Die Appenzeller Bahnen (AB) setzen bei der Information über das Unternehmen und aktuelle Projekte ab sofort verstärkt auf die neuen Medien. So sind die AB zum einen neu auf der Vernetzungsplattform Facebook aktiv. Zum anderen wird das wichtige Grossprojekt Durchmesserlinie (DML) Appenzell – St.Gallen – Trogen auf einer eigenen Webseite vorgestellt.
“Nein, die Deutsche Bahn ist nicht winterfest”, räumte Bahn-Chef Rüdiger Grube in einem aktuellen Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung (SZ) ein. Grube erklärte gegenüber dem Blatt, das es noch immer zu wenig Züge gebe und auch die Infrastruktur nachwievor zu anfällig ist. Trotzdem, so Grube, habe die Bahn ihr Möglichstes getan, um sich auf die kommenden Wintermonate gut vorzubereiten. So soll die Anzahl der Abtauanlagen aufgestockt worden sein. Auch sind mittlerweile mehr Weichen mit Weichenheizungen ausgestattet und die Anzahl der Mitarbeiter für den Winterdienst von 8.000 auf 16.000 erhöht worden.
Aufgrund mehrerer Brandanschläge auf Bahnanlagen ab dem 10. Oktober sank die Fünf-Minuten-Pünktlichkeit der Personenzüge der Deutschen Bahn (DB) gegenüber dem Septemberwert (92,5 Prozent) auf 91,7 Prozent. Die durch den Brand ausgefallene Signaltechnik auf der Strecke Berlin-Hamburg sowie weitere Brandsätze in und um Berlin, die zum Großteil unschädlich gemacht werden konnten, führten über mehrere Tage zu massiven Verspätungen im Fern- und Nahverkehr. Allein in der Woche nach dem ersten Anschlag vom 10. Oktober waren mehr als 2.600 Züge des Personenverkehrs um rund 70.000 Minuten (entspricht mehr als 1.100 Stunden oder 48 Tagen) dadurch verspätet.
Zum Abschluss des Erneuerungsprogramms für Zugsicherungsanlagen beschafft die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG ein neues Ausbildungssystem für ihre Fahrdienstleiter. Mit der Betriebs- und Stellwerkssimulation BEST von Funkwerk Information Technologies GmbH (Funkwerk IT) wird zukünftig die gesamte Betriebsführung in den signalgesicherten Tunnelstrecken im Stadtbahnnetz der üstra geschult.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) lehnt eine Zerschlagung der Berliner S-Bahn ab. "Eine Teilausschreibung würde zwangsläufig zur Trennung von Infrastruktur und Betrieb und damit zur Zerschlagung führen", moniert der EVG-Vorsitzende, Alexander Kirchner. In diesem Sinne äußert er sich auch in einem Brief an den Berliner SPD-Chef Michael Müller. Die rund 3.000 Beschäftigten würden "sehr enttäuscht sein, dass die Berliner SPD ihre klare Aussage zur S-Bahn im Berlin-Programm 2011-2016 nun nicht einhält", unterstreicht der EVG-Vorsitzende. In dem Papier hatte sich die Partei u. a. gegen eine Teilausschreibung ausgesprochen.
Der europäische Schienengüterverkehr muss bei einer Zulassung von Riesen-Lkw mit hohen Einbußen rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von K+P Transport Consultants und Fraunhofer ISI im Auftrag der Gemeinschaft der europäischen Eisenbahn- und Infrastrukturunternehmen (CER). Die Wissenschaftler rechnen bei einer EU-weiten Zulassung der Monster-Lkw mit einer Verkehrsverlagerung von mehr als 35 Prozent von der Schiene auf die Straße . Damit könnten, so die Autoren, ganze Marktsegmente im Schienengüterverkehr nicht mehr wirtschaftlich geführt werden. Für den Einzelwagenverkehr auf der Schiene würde dies, so die Studie, zu einem vollständigen Zusammenbruch führen können.
Die Europäische Kommission will von 2014 bis 2030 die Summe von 31,7 Mrd. Euro in die Weiterentwicklung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) investieren. Die EU-Kommission will damit bis 2030 ein leistungsstarkes Kernnetz in Europa realisieren.
Die BVZ Holding AG hat per Ende Oktober 2011 einen leicht tieferen Erlös erwirtschaftet als im Vorjahr. Die Ursache liegt insbesondere bei den erschwerten Wirtschaftsbedingungen und dem hohen Schweizer Franken. Daraus resultierte ein Rückgang bei den Erlösen des Glacier Express (-6,1%) und der Gornergrat Bahn (-5,6%). Im Regionalverkehr konnten hingegen der Aufwärtstrend seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels fortgesetzt und die Erträge (+3,2%) weiter gesteigert werden.
Euromaint Rail unterzeichnet einen Vertrag mit LKAB über die Wartung von 14 Güterwagen. Der Auftrag umfasst vorbeugende und korrektive Wartungsarbeiten und bezieht ebenso den Mobilen Service mit ein.
"Wir freuen uns, dass LKAB sich dazu entschieden hat, einen Vertrag mit Euromaint Rail zu unterzeichnen. Sie sind mit unserer Lieferung und dem von uns angebotenen Wartungskonzept zufrieden" , sagt Ulf Norberg, Key Account Manager bei Euromaint Rail.
Die Deutsche Bahn AG investiert auch im kommenden Jahr wieder umfangreich in Mecklenburg-Vorpommern. Nach insgesamt 136 Millionen Euro in diesem Jahr sind im nächsten Jahr 161 Millionen geplant, davon für die Stationen 14 Millionen und für das Schienennetz 147 Millionen Euro.