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(25.06.2015)

Die Verbände der Wettbewerber der Deutschen Bahn, das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) und mofair werden in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Unter anderem werden beide Verbände künftig von einem gemeinsamen Geschäftsführer nach außen vertreten.


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Peter Westenberger (50), bisher Leiter für Strategie und Kommunikation im Umweltbereich der Deutschen Bahn AG, wird ab dem 1. Oktober 2015 zunächst die Geschäftsführung von NEE und im Anschluss auch von mofair übernehmen. Wichtigste Aufgaben werden die Verbesserung der Position der wettbewerblichen Bahnunternehmen bei Politik, in den Märkten und bei den Kunden sowie der Wettbewerbsbedingungen für den Schienenverkehr insgesamt sein.

Hans Leister, Präsident von mofair: „Wir wollen die Schiene aufwerten. Fairer Wettbewerb stärkt die Kundenorientierung und erschließt Effizienzpotenziale. Hier ist schon viel geschehen. Nun muss die Politik konsequent handeln, um noch mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene zu bringen. Nur Lippenbekenntnisse reichen nicht aus.“ So müsse der Bundesfinanzminister in der zugespitzten Diskussion um die künftige Höhe der Regionalisierungsmittel den Rotstift aus der Hand legen, wenn die Verkehrswende gelingen solle.

Anhaltenden Handlungsbedarf sehen beide Verbände auch in der Infrastrukturfinanzierung. NEE- Vorstandsvorsitzender Ludolf Kerkeling greift nur drei Schwerpunkte heraus: „Sinkende Lkw-Maut, steigende Kosten bei der Schiene und die Ungleichbehandlung der Verkehrsträger bei der Finanzie- rung der Infrastruktur bremsen ausgerechnet im besonders stark wachsenden Güterverkehr die Schiene aus.“ Die Schiene leidet im intermodalen Wettbewerb mit der Straße unter alten und neuen Wettbewerbsnachteilen, so dass NEE und mofair noch offensiver als bisher in den gesellschaftlichen und politischen Dialog einsteigen wollen.

Für Westenberger, der 15 Jahre für die Deutsche Bahn AG und davor zehn Jahre für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Verkehrs- und Umweltthemen vertreten hat, ist Verkehrsverlagerung kein Hexenwerk: „Der Schienenverkehr kann viel mehr leisten als ihm viele zutrauen. Aber dafür müssen zuallererst die Weichen in Brüssel und Berlin, aber auch in Ländern und Kommunen, richtig gestellt werden. Dafür will ich werben und freue mich persönlich sehr über das Vertrauen der beiden Verbände.“

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