Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger sowie Verbraucherschutzministerin Anita Tack haben sich für eine Schlichtungsstelle für Reisende ausgesprochen, die alle Verkehrsträger umfasst. Die Minister reagieren damit auf die Ankündigung der Airlines, nun auch eine Schlichtungsstelle für Fluggäste einzurichten. Kritisch sehen beide Brandenburger Minister, dass nach dem Eckpunktepapier der Fluggesellschaften Verbraucherinnen und Verbraucher bei Anrufung der Schlichtungsstelle mit zehn Euro zur Kasse gebeten werden sollen.
Das Beste zum Schluss: Damit alle Feierlustigen zur Silvesterparty kommen und in der Neujahrsnacht auch wieder gut nach Hause gelangen, wird der öffentliche Nahverkehr wieder großzügig verstärkt. Mit dem Handy sind nicht nur Grüße zum neuen Jahr fix verschickt, sondern ebenso schnell eine Route mit den Abfahrts- und Ankunftszeiten für die Anreise und den Heimweg recherchiert.
Seitlich hinter der Stadtbahn-Hauptwerkstatt von moBiel in Sieker wurde eine neue grüne Halle gebaut. Hierin befindet sich die neue Waschanlage für Busse und ein Lager für Fahrzeugersatzteile.
Bisher wurden Busse und Stadtbahnen in einer gemeinsamen Waschanlage, die hauptsächlich mit Brauchwasser aus einer Wasseraufbereitungsanlage betrieben wurde, gereinigt. Diese Anlage wird ab 2012 zu einer reinen Waschanlage für Stadtbahnen umgebaut. Grund hierfür sind die neuen, breiteren Stadtbahn-Wagen Vamos.
Die im Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) organisierte Signaltechnikindustrie und die DB Netz AG haben Ende vergangenen Jahres Verträge zur Umsetzung von Standardschnittstellen in der Leit- und Sicherungstechnik unterzeichnet. Damit werden die gemeinsamen Spezifikationsarbeiten abgeschlossen, deren Ergebnisse nun in die Praxis umgesetzt werden. Das Projekt soll einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des deutschen Schienennetzes leisten.
Selbstständig und umweltverträglich mobil mit Bussen und Bahnen: Junge Fahrgäste fit für den öffentlichen Nahverkehr zu machen ist das Ziel des Kinder- und Jugendmarketings der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg. Nach und nach wurden im vergangenen Jahr die Angebote überarbeitet und erweitert. Als neueste Bausteine sind nun Unterrichtsmaterialien für die Grundschule und ein Infoheft, das sich speziell an Jugendliche ab zehn Jahren richtet, hinzugekommen.
Die Elektronische Fahrplanauskunft (EFA) gibt es inzwischen seit über zwei Jahrzehnten. Im vergangenen Jahr untersuchte der VVS im Rahmen einer umfangreichen Evaluation das Nutzerverhalten. Dabei wollte er Erkenntnisse gewinnen, wie die vielfältigen Funktionalitäten genutzt werden. Auf dieser Basis sollte die EFA an das konkrete Nutzerverhalten angepasst werden. Dabei wurden einige Funktionen erweitert, manche aber auch abgespeckt. Darüber hinaus wurde die Optik an den VVS-Hauptauftritt angepasst, der bereits im letzten Jahr online ging.
Rund 135 Millionen Euro fließen 2012 in das Netz der Münchner Ver-kehrsgesellschaft (MVG). Die Stadtwerke München (SWM) investieren das Geld, um die Verkehrsinfrastruktur, den Fahrzeugpark, das Angebot und den Kundenservice bei U-Bahn, Bus und Tram weiter auszubauen. Die Schwerpunkte:
Die meisten schwerwiegenden Mängel, welche die sichere Fahrt von Güterzügen gefährden, sind auf Fehler beim Verladen zurückzuführen. Dies haben die Betriebskontrollen gezeigt, welche das Bundesamt für Verkehr (BAV) im Jahr 2011 durchgeführt hat. Im kommenden Jahr will das BAV deshalb diejenigen Stellen stärker in die Pflicht nehmen, welche in Terminals, auf Güterbahnhöfen sowie bei Anschlussgleisen für den Verlad verantwortlich sind.
Der 3. Januar markiert einen Meilenstein in der norwegischen Eisenbahngeschichte. Vor einem Jahr haben die norwegische Schenker AS, Green Cargo in Schweden und der Geschäftsbereich Intermodal des europäischen Schienengüterverkehrsanbieters DB Schenker Rail einen neuen Zug von der norwegischen Hauptstadt Oslo nach Narvik am Polarkreis auf das Gleis gesetzt. Das erste Jahr zeigt, dass der DB Schenker North Rail Express weiter auf Erfolgskurs ist.
Mit der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zum Ausbau der Strecke Hanau-Nantenbach hat Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG grünes Licht für den Baubeginn gegeben. “Mit dieser Vereinbarung ist eine zentrale Maßnahme für den gesamten süddeutschen Raum und den weiträumigen Schienenverkehr finanziell gesichert. Wenn das Baurecht vorliegt, kann mit ersten Maßnahmen im Jahr 2012 begonnen werden”, so Ramsauer. Der 925 Meter lange zweigleisige Schwarzkopftunnel, der im Jahr 1854 in Betrieb genommen wurde, befindet sich aufgrund seines hohen Alters in einem schlechten technischen Zustand.