Die Transportleistungen des Güterverkehrs auf der Strasse und der Schiene haben 2010 in der Schweiz um 2 Prozent zugenommen, nachdem diese 2009 infolge der Wirtschaftskrise um 7 Prozent zurückgegangen waren. Dies geht aus der Gütertransportstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Transportleistungen tiefer als vor der Wirtschaftskrise
Das Frankfurter Nachtbusnetz mit dem Knoten an der Konstabler Wache, die modernisierte Dreieichbahn, 65 ausgeschriebene Regionalbus-Bündel und 21 Teilnetze im Schienenverkehr, der Anschluss von Langen und Darmstadt ans S- Bahn-Netz, die Gründungsphase des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV), das Design der Schnellbahn-Pläne und vor kurzem als Höhepunkt: das erfolgreiche und bundesweit beachtete Vergabeverfahren für das gesamte S-Bahn-Netz Rhein- Main – an all diesen Projekten hat der Offenbacher Hartmut Achenbach maßgeblich mitgewirkt. Achenbach, zuletzt Geschäftsbereichsleiter „Bestellmanagement" beim RMV, der personifizierte „Hessische Weg", alle regionalen Bus- und Bahnverkehre im Wettbewerb zu vergeben, wird nun mit 63 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
Insgesamt 120 neue Ticketautomaten des Typs „Dualis 2000 IS Eco" sind im Rahmen der Spurwerk NRW-Ausschreibung (www.spurwerk-nrw.de) bestellt worden und sollen noch in diesem Jahr im Via-Bedienungsgebiet aufgestellt werden. 100 Ticketautomaten erhalten in Essen ein neues Zuhause und weitere 20 Automaten desselben Typs werden in Duisburg positioniert. Jeweils zwei „Dualis 2000 IS Eco" stehen bereits probehalber in Essen (Hauptbahnhof, Berliner Platz) und Duisburg (Haltestellen Meiderich Bahnhof und Hüttenheim Schleife). 2013 sollen auch in Mülheim neue Automaten aufgestellt werden.
Als Pionier im intermodalen Markt in Polen bietet DB Schenker Logistics jetzt erstmals auf der Strecke Verona-Ostrava die Möglichkeit, mit zunächst zwölf Sattelaufliegern im kombinierten Verkehr zwischen Italien und Polen zu fahren. Die ersten Züge fuhren Mitte Januar. Zunächst werden drei Rundläufe pro Woche angeboten. Die leitenden Operators sind Cemat, Kombiverkehr und Bohemiakombi. Als Geschäftsideengeber beansprucht DB Schenker in jedem Zug zwölf von insgesamt 28 Stellplätzen für eigene Sattelauflieger. Die Spezialisten von DB SCHENKERhangartner in Polen, Tschechien und Italien rechnen mit rund 3.600 Sattelaufliegern, die sie pro Jahr verladen werden.
Mitte Januar 2012 hat DB Schenker Logistics ihr neues Logistikdrehkreuz im Güterverkehrszentrum (GVZ) Berlin-Süd in Großbeeren in Betrieb genommen. Als erste Anlage von DB Schenker wurde das Terminal mit einer Kombination aus geothermischer Energiegewinnung und innovativer Klimatechnologie ausgerüstet. Der Standort wird mit einem Niedrigtemperatursystem beheizt, sämtliche Heizelemente wurden in die Decken verlegt. Carsten Rutkowski, Leiter der Geschäftsstelle Berlin (Landverkehr/Logistik) der Schenker Deutschland AG: „Damit sind wir bei der Raumaufteilung wesentlich flexibler als bei herkömmlichen Fußbodenheizungen. Diese Technik in Kombination mit unserer geschlossenen Umluftanlage stellt das Optimum hinsichtlich des Energieverbrauchs dar."
Die Deutsche Bahn AG will Presseangaben zufolge 30 Millionen Euro für die Sanierung der Müngstener Brücke investieren, so dass der Personenverkehr auf der Schiene dauerhaft gesichert werden kann und die Chancen steigen, dass die Brücke zum Unesco-Weltkulturerbe wird. Zahlreiche Bauteile der inzwischen nur noch eingeschränkt nutzbaren höchsten deutschen Eisenbahnbrücke sollen dazu bis 2016 ausgetauscht oder verstärkt werden. Die Sanierung soll die Befahrbarkeit der Brücke für die nächsten 30 Jahre sichern.
Jedes Jahr zieht es Millionen von Touristen, Pilgern und Geschäftsleuten nach Jerusalem. Berühmt durch ihre Religionsvielfalt und die historischen Gebäude der Altstadt ist die mit rund 800.000 Einwohnern größte Metropole der Region ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Den höchsten Umsatz erbringt die Tourismusbranche, deren Ausbau durch die Investitionen in moderne Infrastrukturen stark gefördert wird. Um für schnellere Verbindungen zwischen den Sehenswürdigkeiten der Stadt sowie höheren Reisekomfort zu sorgen, beschloss die für den öffentlichen Verkehr zuständige Behörde JTMT (Jerusalem Transportation Master plan Team) im Frühjahr 2011 die Einführung der Planungs- und Fahrgastinformationssysteme der IVU.suite. Der Entscheidung voraus ging eine weltweite Ausschreibung, die der deutsche Softwarehersteller IVU Traffic Technologies AG für sich entscheiden konnte. Die Einführung wurde nur wenige Monate später erfolgreich abgeschlossen. Weitere Neuerungen sind in der Umsetzungsphase.
Mit dem Ziel, gemeinsam Produkte, Funktionen und Applikationen für die Signaltechnik zu entwickeln, haben Thales Deutschland und das Automatisierungsunternehmen Pilz eine Kooperation geschlossen. Momentan arbeiten beide Partner bereits an der gemeinsamen Zulassung für eine Anwendung der höchsten Sicherheitsanforderung (CENELEC SIL4) durch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Technische Basis der Lösungen für die Bahntechnik ist das Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz.
Seit November 2011 steht es fest: Der Freistaat wird die Nahverkehrsleistungen im Bayerischen Oberland neu ausschreiben. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, gibt heute den Startschuss für das Verfahren.
Das Bundeskabinett hat in seiner heutigen Sitzung den Fortschrittsbericht der Bundesregierung zur Entwicklung ländlicher Räume verabschiedet. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt den vorliegenden Bericht, in dem auch die zukünftige Ausgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) eine wichtige Rolle spielt. Gleichzeitig weist der Verband aber darauf hin, dass auch die Zukunft des Nahverkehrs im ländlichen Raum maßgeblich von einer angemessenen und erforderlichen finanziellen Ausstattung des ÖPNV insgesamt abhängig ist.