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(26.02.2015)

Zwischen Zürich und Aarau herrscht auf der Schiene ein Engpass. Dank Ausbauten zwischen Birr und Mägenwil sowie einem neuen Verkehrskonzept für Güterzüge kann die S-Bahnlinie S3 mittelfristig trotzdem im Halbstundentakt verkehren. Das Projekt enthält auch Lärmschutzmassnahmen.


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Die S3 von Aarau via Heitersberg und Limmattal nach Zürich und weiter in Richtung Wetzikon ist eine der am besten ausgelasteten S-Bahnverbindungen im Kanton Aargau. Wegen Kapazitätsengpässen kann die S3 heute nur im Stundentakt verkehren. Ein Halbstundentakt auf dieser Kernlinie ist für den Bund, den Kanton Aargau und die SBB ein zentrales Anliegen.

Deshalb baut die SBB eine neue Gleisverbindung zwischen Birr und Mägenwil von einem Kilometer Länge. Die Gleise im Bahnhof Mägenwil und im Gebiet Gexi bei Lenzburg werden ebenfalls ausgebaut. Damit kann die SBB Güterzüge auf den Nord-Süd- und Ost-West-Achsen über andere Strecken führen und so auf dem Abschnitt Mägenwil–Lenzburg–Rupperswil Kapazität für die halbstündliche S3 schaffen. Teil des Projekts sind auch Lärmschutzmassnahmen auf den Strecken Rupperswil–Brugg und Brugg–Killwangen.

Die SBB hat im Auftrag des Bundesamts für Verkehr (BAV) ein Vorprojekt für die Ausbauten im Raum Birr–Mägenwil erarbeitet, das den Anrainergemeinden am 24. Februar präsentiert worden ist. Die Ausbauten werden ab 2019 in Etappen realisiert, vorbehältlich der Plangenehmigungsverfügung durch das BAV. Die Ausführungsdauer ist abhängig von weiteren Bauvorhaben im Mittelland entlang der intensiv befahrenen Ost-West-Achse. Längerfristig sind weitere Infrastrukturmass-nahmen nötig, um den Engpass zwischen Aarau und Zürich zu beheben. Die Projekt-kosten belaufen sich auf 132 Mio. Franken. Finanziert werden sie mit dem Ausbau-schritt 2025 des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP), der gemeinsam mit der «Finanzierung und Ausbau Bahninfrastruktur» (FABI) beschlossen wurde.

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