Unternehmensnachrichten
Die in München ansässige Lokomotion und die in Verona beheimatete Rail Traction Company (RTC) haben jetzt ihren zehnten Geburtstag gefeiert. Lokomtion-Chef Armin Riedl wird in einer gemeinsamen Presseinfo mit den Worten zitiert, es sei nicht das Ziel, anderen Unternehmen Verkehr abzujagen, sondern mehr Ladung auf die Schiene zu bringen. Ende der neunziger Jahre hätten die Sendungszahlen über den Brenner stagniert, im Kombinierten Verkehr (KV) hätten sie sich über den Brenner in den letzten zehn Jahren „mehr als verdoppelt“. Im Jahr 2005 setzten die beiden Unternehmen, die ihre Loks in einem gemeinsamen Pool disponieren, erstmals Mehrsystemfahrzeuge ein, wodurch der Lokwechsel auf dem Brenner entfiel. Heute verkehren bis zu 12 Zugpaare im KV, sechs Paare im Wagenladungsverkehr und die Tauernachse ist als Betätigungsfeld hinzugekommnen. Nach Angaben der Unternehmen wurden im vorigen Jahr 8.000 Züge befördert. Die gemeinsamen, 42 E-Loks hätten im letzten Jahrzehnt 1,8 Mio. Lkw-Sendungen auf Schienen über die Alpen geschafft und deren sensibles Ökosystem von Feinstaub und Kohlendioxid entlastet. (fbt)
Das erste Halbjahr 2011 stand unter schwierigen Vorzeichen für die BVZ Holding: Der starke Schweizer Franken führte zu einem Rückgang der Gäste aus der Eurozone und aus Grossbritannien - vor allem beim Glacier Express und der Gornergrat Bahn. Dennoch konnte der Konzern dank einer Steigerung im Regionalverkehr der Matterhorn Gotthard Bahn und eines strikten Kostenmanagements ein stabiles Halbjahresergebnis erzielen.
Das Abkommen umfasst die Bereitstellung von Material für die Verwendung an den Itino-Zügen, die für Norrtåg zwischen Umeå und Lycksele fahren.
Am langen Wochenende vom 30. September bis zum 3. Oktober feiert die euregiobahn ihr zehnjähriges Betriebsjubiläum. Die Fahrgäste erwartet ein Unterhaltungsprogramm unter dem Motto »Krimi, Kult und Kultur«. Spannende Kriminalgeschichten aus der Eifel lesen Elke Pistor und Rudolf Jagusch, für Jazz-Klänge sorgen Smooth und Heribert Leuchter, Kabarettistisches aus der Eifel bieten Hubert vom Venn sowie Jupp Hammerschmidt und Eva Steins lädt alle Kinder ab 8 zum Krimi-Quiz ein. Die Aktionen finden in den regulär verkehrenden euregiobahnen statt (keine Sonderfahrten). Beginn und Ende des Programms ist jeweils am Hauptbahnhof in Aachen. Die Veranstaltungen finden auf der Strecke statt, die vor 10 Jahren eröffnet wurde: Heerlen – Aachen – Stolberg-Altstadt. Interessierte können an allen Bahnhöfen und Haltpunkten unterwegs zu- oder aussteigen. Das genaue Programm und die Preise gibt es unter www.dieeuregiobahn.de
Michael Monreal ist seit 1. September 2011 neuer Leiter für operatives Marketing & Vertrieb der Keolis Deutschland. Neben Christoph Grimm, Leiter Marketing und Geschäftsentwicklung, ist er damit regionaler Ansprechpartner für die Aufgabenträger und Verkehrsverbünde in Sachen Marketing, Tarif und Vertrieb. In seinen Tätigkeitsbereich fallen nicht nur die Sicherstellung der Umsetzung von Marketingmaßmaßen gemäß der Verkehrsverträge, sondern auch die Leitung und strategische Weiterentwicklung des Bereichs Tarif und Vertrieb. Zuvor war Michael Monreal viele Jahre beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und bei der RBE, die den Betrieb der Regiobahn Kaarst-Mettmann durchführt, tätig. Zuletzt arbeitete er für die SBB Cargo im Schienengüterverkehr, bis er Ende vergangenen Jahres zu Keolis Deutschland wechselte.
Die Stadler Pankow GmbH, ein Unternehmen der Schweizer Stadler Rail Group, hat im Rahmen einer offiziellen Feier ihr neues Werk in Berlin-Hohenschönhausen eröffnet. Anlässlich der Feierlichkeiten verließ die erste in Hohenschönhausen gefertigte Straßenbahn die Werkshallen. Aufgrund neuer nationaler und internationaler Aufträge investiert Stadler rund zehn Mio. Euro in zwei neue Produktionsstandorte in Berlin. Schwerpunkt des Werks in der Gehrenseestraße in Hohenschönhausen wird die Endmontage der Fahrzeuge sein; am neuen Standort in Berlin-Reinickendorf wird hingegen die Rohbauproduktion des Doppelstocktriebzugs „KISS" stattfinden.
Das erste Geschäftshalbjahr 2011 konnte die IVU Traffic Technologies AG erneut mit verbesserten Geschäftszahlen abschließen und den positiven Trend der letzten Jahre fortsetzen. Das Rohergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent auf 13,4 Mio. EUR, das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 104 TEUR auf 113 TEUR.
Alles neu macht der Mai beim RMV: Der Rhein-Main Verkehrsverbund präsentiert sich seinen Kunden unter rmv.de mit einer inhaltlich und optisch völlig neu gestalteten Fahrplanauskunft. Basis ist die Fahrplanauskunft HAFAS vom Softwarespezialisten HaCon, die der RMV seit 2005 im Einsatz hat. Gemeinsam mit HaCon hat der Verkehrsverbund die bisherige Auskunft völlig neu gestaltet und mit den neuesten Funktionalitäten ausgestattet. Das Ergebnis ist ein frisches, modernes Erscheinungsbild, die Darstellung ist übersichtlich und klar gegliedert, sodass Fahrgäste auf einen Blick mit allen für sie notwendigen Fahrplaninformationen versorgt werden. Ob Unterstützung bei der Eingabe von Start und Ziel, Alternativangebote bei Verkehrsstörungen, automatische Benachrichtigungen im Störungsfall, Orientierungshilfe mit interaktiven Karten oder intermodale Auskünfte – all diese Funktionen vereint die neue Online-Auskunft des RMV.
Kompakt für ganz Schweden vernetzt Samtrafiken alle Fahrten per Zug, Bus, U-Bahn, Straßenbahn, Fähre und Flugzeug von etwa 50 verschiedenen Verkehrsunternehmen. Darüber hinaus versorgt Samtrafiken Fahrgäste mit Informationen zu all diesen Verbindungen, unter anderem über die Online-Fahrplanauskunft ResRobot. Diese wurde nun auf die Fahrplanauskunft HAFAS des Softwarehauses HaCon umgestellt und übersichtlicher und moderner gestaltet. Hintergrund ist die sukzessiv erfolgte Umstellung aller Fahrgastinformationssysteme von Samtrafiken auf HAFAS.
Der Zuschlag für EVAplus, ein Großauftrag der Deutschen Bahn (DB), geht an HaCon. In einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren hat sich HaCon dafür qualifiziert, die Integration von Fahrplandaten bei der DB von Grund auf neu zu gestalten. Über eine Projektlaufzeit von insgesamt zwei Jahren wird das Train Planning System TPS von HaCon zu einer Datendrehscheibe weiterentwickelt, die die Fahrplandaten sämtlicher Verkehrsunternehmen in Deutschland importiert, validiert und anschließend in das bestehende Fahrplaninformationssystem HAFAS einspeist. Diese Datendrehscheibe, der TPS Integrator, wird unter dem Projektnamen EVAplus entwickelt. Den offiziellen Projektstart hat eine Kick-off-Veranstaltung bei der DB in Frankfurt eingeleitet.