Unternehmensnachrichten
Am 26. November 2011 wurde der Bahnhof Zernez der Rhätischen Bahn (RhB) in Anwesenheit von Regierungsrat Mario Cavigelli sowie der einheimischen Bevölkerung und geladener Gäste mit einem feierlichen Akt neu eröffnet. Der Bahnhof Zernez hat in den letzten Jahren eine enorme Aufwertung erhalten und präsentiert sich nach dem Umbau als moderner, kundenfreundlicher und sicherer Bahnhof. Am Rande der Feierlichkeiten wurde der ALLEGRA-Triebzug 3514 auf den Namen Steivan Brunies, der Gründers des Nationalparks, getauft.
Die Deutsche Bahn AG widerspricht Aussagen des Vorsitzenden der GDL, Claus Weselsky, sie würde im Betriebskonzept des neuen Hauptbahnhofs bei Stuttgart 21 die Verantwortung alleine auf die Lokführer verlagern, aufs Schärfste.
Wolfgang Dietrich, Sprecher des Bahnprojekts Stuttgart–Ulm: „Das Eisenbahn-Bundesamt sieht in der Längsneigung der Gleise keinerlei Gefährdung für einen sicheren Eisenbahnbetrieb. Ansonsten hätte die Aufsichtsbehörde der Bahn hierfür niemals eine Genehmigung erteilt. Die Deutsche Bahn hat die notwendigen Vorkehrungen zur Gewährleistung der Sicherheit überzeugend dargestellt. Deshalb ist die immer wiederkehrende Sicherheitsdiskussion vollkommen überflüssig."
Stuttgart 21 verzögert keine anderen Schieneninfrastrukturprojekte im Land. Das ist ein Ergebnis der Bürgerbahn-Fahrten entlang der Gäubahn, der Südbahn und der Rheintalbahn in den vergangenen zwei Wochen.
Projektsprecher Wolfgang Dietrich: „Auf den Fahrten mit Bahnchef Dr. Rüdiger Grube, Vertretern aus Politik und Bürgerschaft wurde an ganz konkreten Beispielen deutlich, wie wenig die Verschwörungstheorien um Stuttgart 21 zutreffen. Stuttgart 21 behindert kein einziges Schieneninfrastrukturprojekt im Land. Im Gegenteil: Der Stellvertretende Ministerpräsident Nils Schmid hat jetzt angekündigt, dass er die Ausstiegskosten und Entschädigungszahlen in Milliardenhöhe, die auf das Land im Falle einer Kündigung zukommen, maßgeblich aus dem Verkehrsetat finanzieren will. Im Klartext heißt das: Dieses Geld fehlt dann allen anderen Schienenprojekten im Land, zum Beispiel der Elektrifizierung der Südbahn oder dem Ausbau der Gäu- und Rheintalbahn."
Das Kommunikationsbüro weist die sogenannte „Expertise" von WikiReal.org am Stresstest entschieden zurück. Sie entbehrt jeder Grundlage. Das Regelwerk, das dem Stresstest zu Grunde liegt, ist allgemein zugänglich und war auch die Grundlage für das Testat des unabhängigen Gutachterbüros sma.
Die Appenzeller Bahnen (AB) setzen bei der Information über das Unternehmen und aktuelle Projekte ab sofort verstärkt auf die neuen Medien. So sind die AB zum einen neu auf der Vernetzungsplattform Facebook aktiv. Zum anderen wird das wichtige Grossprojekt Durchmesserlinie (DML) Appenzell – St.Gallen – Trogen auf einer eigenen Webseite vorgestellt.
Die BVZ Holding AG hat per Ende Oktober 2011 einen leicht tieferen Erlös erwirtschaftet als im Vorjahr. Die Ursache liegt insbesondere bei den erschwerten Wirtschaftsbedingungen und dem hohen Schweizer Franken. Daraus resultierte ein Rückgang bei den Erlösen des Glacier Express (-6,1%) und der Gornergrat Bahn (-5,6%). Im Regionalverkehr konnten hingegen der Aufwärtstrend seit der Eröffnung des Lötschberg-Basistunnels fortgesetzt und die Erträge (+3,2%) weiter gesteigert werden.
RMV-Aufsichtsrat stimmt der Vergabe der S-Bahnen an die DB zu. Verbund kann Rekorde bei Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit verbuchen. Fahrgastzahlen steigen ebenfalls. Drohende Kürzung von Landesmitteln und fehlende Infrastruktur trüben den Ausblick.
Der Aufsichtsrat der Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV) hat unter Vorsitz von Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth die Geschäftsführung berechtigt, die DB Regio über das Jahr 2014 hinaus mit dem gesamten S-Bahn- Betrieb zu beauftragen. Zuvor hatte die DB in drei getrennten, etwa 17 Monate dauernden, wettbewerblichen Verfahren für alle drei zu vergebenden Teilnetze die wirtschaftlichsten Angebote abgegeben. Die Linien S1, S7, S8 und S9 sollen jetzt mit einer Laufzeit von 22 Jahren vergeben werden, die Linien S3, S4, S5 und S6 sowie separat die Linie S2 für jeweils 15 Jahre.
Mit einem neuen Investitionsrekord von 45,4 Millionen Euro beendete die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) ihr Geschäftsjahr 2010. Trotz dieser gewaltigen Summe, die fast der Hälfte der Investitionen aller Unternehmen des KVV-Konzerns entsprach, erreichte der ÖPNV-Dienstleister wieder sein zuvor mit der Stadt vereinbartes Ergebnis.
45,3 Millionen Euro – so viel investierte die KVG im vorigen Jahr, ein absoluter Rekord. Den Löwenanteil von 27,6 Millionen Euro verbuchte eine einzige Position: Die Anzahlung für die Bestellung von 18 neuen Niederflur-Straßenbahnen im Gesamtwert von 45 Millionen Euro bei dem Konsortium Bombardier/Vossloh Kiepe. Die neuen Straßenbahnen werden über die KfW-Bankengruppe vollständig fremdfinanziert, weil das Bundesland Hessen keinerlei Zuschüsse für die Beschaffung von ÖPNV-Fahrzeugen gewährt.
Siemens hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem operativen Rekordergebnis abgeschlossen und startet aus einer Position der Stärke ins neue Geschäftsjahr. Das Ergebnis Summe Sektoren kletterte im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent auf 9,1 Milliarden Euro, der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten um fast zwei Drittel auf sieben Milliarden Euro. Auch Umsatz und Auftragseingang legten zu. Während die Umsätze im fortgeführten Geschäft um sieben Prozent auf 73,5 Milliarden Euro stiegen, erhöhte sich der Auftragseingang um 16 Prozent auf 85,6 Milliarden Euro.
Der Bahnminister der Volksrepublik China, Sheng Gangzu, hat in Beijing die UIC-Nachhaltigkeitserklärung für Verkehr unterzeichnet. Die chinesischen Bahnen sind somit der 50. Unterzeichner dieser Deklaration, die offiziell im Mai 2011 bei den Vereinten Nationen im Beisein des UNO-Untergeneralsekretärs Sha Zukang ins Leben gerufen wurde. Die Erklärung enthält die wesentlichen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung des Bahnsektors weltweit.