Unternehmensnachrichten
Die Fischer Electronicsysteme GmbH & Co. KG hat sich offiziell als Lieferant der Deutschen Bahn AG qualifiziert. Der formale Qualifizierungsvorgang umfasste die Prüfung des Unternehmens auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit.
Deutsche Unternehmen drängen den Metalldiebstahl immer weiter zurück. Alleine bei den drei Infrastrukturbetreibern Deutsche Bahn AG, Deutsche Telekom AG und RWE AG sind die Diebstähle seit Bestehen der Sicherheitspartnerschaft im Jahr 2012 um fast 40 Prozent auf 2.400 Fälle zurückgegangen (2011: 3.800). Im gleichen Zeitraum wurden mehr als 1.500 Täter durch die Polizei gefasst. Unterdessen verzeichnen die drei Unternehmen jedoch einen Anstieg der Schäden um 10 Prozent auf insgesamt rund 58 Millionen Euro.
„2013 war für uns ein außerordentlich anspruchsvolles Jahr. Da waren die zahlreichen Großveranstaltungen, die uns einen großen Teil der rund 1,3 Millionen zusätzliche Fahrgäste beschert haben. Zudem haben wir gleich mehrere Projekte umgesetzt, die mit vielen neuen Aufgaben verbunden waren. In wirtschaftlicher Hinsicht war 2013 ein schwieriges Jahr. Einerseits hat die KVG bei den Linienerlösen Rekordeinnahmen verzeichnet. Andererseits aber fiel das Ergebnis rund 1,7 Millionen Euro geringer aus als im Jahr zuvor. Wir sind also gefordert, unseren eingeleiteten Konsolidierungsprozess energisch fortzusetzen."
Aserbaidschan hat wie viele GUS-Staaten einen grossen Erneuerungs- und Nachholbedarf im Bereich des Schienenverkehrs. Das Land vollzieht einen Paradigmenwechsel von der Strasse auf die Schiene. Stadler Rail kann mit seinen innovativen Produkten einen wertvollen Beitrag dazu leisten und hat zu diesem Zweck heute ein Joint Venture mit einem lokalen Partner (International Railway Distribution LLC) gegründet. Stadler Rail hält 51% der Anteile.
Die türkische Staatseisenbahn (Türkiye Cumhuriyeti Devlet Demiryolları, TCDD) hat das rund 540 000 Quadratmeter große schienengebundene Logistikzentrum Hasanbey im Nordwesten der Türkei in Betrieb genommen. Siemens lieferte die gesamten Signal- und Telekommunikationsanlagen. Das neue Logistikzentrum ist für einen Durchsatz von 1,4 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr ausgelegt und verfügt über rund 20 000 Meter Umschlaggleise sowie einen Auf- und Abladebereich von rund 6500 Metern.
InterRail India Pvt. Ltd. mit Sitz in Mumbai, jüngste Tochtergesellschaft der InterRail Gruppe, hat erfolgreich ihr erstes Geschäftsjahr als eigenständige operative Gesellschaft absolviert. „Dabei konnten wir unsere Erfahrungen aus vorheriger Tätigkeit als Delegationsbüro seit 2010 nutzen", erklärte Geschäftsführer Vijay Narayan bei der Vorstellung der erreichten Ergebnisse und seiner weiteren Vorhaben.
Die Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) GmbH hat am 3. Juli 2014 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Gera den Rechtsanwalt Dr. Michael Jaffé von der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter, der seit vergangenem Freitag auch als vorläufiger Insolvenzverwalter für die Muttergesellschaft, die Stadtwerke Gera AG, tätig ist. Der Geschäftsbetrieb bei der GVB geht derzeit in vollem Umfang weiter, insbesondere fahren die Busse und Bahnen weiter nach Fahrplan.
Die Fahrgastzahlen im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) steigen weiter. 2013 beförderten die Verkehrsunternehmen insgesamt 612 Millionen Fahrgäste. Das sind 7 Millionen mehr als im Vorjahr. Das finanzielle Ergebnis für das Geschäftsjahr 2013 fällt ebenfalls positiv aus: Der Ertrag konnte gesteigert, das Defizit reduziert werden. Auffallend ist die Entwicklung im Ticketverkauf: Immer mehr Fahrgäste lösen Tickets in Selbstbedienung, insbesondere über mobile Geräte wie Smartphones.
Die Deutsche Bahn weist Anschuldigungen des SWR in der Sendung „betrifft" mit aller Schärfe zurück. „Es ist unverantwortlich, dass hier offenbar für eine bessere Einschaltquote versucht wird, Panikmache zu betreiben", betont Frank Sennhenn, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. „Die Bahn ist und bleibt eines der sichersten Verkehrsmittel. Weder wird das Schienennetz vernachlässigt, noch an der Sicherheit gespart."
Bei der Kombiverkehr KG entwickelt sich der internationale Verkehr 2014 erneut zum Wachstumstreiber. „Als Schienenoperateur mit dem größten euro-päischen Zugangebot für intermodale Verkehre profitieren wir besonders von der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung im Euroraum. Allerdings drückt der starke Wettbewerb der reinen Straßentransporteure die Wachstumsraten", sagte Robert Breuhahn, Geschäftsführer von Kombiverkehr, auf der Gesellschafterversammlung des Unternehmens am Dienstag in Frankfurt. Kombiverkehr hat 2013 den konjunkturell bedingten Aufkommensrückgang des Jahres 2012 gestoppt und mit einem Sendungsplus von 1,1 Prozent direkt die Trendwende vollzogen. Dieser vorsichtige Aufschwung hat sich 2014 in den ersten Monaten fortgesetzt. „Für das Gesamtjahr gehen wir im nationalen Verkehr von stabilen Mengen aus. International ist die Nachfrage nach Transporten auf der Schiene aber weiterhin so stark, dass wir trotz des hohen Wettbewerbsdrucks für das Jahr 2014 insgesamt erneut von einem leichten Plus der transportierten Sendungen ausgehen."