Auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Ulm hat die Deutsche Bahn AG in rund 32 Monaten Bauzeit eine neue Werkstatt zur Wartung und Instandhaltung von Fahrzeugen der DB Regio AG sowie eine neue Abstellanlage errichtet.
Licht und Schatten erlebte der Fugger-Express 2013, dennoch blickt DB Regio Allgäu-Schwaben zuversichtlich nach vorne. Positiv waren im vergangenen Jahr der anhaltend hohe Fahrgastzuspruch (37 000 Reisende pro Tag, 13,3 Millionen Reisende im Jahr, plus 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) sowie das erneut verbesserte Sitzplatzangebot zu den Pendlerzeiten seit Dezember 2013. Den Jahresrückblick dagegen trübten ein hoher Schadstand bei den Fahrzeugen und schlechtere Pünktlichkeitswerte. „Mit einer durchschnittlichen Pünktlichkeit von 90,4 Prozent sind wir nicht zufrieden. Jedoch haben wir mit einem neuen Wartungskonzept die Weichen gestellt, damit sich die Werte 2014 wieder verbessern. Im Januar fiel der Start bereits sehr positiv aus, wir lagen bei 93,2 Prozent", sagte Bärbel Fuchs, Geschäftsleiterin DB Regio Allgäu-Schwaben.
Ein brennendes Drehgestell eines ungarischen Nachtzugwagens hat in der Nacht von Montag auf Dienstag (03./04.02.2014) einen Großeinsatz am Grafinger Bahnhof ausgelöst. Überwachungsgeräte an der Strecke (eine sogenannte Heißläuferortungsanlage) hatten gegen 0.13 Uhr an dem Zug (Euronight/EN 463 Kalman Imre), der von München nach Budapest unterwegs war, kurz vor dem Einfahrtsignal am Grafinger Bahnhof Alarm ausgelöst. Am Bahnhof angekommen evakuierte das Zugbegleitpersonal die rund 30 Reisenden, die sich im betroffenen Wagen befanden und verteilte sie auf die anderen Waggons. Ehe die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, hatte das Zugpersonal das Feuer am Drehgestell gelöscht. Nachdem der Wagen vom Zug getrennt worden war, konnte der Zug gegen 3.14 Uhr mit über drei Stunden Verspätung seine Fahrt fortsetzen.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) hat den Bestellern, Bund und Kantonen, ein erweitertes Konzept für einen wirtschaftlichen Betrieb der Gotthardbergstrecke unterbreitet. Es kombiniert kreativ zwei Ansätze: Angebot und Vermarktung. Eckpunkte sind die Vermarktung des Freizeit- und Tourismusverkehrs sowie die Direktverbindung Arth-Goldau–Lugano.
Mit der Inbetriebnahme des Gotthardbasistunnels im Dezember 2016 (Fahrplanwechsel 2016/2017) werden der Personenfernverkehr und der Güterverkehr auf diese neue Strecke wechseln. Die bisherige Gotthardbergstrecke soll weiterbetrieben werden – auch deshalb, weil sie für die Regionen im Einzugsgebiet ein wichtiger Standortfaktor ist. Sie hat drei Funktionen zu erfüllen: dem Interregio- und dem Tourismusverkehr zu dienen und den Basistunnel zu entlasten. Mehrere Ideen und Pläne hierfür liegen vor. Dass dies wirtschaftlich machbar ist, zeigt die SOB mit ihrem erweiterten „Konzept Gotthardbergstrecke – Treno Gottardo".
Hella Aglaia präsentiert den APC People Counter auf der Internationalen Fachmesse für den öffentlichen Personenverkehr IT-TRANS, die vom 18. bis 20. Februar 2014 in Karlsruhe (Halle 2, Stand E10) stattfindet. Der APC People Counter ist zur Fahrgastzählung im Personenverkehr vielseitig einsetzbar, etwa in Bussen und Bahnen, aber auch stationär in Terminals und an den Zugängen zu den Bahnsteigen. Gerade im öffentlichen Nahverkehr wird die exakte Fahrgastzählung zur Kapazitätsplanung und Überprüfung der Auslastung zunehmend wichtiger.
Kunden, die ein Handy-Ticket im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) mit BahnCard-Rabatt und einer Reiseweite von über 100 Kilometern erwerben, reisen ab sofort bequem und ohne Aufpreis von Tür zu Tür. Mit dem City-Ticket können sie heute bereits in über 120 Städten den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei auf der Fahrt zum Bahnhof und vom Bahnhof zum Ziel nutzen. Neben dem DB Online-Ticket wird jetzt auch das Handy-Ticket im städtischen Nahverkehr anerkannt.
Die Deutsche Bahn hat in den vergangenen vier Jahren rund 15.000 Auszubildende und Dual Studierende neu eingestellt. Auch 2014 wird der Konzern seine Ausbildungsoffensive fortsetzen. In diesem Herbst plane die DB, wieder rund 3.700 Schulabgänger an Bord zu holen, erklärt DB-Personalvorstand Ulrich Weber.
Bei der Einweihung der Fahrzeug-Instandhaltungs-, Behandlungs- und Abstellanlage (FIBA) in Ulm-Söflingen am 01.02.2014 hat sich Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur, erfreut darüber gezeigt, dass mit diesem neuen Bahnbetriebswerk die lange Tradition der Wartung und Reparatur von Eisenbahnfahrzeugen in Ulm fortgesetzt wird. Der Standort Ulm werde dadurch bahnbetrieblich langfristig aufgewertet.
Die neue Lokflotte der BASF ist in Ludwigshafen eingetroffen: Künftig gehen 22 moderne Diesellokomotiven an den Standorten Ludwigshafen, Schwarzheide und Antwerpen an den Start. Der Lokomotivhersteller Vossloh aus Kiel führte den Auftrag im Wert von rund 40 Millionen Euro für die BASF aus. Die neue Flotte ersetzt 30 Loks älterer Bauart von unterschiedlichen Herstellern.
Überrascht zeigt sich die Bahn zu den jüngsten Vorwürfen aus dem Regierungspräsidium Freiburg, sie würde die Planungen und den Ausbau der Rheintalbahn zwischen Offenburg und Buggingen verzögern. Das Bild eines Stillstandes, das derzeit in der Öffentlichkeit vermittelt wird, entspricht nicht den Tatsachen. So hat die Deutsche Bahn im Rahmen der Untersuchungen zur Machbarkeit des Offenburger Tunnels und der Autobahnparallelen Trasse sämtliche geforderten Untersuchungen durchgeführt, alle Unterlagen erstellt und diese an die Arbeitsgruppen des Projektbeirates übergeben. Die Entscheidung in welcher Form die Trassen-planungen weitergeführt und zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden liegt nun beim Projektbeirat.