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(07.02.2017)

Die Simplonlinie wird für den Verkehr mit Doppelstockzügen umgebaut. Die letzte Grossbaustelle im Wallis – die Arbeiten am Raspille-Tunnel – geht planmässig voran. Nun folgen noch der Umbau des Burier-Tunnels und die Anpassung von acht Brücken über den Gleisen. Das Ziel ist, ab Ende 2018 Doppelstockzüge auf dieser Linie einzusetzen.


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Die SBB informierte die Medien heute bei einer Baustellenbesichtigung des Raspille-Tunnels zwischen Siders und Salgesch über den Stand der Arbeiten auf der Simplonlinie. Im Raspille-Tunnel sind derzeit Arbeiten im Gang, um das Tunnelprofil an die Doppelstockzüge anzupassen.

Die Arbeiten haben im April 2016 begonnen und dauern bis im Herbst 2017. Das Budget beträgt rund 10 Millionen Franken. Die SBB baut ein neues Gewölbe über dem bestehenden Tunnel. Diese Bauphase ist bald abgeschlossen: Der alte Tunnel aus dem Jahr 1883 wird am Wochenende vom 29./30. April 2017 abgebrochen. Die Züge werden in dieser Zeit zwischen Leuk und Siders durch Busse ersetzt.

Der Raspille-Tunnel ist die letzte Grossbaustelle im Wallis zur Anpassung der Linie an die Doppelstockzüge. Zuvor wurden bereits der Gobet-Tunnel in Siders und der Tunnel von St-Maurice umgebaut.

Der letzte Tunnel auf der Simplonlinie, der noch angepasst werden muss, befindet sich im Kanton Waadt: der Tunnel des Crêtes in Burier zwischen Vevey und Montreux. Die Arbeiten beginnen im Herbst 2017. Ende 2018 werden bereits Doppelstockzüge durch den Tunnel verkehren können, . Ende 2019 werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Für diese Baustelle sind fast 35 Millionen Franken budgetiert.

Nach den Tunneln folgen die Brücken

Nach den Tunneln befassen sich die Ingenieure der SBB mit den Brücken über den Gleisen der Simplonlinie: Insgesamt werden auf dieser Linie bis Ende 2018 acht Brücken erhöht, dies für einen Betrag von über 40 Millionen Franken. Zwei Brücken in Chamoson (Riddes und Merdesson) werden zwischen Frühling und Ende 2017 angepasst. Im Jahr 2018 sind die Arbeiten an der Beaulieu-Brücke in Siders vorgesehen. Ein Verfahren, das zurzeit noch läuft, hat den Baustart verzögert.

Die weiteren Bauten, an denen Anpassungsarbeiten erforderlich sind, liegen an der Waadtländer Riviera. Zwei Bachdurchlässe (Tinière und Veraye) sowie drei Brücken (Crins und Hôtel National in Montreux, Espérance in Vevey) müssen erhöht werden.

Ab Ende 2018 wird die SBB auf der Linie Genf–Brig für die Interregio-Verbindungen in den Hauptverkehrszeiten Doppelstockzüge «IC2000» einsetzen. Die doppelstöckigen Regioexpress-Züge, die zurzeit zwischen Genf und Vevey verkehren, werden bis St-Maurice weitergeführt. Insgesamt investiert die SBB über 200 Millionen Franken, um die Simplonlinie für den Verkehr mit Doppelstockzügen anzupassen. Die Arbeiten verlaufen bis jetzt gemäss Zeitplan und Budget.

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