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Nirgends in Europa fährt man häufiger mit der Bahn als in der Schweiz. Die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz fuhren 2014 durchschnittlich 59-mal mit der Bahn und legten dabei 2288 Km zurück. Dies bedeutet den europäischen und den weltweiten Spitzenwert.

Der Fahrgastbeirat Baden-Württemberg hat sich auf seiner letzten Sitzung mit der Situation der Bahnhöfe in Baden-Württemberg beschäftigt. Zwar seien rund 77% der Bahnhöfe stufenfrei erreichbar, wie Herr Michael Groh von der DB AG dem FGB-BW erläuterte, doch für die Herstellung von Barrierefreiheit, d.h. die Sicherstellung der Erreichbarkeit des Bahnsteigs auch für Blinde oder Hörgeschädigte, sei noch viel zu tun.

Der Fahrgastbeirat Baden-Württemberg spricht sich in einem Schreiben an die Bundestagsabgeordneten für eine zukunftsfähige Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) und des ÖPNVs aus.

Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat - ein Jahr nach dem Eisenbahnunfall von Mannheim - das mangelnde Interesse der politisch Verantwortlichen kritisiert, mit klaren Regelungen die hohen Sicherheitsstandards im Eisenbahnbereich aufrechtzuerhalten. So würden beispielsweise Fahr- und Ruhezeiten im Schienengüterverkehr so gut wie gar nicht kontrolliert, zudem sei weiterhin unklar, welche Behörde für diese Kontrollen überhaupt zuständig sei.

Das Landgericht Frankfurt /Main hat am 26.06.2015 einer Klage des NWL, VRR und des ZV Rheinland-Pfalz Nord gegen die DB Netz AG stattgegeben. Der NWL hatte federführend die drei Aufgabenträger die DB Netz AG auf Rückzahlung von Infrastrukturnutzungsentgelten der Jahre 2009-2011 verklagt. Dabei ging es um so genannte Regionalfaktoren, einen aus Sicht der drei Aufgabenträger diskriminierenden Preisaufschlag für die Nutzung schwächer ausgelasteter Strecken.

Die Deutsche Bahn befindet sich nach eigenen Aussagen in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation. Der Schienengüterverkehr geht nach jahrelang positiver Entwicklung wieder zurück. Der Personenfernverkehr auf der Schiene steht unter hohem Wettbewerbsdruck, im Nahverkehr erweist sich DB Regio häufig als nicht wettbewerbsfähig. Die Infrastruktur hat einen erheblichen Erneuerungsrückstand und ist nicht nachhaltig finanziert. Diesen Problemen will die DB mit einer Umstrukturierung des Konzerns begegnen. Dem Vernehmen nach soll DB Mobility Logistics AG aufgelöst und die Verkehrsunternehmen sollen direkt der Konzernspitze unterstellt werden.

Trotz schwieriger Wirtschaftslage gewisser EU-Staaten sind positive Entwicklungen im europäischen Netz der Hochgeschwindigkeitsbahnen zu vermelden. Die EU steigert ihre finanziellen Leistungen für transeuropäische Bahnverbindungen. Im Vorjahresvergleich konnten wichtige Baufortschritte insbesondere in Spanien und Frankreich erzielt werden.

Die Aufgabenträger werden auch künftig den seit Jahren erfolgreich eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und die Leistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Wettbewerb vergeben. Der heute von der BAG-SPNV veröffentlichte Wettbewerbsfahrplan 2015 – 2029 gibt hierzu einen Überblick über die laufenden und für die kommenden Jahre geplanten Vergabeverfahren der 27 Bestellorganisationen des SPNV in Deutschland.

Die Verbände der Wettbewerber der Deutschen Bahn, das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) und mofair werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Unter anderem werden beide Verbände künftig von einem gemeinsamen Geschäftsführer nach außen vertreten.

Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz erachtet die vom Bundesrat beschlossene Erhöhung der Trassenpreise zwar grundsätzlich als richtig. Sie kommt aber zum falschen Zeitpunkt. Erneut werden Bahnreisende und auch der Güterverkehr zur Kasse gebeten, während das Autofahren billiger wird.

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