Sachsen drohen bis 2030 massive Einschnitte in die bestehenden ÖPNV-Leistungen. Hintergrund ist die Neuverteilung der Regionalisierungsmittel - durch die Sachsen bis 2030 rund 1 Milliarde Euro weniger vom Bund erhalten könnte. "Unser Interesse ist es, auch in Zukunft einen attraktiven ÖPNV zu gewährleisten", so Verkehrsminister Martin Dulig. Um eine Gesamtstrategie für einen leistungsfähigen, kundenorientierten und wirtschaftlichen ÖPNV zu entwickeln, wurde im letzten Jahr die ÖPNV-Strategiekommission gebildet. Neben allen relevanten Akteuren des ÖPNV, insbesondere der Zweckverbände, wurden explizit alle im Landtag vertretenen Parteien in die Kommission berufen. In dieser Woche haben sich nun die erforderlichen Arbeitsgruppen gebildet und ihre Arbeit aufgenommen. Hier sollen die Anliegen wie z.B. Tarife, Infrastruktur, Finanzierung und Angebotsentwicklung umfassend bearbeitet werden. Als komplettes Gremium wird die ÖPNV-Strategiekommission im Jahr 2016 sechsmal zusammentreffen.
204.000 Besucher lockte das DB Museum im vergangenen Jahr an. Hinzu kamen 33.700 Besucher der Kunstausstellung „von Zero an“. Damit wurden die Rekorde der vergangenen Jahre gebrochen. Für 2016 stellten Museumsdirektorin Russalka Nikolov und ihr Team das Programm vor und blickten auf die Höhepunkte aus 2015 zurück.
Punkt 12.00 Uhr heute Donnerstag, 21. Januar 2016 fand in der Weströhre des Ceneri-Basistunnels der Hauptdurchschlag statt. Kurz nach dieser letzten Sprengung konnten sich die Mineure die Hände reichen. In den kommenden Monaten folgen nun der Innenausbau des Tunnels sowie der Einbau der Bahntechnik. Die Inbetriebnahme des 15,4 km langen Ceneri-Basistunnels erfolgt voraussichtlich Ende 2020.
Knorr-Bremse bleibt auch im 110. Jahr seines Bestehens auf der Erfolgsspur und hat im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 5,83 Mrd. Euro (+12%, Vorjahr 5,21 Mrd. Euro) erzielt. Der Auftragseingang ist um 3% auf 5,67 Mrd. Euro (Vorjahr 5,51 Mrd. Euro) gestiegen.
Schneeverwehungen und Vereisung stellen die komplexe Technik des ICE 4 vor besondere Herausforderungen. Türen, Bremsen, Luftansaugung – alles muss einwandfrei funktionieren. Zwölf Wochen lang absolvierte der neue Intercity-Zug von Siemens bei Rail Tec Arsenal (RTA) in Wien ein umfangreiches Testprogramm. Hier, im längsten Klima-Wind-Kanal der Welt, muss der Zug beweisen, dass er auch bei Windgeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometern, bei Temperaturen von minus 25 bis plus 45 Grad Celsius sowie bei Schnee und Eisregen oder auch bei gleißender Sonne einwandfrei funktioniert.
Im Lauf der kommenden Monate werden 8 Zugkompositionen der Montreux-Berner Oberland-Bahn MOB und des Transportunternehmens Montreux-Vevey Riviera MVR auf den Linien Vevey-Blonay-Les Pléiades und Montreux-Les-Avants mit den Bildschirmen von passengertv ausgerüstet.
Sowohl die Produktion von Schienenfahrzeugen als auch das Ersatzgeschäft gewinnen in dem immer weiter wachsenden türkischen Schienenfahrzeugmarkt an Bedeutung. Als Partner der führenden internationalen Fahrzeughersteller und vieler türkischer Betreiberfirmen liefert ContiTech Railway Engineering sowohl für die Erstausrüstung als auch für das Ersatzgeschäft die passenden Luftfedern. Auf der Eurasia Rail in Istanbul (Halle 9, Stand 921) stellt sich das Unternehmen als Systemlieferant vor – mit Federungssystemen für die Sekundärfederung, unterschiedlichen Gummi-Metall-Teilen für die Primärfederung sowie einem umfassenden Serviceangebot für die Kunden.
Siemens wird im Auftrag von Ansaldo STS die gesamte Metrolinie 2 sowie die rund acht Kilometer lange erste Phase der Linie 4 in Lima elektrifizieren. Über die zwei neuen Metrolinien werden weitere Stadtviertel sowie der internationale Flughafen an das Nahverkehrsnetz der Hauptstadt angebunden. Dies fördert nicht nur die Stadtentwicklung, sondern reduziert auch den CO2-Ausstoß, weil rund 80 Prozent des Stroms für die Bahnelektrifizierung aus Wasserkraft gewonnen wird. Der Passagierbetrieb der ersten Tranche ist für 2017 geplant. Bis 2021 folgen die restlichen drei Abschnitte.
Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) und die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben sich auf einen Gutachter für eine Zweitmeinung in Sachen Trambeschaffung geeinigt. TÜV Süd erhält einen gemeinsamen Auftrag, bestimmte noch offene Fragen im Rahmen der Ausschreibung für neue Tramfahrzeuge für die Stadt Zürich zu klären. Damit wird der Rekursentscheid des Zürcher Regierungsrates umgesetzt.
Vor gut zwei Jahren hat die SBB das Projekt «SBB Businesspoint» gestartet. Jetzt zeigt sich, dass die Vermietung von Sitzungsräumen an den Bahnhöfen Bern und Genf nicht kostendeckend betrieben werden kann. Deshalb hat die SBB beschlossen, den Betrieb an den beiden Bahnhöfen per Ende März 2016 einzustellen.