Verbände
Bei Elvetino wird CEO Wolfgang Winter per 1. Oktober neu auch Leiter Verkauf Schweiz. Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV nimmt diese Anpassung positiv zur Kenntnis und fordert von Elvetino, dass sie bei der Umsetzung des neuen Cateringkonzeptes allen 200 Railbar-Stewards eine faire Chance auf Weiterbeschäftigung bietet.
Der VCS lanciert heute eine Petition und fordert die SBB auf, die bewährte Partnerschaft für den bedienten Billettverkauf durch Dritte an 52 Standorten beizubehalten. Kundenfreundlich, einfach und persönlich: Jede und jeder soll rasch und einfach zu seinem Billett kommen. Mit dem digitalen Ticketing ist das im öffentlichen Verkehr leider noch nicht möglich. Auch deshalb ist der Rückzug aus dem bedienten Verkauf falsch.
Nachdem namhafte Güterbahnchefs einen Ausbau des deutschen Schienennetzes für den Einsatz normallanger Güterzüge von 740 Metern Länge gefordert haben, ziehen Politiker aller Parteien nach. Auf Nachfrage des gemeinnützigen Verkehrsbündnisses Allianz pro Schiene sehen die Verkehrsausschussvorsitzenden im Bundestag und im EU-Parlament, Martin Burkert und Michael Cramer, beim 740-Meter-Netz jetzt Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt am Zug. Verkehrsexperten der Parteien im Bund versprechen sich von längeren Güterzügen einen positiven Klimaeffekt und einen deutlichen Effizienzsprung im Schienengüterverkehr.
Was ist die Transportleistung des öffentlichen Verkehrs? Wie viele Beschäftigte, wie viele Fahrzeuge, Schienen, Strassen, Energie und Raum sind nötig, um die Schweiz mobil zu halten? Der Leistungsausweis der Schweizer Mobilität ist in den LITRA-Verkehrszahlen Ausgabe 2015 zu finden.
VCD begrüßt die Entscheidung, damit wird eine lange Forderung des VCD erfüllt. Ab 1. August lässt sich die BahnCard 50 dauerhaft mit dem Sparpreis kombinieren.
Der Bundesrat schlägt für die Abgeltung von Leistungen im regionalen Personenverkehr (RPV) die Einführung eines Verpflichtungskredits in der Höhe von 3970 Millionen Franken für die Jahre 2018 bis 2021 vor. Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) begrüsst das Modell eines vierjährigen Verpflichtungskredits sehr, wünscht aber seitens Bund eine stärkere Beteiligung an den Mehrkosten, wie er in seiner Stellungnahme zur Vernehmlassung darstellt.
Mehr als 1.000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner aus allen Teilen Deutschlands haben heute in Berlin gegen die zunehmende Benachteiligung der Eisenbahn protestiert. Hintergrund ist die Absicht des Bundestages, noch in dieser Woche ein Gesetz zu Lasten des Schienenpersonenfernverkehrs zu verabschieden. Danach sollen jene Preissteigerungen bei den Trassengebühren, die die Länder nicht tragen wollen, dem Fernverkehr der Deutschen Bahn zugeschlagen werden. Der ist aber, nach einem am Wochenende bekannt gewordenen Gutachten, schon jetzt kaum noch in der Lage, alle seine Zugverbindungen in Deutschland wirtschaftlich zu betreiben. Intern werden, Zeitungsberichten zufolge, bei weiteren Kostenbelastungen zwangsläufig Streckenstilllegungen und Leistungskürzungen angedroht.
Mit der deutlichen Ablehnung der so genannten „Milchkuh-Initiative“ zeigen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, dass sie den Schwindel der Autolobby durchschaut haben. Das bewährte Verkehrssystem der Schweiz wurde gestärkt. Die unwahre Geschichte, wonach die Autofahrenden die Milchkühe der Nation seien, hat nicht verfangen. Hingegen hat die Stimmbevölkerung verstanden, dass die Initiative der Automobilimporteure massive Sparmassnahmen im Umfang von jährlich 1.5 Milliarden Franken bedeutet hätte. Das Komitee „Milchkuh-Schwindel NEIN“ zeigt sich sehr erfreut über dieses Resultat.
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz und seine Partnerorganisationen des Vereins «Nein zur Milchkuh Initiative» freuen sich sehr über das deutliche NEIN des Stimmvolks zur Milchkuh-Initiative. Das Resultat zeigt, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einseitige Lösungen, die ausschliesslich die Strasse bevorzugen, klar ablehnen. Das deutliche NEIN ist ein klares Bekenntnis der Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum besten Verkehrssystem der Welt. Der VCS erwartet, dass künftig ausgewogene und kombinierte Verkehrslösungen im Vordergrund stehen.
Das Bündnis „Bahn für Alle“ hat heute in Berlin auf einer Pressekonferenz das innovative Nachtzugnetz „LunerLiner“ und das Sonderheft „STOPPT das Nachtzug-AUS!“ präsentiert. Zuvor übergaben Aktive des Netzwerkes für den Erhalt Nachtzüge „Back on Track“ dem Vorsitzenden des Ausschusses für Verkehr des Deutschen Bundestages, Martin Burkert (SPD) 28.882 Unterschriften für den Erhalt der Nachtzüge.