Mit dem Fahrplanwechsel vom kommenden Sonntag, 11. Dezember 2016 wird der Fahrplan der Rhätischen Bahn (RhB) weiter punktuell ergänzt und optimiert – insbesondere in der Surselva. Die wichtigste Änderung betrifft jedoch die Albulalinie: Dort sind ab Sonntag drei neue Alvra-Gliederzüge unterwegs.
Die Gewerkschaft des Verkehrspersonals (SEV) hat diesen Donnerstag in Zürich und Genf eine Aktion durchgeführt, um Fernbusunternehmen, in erster Linie Flixbus, anzuprangern. Diese machen der Bahn auf Fernverkehrsstrecken unrechtmässig Konkurrenz, denn sie respektieren das Kabotageverbot nicht. Die Fernbusanbieter können Billette zu sehr tiefen Preisen anbieten, weil sie Sozial- und Lohndumping betreiben und für die Nutzung der Infrastruktur nur einen läppischen Betrag bezahlen. Der SEV verlangt, dass das Bundesamt für Verkehr (BAV) mehr Kontrollen macht und die Unternehmen, die das Gesetz nicht respektieren, härter bestraft.
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) haben am heutigen Donnerstag, 8. Dezember, am Standort des Betriebshof Gerwigstraße ein neues, drittes Hallenschiff eingeweiht.
Bombardier Transportation gab heute bekannt, dass die staatliche Eisenbahngesellschaft Frankreichs, Société nationale des chemins de fer français (SNCF), einen Auftrag für 52 weitere Francilien-Nahverkehrs-Elektrotriebzüge (EMU) erteilt hat. Der Auftrag, der vollständig von der Verkehrsbehörde der Île-de-France, Syndicat des transports d'Île-de-France (STIF), finanziert wird, beläuft sich auf rund 348 Millionen Euro (370 Millionen US-Dollar). Dieser Auftrag ist eine Abrufbestellung des 2006 mit SNCF unterzeichneten Vertrags über bis zu 372 Züge. Die ersten neuen Züge werden Anfang 2018 ausgeliefert und kommen als Teil des Verkehrsmodernisierungsplans der STIF ab der Station Paris Saint Lazare zum Einsatz.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat den SBB am 5. Dezember 2016 die Betriebsbewilligung für die Aufnahme des fahrplanmässigen Betriebs durch den Gotthard-Basistunnel (GBT) erteilt. Damit kann der Personen- und Güterverkehr ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember durch den GBT geführt werden.
Bombardier Transportation (Switzerland) AG hat an der heutigen Generalversammlung den Verwaltungsrat neu besetzt bzw. bestätigt. Peter Ammann, langjähriges Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Verkauf Rollmaterial für Deutschland, Österreich, Schweiz, Osteuropa und Skandinavien, übernimmt von Carsten Bopp das Präsidium der Schweizer Landes-gesellschaft.
Die drei SPNV-Aufgabenträger in NRW, der Nahverkehr Rheinland (NVR), der Zweckverband Westfalen-Lippe (NWL) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) haben in Ihren verantwortlichen Gremien wichtige Entscheidungen für den künftigen Betrieb von SPNV-Linien und Netzen getroffen. Vorausgegangen waren europaweite Wettbewerbsverfahren. Unter Federführung des NVR wurde entschieden, dass der künftige Betrieb für die erstmals im Wettbewerb vergebenen Linien RE 8 (Mönchengladbach – Köln – Koblenz) und RB 33 (Aachen –Lindern – Heinsberg / Mönchengladbach – Duisburg – Essen) weiterhin durch die DB Regio AG übernommen wird. Unter Leitung des NWL ist beschlossen worden, den künftigen Verkehrsvertrag für das „Ruhr-Sieg-Netz“ mit den Linien RE 16 (Essen – Hagen – Siegen), RB 46 (Bochum – Gelsenkirchen) und RB 91 (Hagen – Iserlohn/Siegen) erneut mit der Abellio Rail NRW GmbH zu schließen. Das unter Federführung des VRR durchgeführte Vergabeverfahren „Emscher-Münsterland Netz“ wird wiederum an die NordWestBahn GmbH vergeben. Die NordWestBahn wird auch künftig die Linien RE 14 (Essen – Dorsten – Borken) und RB45 (Dorsten – Coesfeld) betreiben.
Die Abellio Rail NRW GmbH soll auch in Zukunft das Ruhr-Sieg-Netz betreiben. Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) kündigte an, Abellio den Zuschlag zum Betrieb des Streckennetzes zwischen Essen, Gelsenkirchen, Iserlohn und Siegen ab 2019 zu erteilen. Diese Entscheidung gilt vorbehaltlich der gesetzlichen Einspruchsfrist von zehn Tagen und wird danach rechtsverbindlich. Die Vergabe erfolgt gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
Die ÖBB möchten ihren Fahrgästen moderne, sichere und komfortable Züge bieten. Das erfordert eine regelmäßige Erneuerung des Fuhrparks und entsprechende Investitionen. Aus diesem Grund lief ein Vergabeverfahren für eine Rahmenvereinbarung zur Lieferung von leistungsstarken Elektrotriebwagen. Diese sollen im Nah- und Regionalverkehr eingesetzt werden. Der Gegenstand der Rahmenvereinbarung ist die Lieferung von Elektrotriebwagen für den Personennahverkehr von circa 75 Metern und circa. 100 Metern Länge (je bis zu 150 Stück).
Die Verbandsversammlung und die Gesellschafterversammlung des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg haben in ihrer heutigen Sitzung wichtige Personalentscheidungen getroffen: Nachdem VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag aus Altersgründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidierte und Ende 2017 in den Ruhestand geht, wurde Diplom-Verwaltungsbetriebswirt (FH) Michael Vogel (52) mit Wirkung ab dem 1. Januar 2018 für fünf Jahre als Geschäftsführer der VRS GmbH bestellt. Zeitgleich wurde der Ende 2017 auslaufende Vertrag mit Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober (54) für weitere fünf Jahre bis 31.12.2022 verlängert. Die Personalentscheidungen wurden einstimmig getroffen.