Infrastruktur
Am Bahnhof Bettwiesen haben die Bauarbeiten für die Verlängerung des bestehenden Kreuzungs- und Rangiergleises begonnen. Zwischen der Unterführung Winkelstrasse und Aneterstrasse sind dafür auf einer Länge von 280 Metern Dammaufschüttungen nötig. Daneben passt die SBB Gleis-, Sicherungs- und Fahrleitungsanlagen an. Der Ausbau der Bahninfrastruktur in Bettwiesen ist nötig, damit Ende 2018 auf der Linie der S10 zwischen Weinfelden und Wil werktags der durchgehende Halbstundentakt eingeführt werden kann.
Die Wachaubahn wurde in den vergangenen Wochen einer umfangreichen Modernisierung unterzogen. „Wir wollen unseren Fahrgästen eine moderne Strecke und grösstmöglichen Komfort bieten. Daher haben wir die notwendigen Erneuerungen mit der grössten Gleisbaumaschine kosten- und zeiteffizient umgesetzt“, informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) beginnt dieser Tage mit den Vorbereitungen für den Abbruch des Bahnhofgebäudes Brunnadern-Neckertal. Damit wird der erforderliche Platz für die Umgestaltung des Areals geschaffen. Das Projekt ist bereits ausgesteckt. Die öffentliche Ausschreibung folgt.
2017 baut die Bahn weiter für ihre Kunden: „Mit der Rekordsumme von 7,5 Milliarden Euro sorgen wir für mehr Qualität und Kapazität im deutschen Schienennetz. Damit sind wir auf dem richtigen Weg, die Schiene zur ersten Wahl für die Mobilität in Deutschland zu machen“, so Ronald Pofalla, Vorstand Infrastruktur der Deutschen Bahn AG.
Heute Vormittag beginnen auf der Oskarstraße die Bauarbeiten für die neue Stadtbahntrasse zwischen den Dresdner Stadteilen Löbtau und Strehlen. Auf dieser Strecke sollen leistungsfähige Stadtbahnen vor allem im Bereich der Technischen Universität (TU) die stark nachgefragten Busse der Linie 61 entlasten und später ersetzen. Der erste von vier Bauabschnitten umfasst eine knapp 1,2 Kilometer lange Strecke vom Wasaplatz zur Tiergartenstraße. Bis März 2018 entsteht hier eine moderne Gleistrasse, die am Haltepunkt Strehlen erstmals den direkten Anschluss der Stadtbahn von und zur S-Bahn herstellt. Im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden erfolgt die Koordinierung der Baustelle durch die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB).
Die Bundesnetzagentur hat ein Verfahren eingeleitet, um die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen im Schienennetz der DB Netz AG zu überprüfen.
Alpiq hat einen Auftrag im Umfang von 86,5 Millionen Euro für den Bau der Bahntechnik auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Mailand-Genua erhalten. Mit diesem Projekt festigt Alpiq ihre strategische Positionierung als internationale Anbieterin von Verkehrstechniklösungen.
Die Berliner Transdev-Gruppe hat jetzt vor dem Landgericht Frankfurt am Main in ihrer Ansicht Recht erhalten, dass DB Netz, die Infrastruktursparte der Deutschen Bahn (DB), unrechtmäßig erhaltene Entgelte im Zusammenhang mit der Nutzung von Schieneninfrastruktur zurückzahlen muss. Das Gericht bestätigte in seinem Urteil vom 9.02.2017 (Az. 2-03 O 342/15) die Rechtsauffassung von Transdev und hat DB Netz dazu verurteilt, rund 1,3 Millionen Euro zuzüglich Zinsen an die Transdev Regio Ost GmbH zurückzuzahlen.
Nur ein Jahr nach dem Hauptdurchschlag ist im Ceneri-Basistunnel der Innenausbau praktisch fertig. Der letzte Gewölbeblock in der Oströhre ist betoniert. Insgesamt wurden über eine Million Kubikmeter Beton verbaut. Im Sommer 2017 übergeben die Rohbauer den Tunnel der Bahntechnik für den Einbau der Bahntechnischen Installationen.
Die Simplonlinie wird für den Verkehr mit Doppelstockzügen umgebaut. Die letzte Grossbaustelle im Wallis – die Arbeiten am Raspille-Tunnel – geht planmässig voran. Nun folgen noch der Umbau des Burier-Tunnels und die Anpassung von acht Brücken über den Gleisen. Das Ziel ist, ab Ende 2018 Doppelstockzüge auf dieser Linie einzusetzen.