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(20.11.2011)

Bahn am Bahnhof - copyright Kipping ODEGDie ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) haben sich im Rahmen eines Schlichtungsverfahrens unter dem Vorsitz von Professor Georg Milbradt, dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen, erstmals auf den Abschluss eines Tarifvertrages geeinigt. Im Beisein des Schlichters unterzeichneten heute die Vertragsparteien den Tarifvertrag, der eine Laufzeit von zwei Jahren hat.


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Der Haustarifvertrag, der für alle Berufsgruppen bei der ODEG gilt, sieht eine jährliche Anhebung des jetzigen Entgeltes um jeweils drei Prozent zum 1.1.2012 und 1.1.2013 vor. Gleichzeitig verständigten sich ODEG und GDL auf ein Entgeltniveau, das bei künftigen Ausschreibungen zugrunde gelegt wird. Darüber hinaus enthält der Tarifvertrag besondere Regelungen für Lokomotivführer (z.B. über die Betreuung bei traumatischen Ereignissen und bei Verlust persönlicher Eignung). Außerdem sieht der Tarifvertrag erstmals Regelungen für den Fall vor, dass ein Konkurrent die Verkehrsleistungen im Wettbewerb übernimmt.

Ulrike Riedel, Verhandlungsführerin und Arbeitsdirektorin für BeNEX zum Abschluss des Tarifvertrages: „Unser besonderer Dank gilt dem Schlichter, ohne dessen Erfahrung und Verhandlungsgeschick eine Einigung nicht möglich gewesen wäre. Mit dem vorliegenden Tarifvertrag ist die ODEG an die Grenze des wirtschaftlich Vertretbaren gegangen." Arnulf Schuchmann, Geschäftsführer ODEG, ergänzt: „Wir können jetzt einen Tarifvertrag umsetzen, der nach den lang anhaltenden und zum Teil sehr scharfen Tarifauseinandersetzungen wieder Ruhe in die Belegschaft bringen kann."

Hintergrundinformationen

Die 2002 gegründete ODEG - Ostdeutsche Eisenbahn GmbH ist Tochterunternehmen der BeNEX GmbH (Hamburger Hochbahn AG und INPP Public Infrastructure Germany GmbH & Co. KG) und der Prignitzer Eisenbahn GmbH (NETINERA Deutschland GmbH). Sie betreibt mit über 240 Mitarbeitern und 41 Triebwagen elf Regionalbahnlinien im Auftrag der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und des Zweckverbandes Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien. Dabei nutzt die ODEG gegen Entgelt die Infrastruktur des DB AG-Konzerns. Die DB Station & Service AG betreibt die Bahnhöfe und Bahnsteige und die DB Netz AG die Gleise.

Ab Dezember 2011 erbringt die ODEG außerdem Leistungen zwischen Berlin-Wannsee - Jüterbog und Brandenburg an der Havel – Rathenow. Im Dezember 2012 kommen zusätzlich die derzeitigen Regionalexpresslinien Rathenow – Berlin – Cottbus (RE2) und Wismar – Berlin – Jüterbog (RE4) dazu.

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