Infrastruktur
Die neue Bahnhofshalle in Lugano und die neue Standseilbahn der städtischen Verkehrsbetriebe sind heute offiziell eingeweiht worden – im Anschluss an die Feier zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Damit hat im Mobilitätshub am Bahnhof Lugano die Zukunft des öffentlichen Verkehrs begonnen.
Nach rund sieben Jahren Bauzeit haben Vertreter von SBB sowie Stadt und Kanton Zürich heute den neuen Bahnhof Zürich Oerlikon mit den neuen Unterführungen und der Quartierverbindung offiziell eingeweiht. Als wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Zürich bietet der neue Bahnhof den Kunden vernetzte Mobilität und ein attraktives Dienstleistungs- und Einkaufsangebot. Die über 20 neuen Ladengeschäfte hatten bereits vor knapp zwei Wochen ihre Türen geöffnet und erleben bereits einen positiven Zulauf.
Unter den Augen von zahlreichen interessierten Beobachtern montierte das Bauteam eines der wichtigsten Teile an der Tunnelbohrmaschine: den 234 Tonnen schweren Bohrkopf. Ein Raupenkran hievte das Teil mit einem Durchmesser von 12.75 Meter an, hob es in die Baugrube vor dem künftigen Tunnelportal, wo es fachgerecht am Schild der Tunnelbohrmaschine montiert wurde.
Im Rahmen der InnoTrans haben die Vorstände der DB Netz AG und PKP Polskie Linie Kolejowe (PLK) S.A. heute ein neues Vertragswerk unterzeichnet. Darin definieren die Unternehmen die Zusammenarbeit sowie Zuständigkeiten beim Betreiben der Infrastruktur an den neun deutsch-polnischen Eisenbahn-Grenzbetriebsstrecken
Im Februar dieses Jahres eröffnete die Stadt Düsseldorf mit der Wehrhahn-Linie mehr als nur eine neue U-Bahnlinie. Ein ganzheitliches architektonisches sowie künstlerisches Konzept machen aus ihr ein eigenständiges Werk im öffentlichen Raum. Zugang zu diesem unterirdischen „Kontinuum“ erhalten die Fahrgäste über sechs Stationen, die unter Mitwirkung von sechs Künstlern individuell gestaltet wurden. Für die Haltestelle Graf-Adolf-Platz schuf der Künstler Manuel Franke einen gläsernen Achat und nutzte für seine Gestaltung die Möglichkeiten, die sowohl der Werkstoff Glas als auch das Unternehmen Glas Trösch zu bieten haben.
Am Montag, 5. September 2016 erfolgte der Spatenstich zur Erneuerung des Bahnhofs Ilanz. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 realisiert die Rhätische Bahn (RhB) einen zeitgemässen, behindertengerechten und kundenfreundlichen Bahnhof, der die Funktion einer öV-Drehscheibe für die Surselva vollumfänglich erfüllt. Vorgesehen sind neue Perronanlagen, welche über eine neue Personenunterführung erschlossen werden, ein neues Technikgebäude sowie ein Bahndienstgebäude. Damit kann nach der Verschiebung des Holzverlads von Ilanz nach Rueun und nach der Inbetriebnahme des Güterumschlagzentrums in Schnaus auch die Optimierung des Personenbahnhofs Ilanz realisiert werden. Die Gesamtkosten für den Ausbau Bahnhof Ilanz belaufen sich auf 30 Millionen Franken.
Die Gleis- und Perronanlagen des Bahnhofs Alpnach Dorf wurden in den letzten Monaten komplett umgebaut. Entstanden ist ein moderner und kundenfreundlicher Bahnhof der Zentralbahn. Am Freitag, 19. August 2016 wurde der neue Bahnhof offiziell eingeweiht und symbolisch der Bevölkerung übergeben. Gleichzeitig fand die Taufe eines FINK‘s auf den Namen «Alpnach» statt.
Im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn bauen der Zürcher Verkehrsverbund ZVV und die SBB das Angebot auf der Linie Winterthur–Stein am Rhein aus. Dafür sind entlang der Strecke und an den Bahnhöfen Seuzach und Stammheim Infrastrukturausbauten nötig. Die Arbeiten starten am 22. August am Bahnhof Seuzach.
Seit April 2015 wird zwischen Olten und Aarau intensiv gebaut, damit die Züge künftig auf vier statt zwei Gleisen verkehren können. Das Herzstück des 855-Millionen-Franken-Projekts Vierspurausbau Olten–Aarau wird der künftige Eppenbergtunnel. Die Vorbereitungsarbeiten für den Tunnel sind auf Kurs und der nächste Meilenstein steht kurz bevor: die Anlieferung der Tunnelbohrmaschine. Die 2400 Tonnen schwere fahrende Fabrik wird sich ab Ende 2016 bis Anfang 2018 rund drei Kilometer durch den Eppenberg arbeiten. Für interessierte Besucher wurde oberhalb der Baugrube eine Aussichtsplattform eingerichtet von der aus die Montage der Maschine ab Ende August live mitverfolgt werden kann.
62 Jahre alt ist die Bergstation der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF. Nach einer dreimonatigen Renovationszeit erstrahlt sie wieder in neuem Glanz.