Der Vergabeausschuss des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) und der Vergabeausschuss des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) beabsichtigen die Betriebsleistungen der sogenannten Haard-Achse, mit den Linien RE2 Münster – Essen – Düsseldorf und der künftigen RE42 Münster – Essen – Mönchengladbach, ab Dezember 2014 durch die DB Regio AG durchführen zu lassen. Diese konnte sich mit dem wirtschaftlichsten Angebot gegen die Konkurrenz durchsetzen. Nach dieser Entscheidung für das auch aktuell auf dieser Strecke beauftragte Eisenbahnverkehrsunternehmen muss nun eine zehntägige Einspruchsfrist bis zur endgültigen Zuschlagserteilung eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist wird mit dem Unternehmen DB Regio AG ein Vertrag über 15 Jahre zur Verkehrsdurchführung abgeschlossen. Grundlage dieses Bruttovertrages ist das vorangegangene Wettbewerbsverfahren.
Bayern fordert Perspektiven für PPP-Modelle beim Bahnbau. Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil hat heute bei einer Schienenkonferenz der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft vbw eine Lanze für öffentlich-private Partnerschaften im Schienenbereich gebrochen. Er fordert von Bund, DB AG und der Privatwirtschaft ein gezieltes Vorgehen. „Trotz aller Bemühungen der Bundesregierung werden wir bundesweit den Investitionsstau bei der Verkehrsinfrastruktur nur meistern können, wenn auf allen Ebenen und Bereichen mehr Aufgeschlossenheit für alternative und innovative Finanzierungsformen entsteht. Das gilt insbesondere für die Schieneninfrastruktur, wo wir in Deutschland in Sachen PPP noch nicht einmal in den Kinderschuhen stecken. Bayern ist als Bahnland Nr. 1 mit seiner Wirtschaftsstärke wie Leistungsfähigkeit prädestiniert und reif für ein Pilotprojekt", verkündet Zeil seine Bereitschaft an die Adresse von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.
Die rasche Realisierung eines Vier-Meter-Korridors durch die Schweiz, der Ausbau der Anschlüsse im Norden und im Süden sowie die Förderung des Einzelwagenladungsverkehrs (EWLV) mit neuen Geschäftsmodellen und Innovationen auf verschiedenen Ebenen durch den Bund. Das sind die Forderungen und Bedingungen, die der Verband öffentlicher Verkehr VöV in einem mit der Schienengüterverkehrs-Branche abgestimmten Positionspapier erarbeitet hat.
Nordhessen hat nun eine direkte Güterzug-Anbindung nach Italien: TX Logistik verknüpft das Güterverkehrszentrum Kassel mit Verona. In beiden Richtungen verkehrt jeweils dreimal pro Woche ein Zug des kombinierten Verkehrs. Die neue Relation führt über Österreich. Zwischenhalt ist in Hall/Tirol. Dort und in Verona sind die Züge mit weiteren Verbindungen Richtung Süditalien vernetzt. Initiiert wurde das neue Angebot in Zusammenarbeit mit der österreichischen Nothegger Transport Logistik und der Spedition Frölich Internationale Transporte aus Hessisch Lichtenau.
Die geplante Unterzeichnung einer Vereinbarung der Planungen für die Zulaufstrecken zum Brenner-Basis-Tunnel zwischen Deutschland und Österreich am Freitag, 13. Januar muss leider verschoben werden - auf dringende Bitte der österreichischen Seite.
Die VTG Aktiengesellschaft stellt sich den Marktanforderungen: Durch den Fokus auf profitable Produktgruppen schöpft der Geschäftsbereich Schienenlogistik das volle Potenzial des strukturell wachsenden Schienengüterverkehrs aus – in Zukunft bringt die VTG gezielt Flüssigkeiten, Agrarprodukte und Industriegüter auf die Schiene.
Alle Zeichen stehen auf Wachstum: Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung prophezeit dem Schienengüterverkehr in Deutschland für die kommenden Jahre einen bedeutenden Anstieg des Leistungsvolumens. Dieser Aufschwung macht sich auch im Geschäftsbereich Schienenlogistik der VTG Aktiengesellschaft durch überdurchschnittliche Wachstumsraten bemerkbar.
Christian Betchen ist neuer Leiter Güterverkehr bei der KSW Kreisbahn Siegen-Wittgenstein GmbH. Der Diplom-Betriebswirt kommt vom ShortSeaShipping Inland Waterway Promotion Center (SPC), Bonn, für das er innerhalb der letzten fünf Jahre, zuletzt als Head of Office, die Entwicklung alternativer Verkehrslösungen vor allem im Kombinierten Verkehr vorangebracht hat. „Wir freuen uns, mit Herrn Betchen einen Mitarbeiter gewonnen zu haben, der insbesondere auch die Vermarktung des von der KSW geplanten umfassenden Ausbaus des Container-Terminals in Kreuztal kompetent begleiten kann.
Ende Dezember 2011 hat SNCF Geodis erstmals einen sogenannten “Train long” mit einer Länge von 850 Metern (statt wie bisher in Frankreich maximal 750 Metern) und einem Gewicht von 2.400 Tonnen (bisher: maximal 1.800 Tonnen) zwischen Le Bouou bei Perpignan und Bettembourg in Luxemburg fahren lassen. Die Fahrt wurde vom zur SNCF-Gruppe gehörenden Betreiber der Autoroute ferroviaire, Lorry Rail, in Zusammenarbeit mit der luxemburgischen Eisenbahn CFL, dem Transportwagenhersteller Modalohr und der Güterwagensparte der französischen Staatsbahn Fret SNCF realisiert.
Viele Fakten und Informationen auf elf Seiten bietet der so genannte Gesamtbericht über den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt am Main. „Die Europäische Union verpflichtet die Stadt als zuständige Behörde zur jährlichen Veröffentlichung dieses Berichts", erklärt Verkehrsdezernent Stefan Majer. „traffiQ als Aufgabenträgerorganisation Frankfurts", ergänzt Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, „ kommt dieser Pflicht gerne nach, dient sie doch der stets angestrebten Transparenz im städtischen Nahverkehr".
Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat zum 1. Januar 2012 Werner Schreiner, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN), in den Netzbeirat der DB Netz AG berufen. Die Amtsperiode läuft über drei Jahre. Die offizielle Ernennung der 16 Mitglieder erfolgt bei der ersten Sitzung des Netzbeirats am 17. Januar 2012 in Frankfurt/Main.