Vergütung
Die SBB hat für ihr Lohnsystem von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS) das Zertifikat «Excellence in Fair Compensation» erhalten. Damit erreicht sie als bisher erstes und einziges Unter-nehmen die höchste Zertifizierungsstufe für ein gerechtes Lohnsystem.
Stadler Rail Division Schweiz und die Gewerkschaft Unia haben einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterzeichnet. Die Netto-Wochenarbeitszeit wird von 39,5 auf 40 Stunden erhöht (bei unbezahlten Pausen). Die Mindestlöhne wurden auf ein branchenkonformes Niveau angehoben. Mit einem zusätzlichen Tag Ferien nähert sich das Unternehmen der Regelung im GAV der Swissmem an.
Im Rahmen des nationalen Lohngleichheitsdialogs hat die SBB ihr Lohnsystem überprüft. Fazit: Frauen verdienen bei der SBB für gleichwertige Arbeit gleich viel wie Männer. Die SBB wird sich auch in Zukunft für die Lohngleichheit engagieren.
Die SBB und die Personalverbände haben sich gestern auf eine Weiterentwicklung des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) geeinigt. Dieser legt für die nächsten vier Jahre die Arbeits- und Anstellungsbedingungen fest. Beide Seiten zeigen sich mit dem Resultat zufrieden: Anliegen der Mitarbeitenden und des Unternehmens sind in den GAV 2015 eingeflossen.
In der laufenden Tarifrunde mit der GDL hat die Deutsche Bahn am 20.08.2014 ein Angebot vorgelegt, das Tarifkonkurrenz vermeidet und Einkommensverbesserungen für Lokomotivführer vorsieht.
„Die Deutsche Bahn AG steht vor wichtigen Weichenstellungen. Als Beispiele seien nur unsere Bemühungen um einen besseren Kundenservice, die künftige Finanzierung der Infrastruktur oder die anstehende Rekrutierung zehntausender neuer Mitarbeiter genannt. Diesen Aufgaben widmen sich der Vorstand und ich mit voller Kraft. Auch wenn mir nach Ablauf meines ersten fünfjährigen Mandats an der Spitze der DB zum 1. Mai 2014 eine Gehaltsanpassung zugesagt worden war, möchte ich auf dieses Angebot verzichten.
Der aktuelle Gesamtarbeitsvertrag (GAV) läuft Ende 2014 aus. Deshalb wird dieser neu verhandelt. Gestern startete die Delegation der SBB und SBB Cargo die gemeinsamen GAV-Verhandlungen mit den vier Sozialpartnern SEV (Gewerkschaft für das Verkehrspersonal), Transfair, Verband Schweizer Lokomotivführer und Anwärter (VSLF) sowie Kaderverband öffentlicher Verkehr (KVöV).
Auch dieses Jahr keine generelle Lohnerhöhung für SBB Mitarbeitende. Dafür hat die SBB für individuelle Lohnerhöhungen 0,9 Prozent mit den Gewerkschaften ausgehandelt. Die Lohnmassnahmen werden per 1. Mai 2014 umgesetzt.
Mitte September dieses Jahres hatten sich die Forchbahn AG, Postauto AG, Stadtbus Winterthur und die Verkehrsbetriebe Zürich mit den Gewerkschaften SEV, Syna, Syndicom, transfair und vpod auf einen Rahmen-GAV für den Nahverkehr im Kanton Zürich geeinigt. Mittlerweile haben bei den beteiligten Partnern die internen Entscheidungsprozesse stattgefunden und die verantwortlichen Gremien haben dem Vertrag zugestimmt; ausser beim Stadtbus Winterthur, da ist der politische Prozess im Gemeinderat noch im Gang. Gestern, 7. November, trafen sich die unterschriftsbereiten Partner im VBZ- Zentrum Altstetten zur feierlichen Unterzeichnung.
Erstmals in der Geschichte hat heute eine Arbeitgeberorganisation der Bergbahnbranche mit einer Gewerkschaft einen Gesamtarbeitsvertrag unterzeichnet. Die Berner Bergbahnen und die Gewerkschaft des Verkehrspersonals haben ein Vertragswerk vereinbart, das den Unternehmen Ausnahmeregelungen ermöglicht und dem Personal zuverlässige Anstellungsbedingungen garantiert.