Unternehmensnachrichten
Vom 1. April 2012 bis zum 31. März 2013 verbuchte Alstom einen Auftragseingang im Wert von 23,8 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 10% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Wie bereits angekündigt, verzeichnete Alstom im vierten Quartal bedeutende neue Vertragsabschlüsse im Gegenwert von 6,6 Milliarden Euro. Dadurch konnte die Gruppe im zehnten Quartal in Folge eine Book-to-Bill-Ratio von größer als 1 verbuchen. Der Umsatz (20,3 Milliarden Euro) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2% an. Das Betriebsergebnis belief sich auf 1.463 Millionen Euro. Dadurch erhöhte sich die Gewinnspanne auf 7,2%. Das sind 10 Basispunkte mehr als in der Vergleichsperiode des letzten Jahres. Das Nettoergebnis wuchs von 732 Millionen Euro in 2011/12 um 10% auf 802 Millionen Euro. Der freie Cashflow erholte sich und lag im Geschäftsjahr 2012/13 mit 408 Millionen Euro im Plus.
Ab sofort ist HaCon mit einer Geschäftsstelle in Großbritannien vertreten. Ein strategisch wichtiger und logischer Schritt für das expandierende Unternehmen mit Hauptsitz in Hannover: HaCon verzeichnet seit Jahren steigende Kunden- und Mitarbeiterzahlen und ist zum führenden Softwarespezialisten in Europa für Planungs-, Dispositions- und Informationssysteme gewachsen. Das Fahrplanauskunftssystem HAFAS zählt mittlerweile Anwender in 25 Ländern. Auch auf das Fahrplankonstruktions- und -managementsystem TPS steigen immer mehr Eisenbahn-Netzbetreiber um.
Die Deutsche Bahn AG hat für den Anschluss des Filderraumes mit Flughafen und Landesmesse an den Bahnknoten Stuttgart 21 sowie der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm gestern die aktualisierten Unterlagen beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht. Damit wird das Planfeststellungsverfahren offiziell wieder fortgesetzt. Bereits Ende 2011 lagen die Unterlagen für den entsprechenden Planfeststellungsabschnitt 1.3 von Stuttgart 21 der Genehmigungsbehörde vollständig vor. Mit Rücksicht auf den von der baden-württembergischen Landesregierung initiierten Filder-Dialog wurde das weitere Verfahren jedoch ausgesetzt. Die Erkenntnisse aus dem Filder-Dialog hat die Bahn nun in die Variantenabwägung eingearbeitet.
Die DB hat sich mit Voestalpine auf die Zahlung von Schadensersatz für das Schienenkartell geeinigt. Damit ist Voestalpine das erste Unternehmen aus dem Kreis der Kartellbeteiligten, mit dem eine Einigung über Schadensersatz geglückt ist.
Die neue Zentrale der Schenker AG wird in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs entstehen. Entsprechende Pläne hat der Vorstand der Deutschen Bahn jetzt genehmigt. Demnach wird der Investor Kölbl Kruse das neue „Head Office" der Schenker AG, Essen, in der Kruppstraße 4 - 6 errichten. Ein entsprechender Mietvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Nach den aktuellen Planungen soll der neue Bürokomplex im zweiten Quartal 2016 fertiggestellt werden.
Der ÖBB-Konzern hat 2012 - ein Jahr früher als geplant - mit einem deutlichen Gewinn von 66,5 Mio. Euro (EBT) abgeschlossen. Das Ergebnis konnte gegenüber der Bilanz 2011 (minus 27,9 Mio. Euro) um 94,4 Mio. Euro verbessert werden. Das Jahresergebnis liegt somit über dem angepeilten Ziel einer schwarzen Null, auch alle Teilkonzerne haben positiv bilanziert. Haupttreiber des Ergebnisses waren signifikante Ergebnisverbesserungen der Rail Cargo Austria AG (EBT plus 29,0 Mio. Euro) sowie Umsatzzuwächse der Personenverkehr AG (EBT plus 41,5 Mio. Euro). Auch die ungarische Güterverkehrstochter Rail Cargo Hungaria konnte erstmals mit 13,5 Mio. Euro EBT positiv bilanzieren. Der Teilkonzern Infrastruktur AG schloss das Bilanzjahr 2012 mit einem EBT von 8,8 Mio. Euro ab.
Die künftige Organisation der Bahninfrastruktur wird zurzeit geprüft. Der Expertenbericht liegt vor. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) nimmt die pragmatischen Reformansätze und Empfehlungen dieser Expertengruppe erfreut zur Kenntnis.
Die Berner Oberland-Bahnen AG erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von 31,9 Millionen Franken und einen Jahresgewinn von CHF 379'000. Das positive Ergebnis verdankt sie der guten Nachfrage im Regionalen Personenverkehr.
Dr. Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender voestalpine AG zur Einigung mit der Deutschen Bahn: „Es ist sehr erfreulich, dass die Einigung mit der Deutschen Bahn nach intensiven Verhandlungen letztlich gelungen ist. Wir gehen davon aus, dass damit auch die Basis für eine langfristig tragfähige weitere Zusammenarbeit wiederhergestellt ist."
Die BLS begrüsst den Expertenbericht zur Organisation der Bahninfrastruktur. Die pragmatischen Reformansätze zeigen auf, wie der diskriminierungsfreie Marktzugang im heutigen Schweizer Bahnsystem optimiert werden kann. Aus Sicht der BLS ermöglichen es die Vorschläge, den bewährten Betrieb der BLS-Infrastruktur unter dem Dach der BLS AG weiterzuführen.