Unternehmensnachrichten
ÖBB: "Sparvorschläge sind wichtig und sie werden in den ÖBB auch sehr ernst genommen. Allerdings sollten sie sich auf zutreffende Zahlen und Pläne beziehen und nicht auf eine völlig überholte Ausgangsbasis."
Die Behauptung, dass die ÖBB 30 Prozent teurer baue, sei 10 Jahre alt und längst überholt. Unter der Aufsicht von BMVIT und SCHIG würden Jahr für Jahr umfangreiche Effizienzsteigerungsprogramme umgesetzt, "die alleine seit 2007 Einsparungen von 1,3 Milliarden Euro gebracht haben". Bei Investitions- und Instandhaltungskosten der Infrastruktur liege die ÖBB etwa deutlich niedriger als die Schweiz.
Die Aare Seeland mobil AG (asm) kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 blicken: Das Unternehmen transportierte knapp 6.2 Millionen Fahrgäste, was einem Wachstum von mehr als 3 Prozent entspricht. Die Frequenzsteigerung ist hauptsächlich auf die erfreulichen Passagierzahlen der Neubaustrecke Niederbipp-Oensingen zurückzuführen. Die Rechnung der Aare Seeland mobil AG schloss mit einem Jahresgewinn von 0.3 Millionen Schweizer Franken.
Mit einem Gewinn von 208'873 Franken und 866'778 Fahrgästen kann die Gurtenbahn auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurückblicken. Die Generalversammlung der Aktionäre von heute hat den Geschäftsbericht 2013 inklusive Jahresrechnung 2013 genehmigt. Die Planung für den Bau einer Rodelbahn am Standort östlich der Bergstation ist auf Kurs.
Die Zentralbahn blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück. Sie steigerte die Verkehrserträge um über 8 Prozent und schliesst das Jahr mit einem Gewinn von 5.25 Millionen Franken ab. Auch 2013 zeichnet sich die Zentralbahn durch hohe Pünktlichkeit aus. Zudem konnten im vergangenen Jahr die neue Rollmaterialflotte in Betrieb genommen und der neue Fahrplan 2014 erfolgreich eingeführt werden.
Die Einstufung „AA-" durch die Rating-Agentur „Standard & Poor's" ist etwas Besonderes. Sie steht für eine „sehr starke Fähigkeit zur Erfüllung finanzieller Pflichten". Es gibt aktuell nur drei Unternehmen in Deutschland, die im „AA-Bereich", zu dem AA+, AA- und AA zählen, eingestuft sind. Und die Rheinbahn gehört dazu.
In Kerpen-Horrem ist am 20. Juni 2014 Europas erster CO2-freier Bahnhof im Rahmen einer Feierstunde in Betrieb genommen worden. Beim 4,3 Millionen Euro teuren ersten Projekt aus dem Programm Grüner Bahnhof werden verschiedene Technologien genutzt, um den Bahnhof klimaneutral zu betreiben. „Horrem steht für eine neue Generation von Bahnhofsgebäuden, die modernste ökologische Standards mit hohem Kundenkomfort verbinden. Dieser Bahnhof ist ein Beweis dafür, dass nachhaltige Bauweise und modernste Ausstattung Hand in Hand gehen können. Das ist ein Modell für die Zukunft!", sagte Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, bei der Eröffnung in Anwesenheit von Staatsekretär Jochen Flasbarth aus dem Bundesumweltministerium und NRW-Verkehrsminister Michael Groschek.
Über Zulassungsprobleme von Schienenfahrzeugen beim Eisenbahnbundesamt wurde viel berichtet. Die Folgen sind massiv - nicht nur für die Kunden - sondern auch gerade für die Hersteller. In teilweiser Vorwegnahme von EU-Vorgaben hat ein runder Tisch ein Memorandum erarbeitet. Das Memorandum umfasst einen überarbeiteten Zulassungsprozess und soll die Planungssicherheit der Hersteller erhöhen.
Für das Jahr 2013 kann der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg mit 1,32 Milliarden Fahrgästen erneut einen Fahrgastrekord melden. Täglich fahren über 3,6 Millionen Fahrgäste mit den Bussen und Bahnen im Verbundraum, der Großteil davon - mehr als 3 Millionen Fahrgäste - im Berliner Stadtgebiet. Insgesamt waren im Vergleich zum Vorjahr 28 Millionen Fahrgäste mehr mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Brandenburg unterwegs. Mit 1,2 Milliarden Euro stiegen die Einnahmen gegenüber 2012 um rund 63 Millionen Euro. Mit höheren Fahrgastzahlen steigt auch die Nachfrage nach mehr Verkehrsangeboten. Nur durch eine auskömmliche Finanzierung des Öffentlichen Personennahverkehrs durch Bundesmittel kann die bisherige Angebotsqualität aufrechtgehalten und weiterentwickelt werden.
An der Generalversammlung der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) in Rapperswil präsentierte Verwaltungsratspräsident Hans Altherr ein positives Betriebsergebnis und die fristgerechte Fertigstellung mehrerer Bauprojekte sowie die erfolgreiche Umsetzung des Grossprojekts S-Bahn St. Gallen. Das innovative SOB-Konzept Gotthardbergstrecke erfuhr viel Resonanz.
Der Auftragseingang von Stadler Rail lag 2013 mit CHF 2,6 Mrd. nach dem Einbruch 2012 (CHF 0,7 Mrd.) zwar wieder auf dem Niveau früherer Jahre. Allerdings konnte damit die im Vorjahr entstandene Lücke noch nicht vollständig gefüllt werden. Dadurch ist die Auslastung der Schweizer Werke ab Mitte 2015 noch ungenügend. Der SBB-Auftrag für die NEAT-Züge (Volumen CHF 980 Mio.), der derzeit durch Einsprachen von Mitbewerbern blockiert ist, würde mittelfristig dazu beitragen, die Auslastung zu verbessern. Dank des hohen Auftragsbestandes aus den Jahren 2008 – 2010 lag der Umsatz 2013 bei CHF 2,5 Mrd..