(23.06.2014)
Die Einstufung „AA-" durch die Rating-Agentur „Standard & Poor's" ist etwas Besonderes. Sie steht für eine „sehr starke Fähigkeit zur Erfüllung finanzieller Pflichten". Es gibt aktuell nur drei Unternehmen in Deutschland, die im „AA-Bereich", zu dem AA+, AA- und AA zählen, eingestuft sind. Und die Rheinbahn gehört dazu.
Die Rheinbahn bekommt schon zum siebten Mal in Folge die Einstufung „AA-". Damit sichert sie sich einen Spitzenplatz unter den Verkehrsunternehmen in Deutschland, die bei „Standard & Poor's" oder einer anderen Rating-Agentur bewertet wurden. Maßgeblich dafür ist neben dem hervor-ragenden Ergebnis im vergangenen Geschäftsjahr – 82,4 Prozent Kosten-deckungsgrad und 218 Millionen Fahrgäste – auch die sehr gute Finanz-situation des Eigentümers Stadt Düsseldorf.
„Standard & Poor's" bewertet in Deutschland jährlich die Kreditfähigkeit von über 100 Firmen. Vor allem die großen Unternehmen der Bundes-
republik vertrauen auf diese Klassifizierung, da sie für eine Vergleichbarkeit sorgt. Die Rheinbahn ist durch das „AA-"-Rating in einer guten Verhandlungsposition bei Gesprächen mit potenziellen Finanziers und kann besonders zinsgünstige Finanzierungen bekommen.
Mit dem ausgezeichneten Rating-Ergebnis ist die Deckung der laufenden und der zukünftigen Investitionen gesichert. Rund 700 Millionen Euro in-vestiert die Rheinbahn in dieser Dekade. Hiervon werden alleine rund 300 Millionen Euro für neue Busse und Bahnen, Erneuerung der Betriebstechnik, behindertengerechte Bahnsteige und zeitgemäße Infomedien ausgegeben. Weitere 350 Millionen Euro wird das Nahverkehrsunternehmen in die Infrastruktur investieren.
Hintergrund
Die Rating-Agentur „Standard & Poor's" stuft Unternehmen je nach Bonität in verschiedene Kategorien ein. Dabei ist „AAA" die beste Wertung, die bislang aber kein deutsches Unternehmen bekommen hat, und D die
schlechteste Kategorie. Der aktuelle Durchschnitt liegt bei einem Rating
von „BBB-", wie „Standard & Poor's" mitteilte.
