforderung sieht er im anhaltend hohen Mobilitäts- und Verkehrswachstum und den bereits aktuell stark ausgelasteten Verkehrsinfrastrukturen. Es gilt, das Mobilitätswachstum in den Städten und Agglomerationen zu bewältigen und gleichzeitig die Grundversorgung in den peripheren Regionen zu sichern. Martin Candinas ist es ein zentrales Anliegen, tragbare Lösungen zu finden, wenn in den kommenden Jahren die Weiterentwicklung des Regionalen Personenverkehrs auf der politischen Agenda steht. Den neuen Mobilitätsformen, bei denen die Grenzen zwischen Individual- und öffentlichem Verkehr ineinanderfliessen, soll nicht mit defensiver Abwehr sondern offensiv mit wachem Geist begegnet werden. Die Weiterentwicklung eines leistungsfähigen und kundenfreundlichen Schienengüterverkehrs unter günstigen Rahmenbedingungen steht dabei genauso auf der Agenda wie die Brennpunkte und Herausforderungen der Schweizer Luftfahrt, die sich Kapazitätsengpässen und wachsender wettbewerbsverzerrender ausländischer Konkurrenz gegenübersieht.

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