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(09.01.2012)

Viele Fakten und Informationen auf elf Seiten bietet der so genannte Gesamtbericht über den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt am Main. „Die Europäische Union verpflichtet die Stadt als zuständige Behörde zur jährlichen Veröffentlichung dieses Berichts", erklärt Verkehrsdezernent Stefan Majer. „traffiQ als Aufgabenträgerorganisation Frankfurts", ergänzt Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch, „ kommt dieser Pflicht gerne nach, dient sie doch der stets angestrebten Transparenz im städtischen Nahverkehr".


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Grundlage für die Offenlegung ist die Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße. Die Verordnung verlangt die Publikation einer Vielzahl von Informationen über den städtischen Nahverkehr. Der Gesamtbericht stellt sich daher als kompakte und gleichzeitig umfassende Beschreibung des städtischen Nahverkehrs dar, wie er von traffiQ organisiert wird. So werden die Rechtsgrundlagen dargestellt, aus denen sich die Pflichten der Stadt Frankfurt als zuständige Behörde und ihr Auftrag an die städtische Aufgabenträgerorganisation traffiQ herleiten.

Im Busverkehr benennt der Bericht die in 2010 bestehenden sieben Linienbündel und die von traffiQ beauftragten fünf Verkehrsunternehmen, die über europaweite Ausschreibungen ermittelt wurden. Sie erbrachten auf 62 Buslinien insgesamt 16,7 Millionen Fahrplankilometer und wurden von 53,2 Millionen Fahrgästen genutzt. Insgesamt entstand für den städtischen Busverkehr ein Aufwand von 52,2 Millionen Euro.

Mit der Durchführung des städtischen Schienenverkehrs – also U-Bahn und Straßenbahn – war im Jahr 2010 die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF) über eine gemeinwirtschaftliche Verpflichtung betraut. Die jeweils neun U-Bahn- und Straßenbahnlinien leisteten 25,1 Millionen Fahrplankilometer, rund 158,6 Millionen Fahrgäste nahmen ihre Dienste in Anspruch. Der Aufwand für den Schienenverkehr belief sich auf 212,5 Millionen Euro.

Grundlage der auf den städtischen Bus- und Bahnlinien zu erbringenden Leistungen ist der Nahverkehrsplan, in dem Bedienungszeiten, Bedienungshäufigkeit und Erschließungsstandards definiert sind.

Die Qualität der erbrachten Leistungen auf Straße und Schiene ermittelt traffiQ über ein Qualitätsmesssystem, dessen Fokus auf der Zufriedenheit der Kunden liegt. Die allgemeine Zufriedenheit der Fahrgäste erreicht bei beiden Systemen (Bus und Schiene) einen guten Wert von 2,1 („eher zufrieden", auf einer fünfstufigen Skala von 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden).

„Mit diesem Gesamtbericht kommt die Stadt Frankfurt am Main nicht nur der Berichtspflicht gegenüber der Europäischen Union nach", stellt Verkehrsdezernent Majer fest. „Wir geben damit zugleich den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Entscheidungsträgern unserer Stadt übersichtlich die Fakten an die Hand, was der Frankfurter Nahverkehr leistet, was er kostet und – daran lassen auch die Urteile der Fahrgäste keinen Zweifel – wie gut er ist."

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