Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) wird zwischen München, Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries erneut das bewährte Kuppel- und Flügelkonzept ausschreiben – mit einem verbesserten Angebot und mehr Sitzplätzen in der Hauptverkehrszeit, einem erweiterten Halbstundenrhythmus im Berufsverkehr morgens Richtung München und abends Richtung Oberland sowie mehr Leistungen auch am Wochenende.
Nach langem Ringen haben sich die metronom Eisenbahngesellschaft mbH (metronom) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) auf einen Haustarifvertrag und einen späteren Beitritt zum Betreiberwechsel-Tarifvertrag geeinigt.
Die Mitarbeiter profitieren von höheren Entgelten, hohen Qualifikationsstandards und mehr Sicherheit im Falle eines Betreiberwechsels. Als Schlichter fungierte der frühere Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Professor Georg Milbradt, der gestern eine Schlichtungsempfehlung abgab, die zum Durchbruch im Tarifstreit führte.
Das seit über einem Jahr laufende Projekt "Verkauf und Refit von 15 Eurofima-Reisezugwagen Am61" der SBB an die Deutsche Bahn (DB) hat unter anderem wegen des harten Schweizer Frankens ein vorzeitiges Ende gefunden: Die DB hat beschlossen, das Projekt nicht weiter zu verfolgen und von den im Vertrag vorgesehenen Ausstiegsklauseln für den Kauf weiterer 13 Fahrzeuge des gleichen Typs Gebrauch zu machen.
Die Deutsche Bahn setzt im Kampf gegen Metalldiebstahl in Mitteldeutschland jetzt auch auf künstliche DNA. In Leipzig hat die DB heute mit der entsprechenden Markierung begonnen. „Wir markieren Kabel oder andere Metallteile mit künstlicher DNA, damit sie sich leichter als Diebesgut identifizieren lassen. Der Weiterverkauf gestohlener Kabel wird damit unmöglich, denn auf dem Schrottplatz können wir jederzeit die Täter ermitteln. Damit machen wir den Kriminellen die Arbeit deutlich schwerer", sagte Prof. Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit der DB.
DB Regio verbessert im Rahmen der konzernweiten Kunden- und Qualitätsinitiative Qualität und Service in den Zügen sowie beim Ein- und Ausstieg an den Bahnhöfen deutlich. Dafür hat die Bahn Ende 2010 ein Maßnahmepaket geschnürt und investiert bis 2015 zusätzlich über 330 Millionen Euro.
„Einsteigen, hinsetzen, losfahren und wohlfühlen, das erwarten unsere Fahrgäste vom Angebot von DB Regio. Als kundenorientiertes Unternehmen wollen wir das bieten, um auch als starker Marktführer im immer härteren Wettbewerb bestehen zu können. Zuverlässigkeit, bester Service und höchste Qualität hat dafür oberste Priorität", betont Christian Hocke, Sprecher des Verkehrsbetriebes (VB) Cottbus der DB Regio Nordost.
Nach einer Streckensperrung ab 18. November, 18 Uhr, gingen am 21. November um 5 Uhr wie vorgesehen das Südgleis von der Jansenbrücke bis zum Bahnhof Fürth und das S-Bahngleis mit neuem S-Bahnsteig im Bahnhof Fürth in Betrieb. Jetzt ist die Strecke Nürnberg–Fürth komplett 4-gleisig. Es sind 2 Fernbahngleise, 1 Regionalbahngleis und das S-Bahngleis in Betrieb. Hierzu mussten am Wochenende umfangreiche signaltechnische Arbeiten in den Stellwerken Nürnberg und Fürth durchgeführt werden. Die neuen Gleise weiten das bisherige Nadelöhr im Bahnbetrieb erheblich auf. Der Effekt: Mehr Züge mit höherer Planmäßigkeit können fahren. Etwa 150 Millionen Euro wurden in die Projektetappe investiert.
Am 11. Dezember 2011 ist Fahrplanwechsel im Eisenbahnverkehr. Die Fahrgäste in Thüringen erwarten bessere Verbindungen durch neue Angebotskonzepte auf einigen Strecken. Ab Juni 2012 wird es zudem in Ostthüringen weitere Verbesserungen im Zugangebot geben, wenn die Erfurter Bahn den Betrieb im Dieselnetz Ostthüringen aufnimmt. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr den Zuschlag für die Erbringung der Verkehrsleistungen erhalten.
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Schienenstrecke Gronau – Enschede erfolgte die öffentliche Unterzeichnung des neuen Verkehrsvertrages für die Linien der RB 51, Dortmund – Coesfeld – Enschede, RB 63, Münster – Coesfeld und RB 64, Münster – Steinfurt – Enschede durch die drei niederländischen Aufgabenträger – Gemeente Enschede, Regio Twente, Provincie Overijssel - sowie den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, den Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe und DB Regio NRW. Der Betrieb auf den drei Linien wird ab dem 11. Dezember 2011 durch die DB Regio NRW erfolgen.
Die ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens unter dem Vorsitz von Professor Georg Milbradt, dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, erstmals auf den Abschluss eines Tarifvertrages geeinigt. Im Beisein des Schlichters unterzeichneten heute die Vertragsparteien den Tarifvertrag, der eine Laufzeit von zwei Jahren hat.
Seit Donnerstag, 3. November testet der Regionalverkehr Bern-Solothurn in einem Niederflurexpress-Triebzug NExT neue Scheiben. Die Testphase läuft bis Ende November und soll wichtige Erkenntnisse für die Nachlieferung weiterer NExT ab Ende 2012 geben.
Ein besonderes Merkmal der neuen RBS-Züge NExT sind die besonders grossen Scheiben. Diese sind mit einer nicht sichtbaren Folie getönt, um ein Blenden zu verhindern. Die Dämmwirkung der heutigen Scheiben ist noch nicht optimal, weshalb der RBS für die neu bestellten Fahrzeuge (2. Generation NExT) neue Scheiben testet. Der Test soll zeigen, ob sich die neuen Scheiben besser bewähren als die bisherigen Fenster – und wenn ja, welche Scheibenart sich am besten eignet für die NExT.