Unternehmensnachrichten
Die Jungfraubahn-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Erstmals fuhren über 850'000 Gäste zur höchsten Bahnstation Europas. Der Ausflugsverkehr auf das Jungfraujoch – Top of Europe profitierte weiterhin von der steigenden Nachfrage aus Asien. Im Jahr 2014 besuchten 866'000 Personen das Jungfraujoch, was einer Zunahme von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit dem besten Ergebnis in der Geschichte entspricht. Es zahlte sich aus, dass das Unternehmen die intensive Bearbeitung der asiatischen Märkte fortsetzte und die Marke Jungfraujoch – Top of Europe stärkte.
Die BLS AG und die DB Schweiz Holding AG haben sich einvernehmlich geeinigt, dass die BLS die Anteile der DB Schweiz Holding AG an BLS Cargo zurückkauft. DB Schenker Rail bleibt weiterhin ein wichtiger Geschäftspartner von BLS Cargo.
Die Deutsche Eisenbahn Service AG (kurz DESAG) stärkt Ihre Präsenz am Standort Sassnitz-Mukran und wird Anteilseigner bei der Baltic Port Rail Mukran GmbH. Die DESAG hat die 20% der Anteile an der Baltic Port Rail Mukran GmbH von der TME-Thorsten Meincke Eisenbahn GmbH übernommen.
Das Jahr 2014 wird bei der Rhätischen Bahn (RhB) als Jahr der Gegensätze in die Geschichte eingehen: Die beiden Jubiläen «RhB – 125 Jahre faszinierend unterwegs» und «100 Jahre Chur - Arosa» boten der Bündner Bevölkerung und Bahnfreunden ausgiebig Gelegenheit, die RhB und ihre faszinierenden Produkte kennenzulernen und brachten der Bündner Gebirgsbahn viel Publikum. Das Unglück bei Tiefencastel vom 13. August 2014 hingegen, bei welchem elf Fahrgäste verletzt wurden und eine Woche nach dem Naturereignis ein Todesopfer zu beklagen war, bildete einen Tiefpunkt, der die gesamte Unternehmung betroffen machte. Finanziell war das Jahr 2014 für die RhB wie erwartet herausfordernd, wurde aber insgesamt gut gemeistert.
Der Vorstand der Vossloh AG präsentiert am 03.12.2014 in Frankfurt/Main weitere Details seiner neuen Konzernstrategie. Als Ergebnis der umfangreichen, seit Juni 2014 laufenden Strategieentwicklung wird Vossloh sich künftig ausschließlich auf definierte, wachstumsstarke Segmente der Bahninfrastruktur in wirtschaftlich attraktiven Regionen konzentrieren. Damit wird der längerfristige Umbau des Konzerns in ein neues Unternehmen der Bahninfrastruktur eingeleitet. Ziel ist es, in den für Vossloh wesentlichen Produktbereichen und regionalen Märkten einer der beiden führenden Anbieter zu werden, bzw. bestehende Marktführungspositionen weiter zu sichern und auszubauen. Hierfür hat der Vorstand auf Grundlage von Marktgröße, prognostiziertem Marktwachstum und technologischen Standards Westeuropa, China, USA und Russland als die vier primären Fokusmärkte für Vossloh definiert. Ebenso werden die Konzernaktivitäten ab 2015 in drei neuen Kerngeschäftsbereichen abgebildet: Core Components, Customized Modules und Lifecycle Solutions.
Die SBB und TWINT AG, ein Tochterunternehmen der PostFinance, gehen eine strategische Partnerschaft ein. Damit steht das digitale Portemonnaie TWINT auch für Einkäufe in den Bahnhöfen zur Verfügung. Ab nächstem Frühling startet die erste Anwendung im Bahnhofsumfeld.
Die SBB verkauft ihren Hauptsitz in Bern Wankdorf und wird per 1. Januar 2015 Mieterin. Mit diesem sogenannten „Sale-and-Rent-back"-Verfahren vermeidet die SBB eine langfristige Bindung von Kapital in eigengenutzten Gebäuden. Dadurch stehen diese Mittel für Investitionen zur Verfügung.
Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG und die Siemens AG haben auf der internationalen Bahnmesse InnoTrans 2014 in Berlin einen Vertrag zur weiteren Zusammenarbeit für die Siemens Division Mobility unterzeichnet. WAGO, Anbieter von elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik, rüstet unter anderem den neuen IC-x für die Deutsche Bahn mit seinen Push-In Federtechnikklemmen aus. Mit der Vertragsunterzeichnung stärkt das High-Tech Unternehmen seine Rolle als erfolgreicher und weltweit marktführender Bahnzulieferer.
Die Scheidt & Bachmann GmbH und die IVU Traffic Technologies AG arbeiten zukünftig weltweit vertrieblich zusammen und bündeln so die Stärken beider Unternehmen: Während Scheidt & Bachmann ganzheitliche Systeme für das Fahrgeldmanagement anbietet, verfügt die IVU AG über IT-Lösungen für Flottensteuerung (ITCS), Fahrgastinformation und fahrerbediente Verkaufssysteme.
Mit großem Unverständnis nimmt die Deutsche Bahn zur Kenntnis, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) das gestrige DB-Angebot für eine Schlichtung postwendend und offenbar ohne ernsthafte Prüfung abgelehnt hat. Somit bleibt die GDL bei ihrer bisherigen Linie, jedes neue Kompromissangebot kategorisch abzulehnen. Um dennoch großen Schaden von unseren Kunden, dem Unternehmen sowie dem Wirtschaftsstandort Deutschland abzuwenden, hat sich der DB-Vorstand nach intensiver Beratung entschieden, gegen den angekündigten Rekordstreik der GDL beim Arbeitsgericht Frankfurt/Main den Erlass einer einstweiligen Verfügung zu beantragen.