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Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)

Im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sind rund 600 Unternehmen des Öffentlichen Personenverkehrs und des Schienengüterverkehrs in Deutschland organisiert. Der Verband sieht seine Aufgaben in der Beratung der Mitgliedsunternehmen und der Politik, in der Pflege des Erfahrungsaustausches zwischen ihnen und in der Erarbeitung technischer, betrieblicher, rechtlicher und wirtschaftlicher Grundsätze.

Der VDV vertritt außerdem die Interessen der Unternehmen gegenüber Parlamenten, Behörden, Industrie und anderen Institutionen. Zusätzlich zur Hauptgeschäftsstelle in Köln gibt es VDV-Geschäftsstellen in Brüssel (Europabüro) und Berlin (Hauptstadtbüro).

Weitere Meldungen von VDV Mitgliedern finden sie hier.

Der VDV mahnt, der Bund müsse nun endlich am 2. Oktober 2012 in den Gesprächen mit den Ländern den Weg für eine ausreichende Finanzierung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur freimachen und ab 2014 jährlich 1,9 Mrd. Euro bewilligen. Diese einmütige Forderung der Länder auf der Grundlage des tatsächlichen Bedarfs liege schon sehr lange auf dem Tisch und wurde von den Ländern, dem Städtetag, den Verkehrsunternehmen und -verbünden detailliert nachgewiesen.

Reisende am Bahnhof - Foto Marcel ManhartIn den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres waren insgesamt 4,845 Milliarden Fahrgäste mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unterwegs. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 0,8 Prozent und damit ein neues Rekordergebnis.

„Der ÖPNV in Deutschland boomt. Wenn diese Entwicklung anhält, dann werden wir am Ende des Jahres die Marke von 10 Milliarden Fahrgästen in Bussen und Bahnen übertreffen", so Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Bereits in 2011 waren die Fahrgastzahlen am Jahresende mit über 9,7 Milliarden nur knapp unter der 10-Milliarden-Grenze geblieben. Nun zeigt sich in den ersten sechs Monaten des neuen Jahres eine weiter steigende Nachfrage.

VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff zeichnet Norbert Esser, KVB, (links), Albert Muganga und Moses Kiiza (Pioneer Easy Bus) für ihr Engagement in Kampala/Uganda aus. Bildquelle: VDV/ Foto: Michael FahrigAuf seiner diesjährigen Jahrestagung in Düsseldorf verlieh der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) zum ersten Mal die Auszeichnung „Talente im VDV". „Damit möchten wir in Zukunft jedes Jahr Persönlichkeiten aus unseren Mitgliedsunternehmen vorstellen, die etwas Besonderes geleistet haben", so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.

In diesem Jahr wurde Norbert Esser, Leiter Betrieb Bus bei der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB), für sein Engagement und Wirken in Ostafrika ausgezeichnet. „Norbert Esser hatte sich spontan bereit erklärt, das ÖPNV-Unternehmen Pioneer Easy Bus beim Aufbau eines modernen Stadtbussystems in der ugandischen Hauptstadt Kampala zu unterstützen. Er hat dort Pionierarbeit geleistet", sagt Wolff. „Bisher wird der öffentliche Nahverkehr in Kampala vor allem durch verschiedene Unternehmen mit Sammeltaxen erbracht. Es wurde dann erkannt, dass die Entwicklung der Hauptstadt von Uganda vor allem auch von der Qualität des ÖPNV und von der Mobilität ihrer rund 1,4 Millionen Einwohner abhängt. Nun muss es eine nachhaltige Veränderung geben", erklärt Wolff.

Ein aktuelles Gutachten untersucht im Auftrag der Landesgruppe NRW des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) den Sanierungsbedarf der städtischen U- und Straßenbahninfrastruktur bei den elf größten kommunalen Nahverkehrsunternehmen und deren Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis ist alarmierend: Rund 1,1 Milliarden Euro müssten die Kommunen und Verkehrsunternehmen bis 2016 in die Sanierung von Tunneln, Gleisen, Bahnhöfen und Technik investieren. Aus eigner Kraft können die betroffenen Unternehmen nur etwa ein Viertel der Summe aufbringen. Damit droht in den kommenden fünf Jahren eine Finanzierungslücke von über 800 Millionen Euro, die letztlich wohl durch die Kommunen, von denen heute schon viele hoch verschuldet sind, ausgeglichen werden müsste. Mit dieser zusätzlichen Belastung wäre ein Großteil der betroffenen Kommunen überfordert.

Wer in Deutschland schwarzfährt muss ein erhöhtes Beförderungsentgelt an das betroffene Verkehrsunternehmen zahlen. Aktuell sind dies 40 Euro und damit weniger als in fast allen anderen europäischen Ländern. In Belgien oder Frankreich müssen Fahrgeldpreller mit 200 Euro beziehungsweise 180 Euro bis zu fünf mal mehr bezahlen. Im Vergleich von 15 europäischen Ländern liegt Deutschland nur auf Platz 13, lediglich in den Niederlanden und in Tschechien ist Schwarzfahren noch günstiger.

Die große Mehrheit der deutschen Nahverkehrskunden ist auch im Jahr 2012 zufrieden mit den Leistungen von Bussen und Bahnen. Zu diesem Ergebnis kommt das Meinungsforschungsinstitut TNS infratest in seinem aktuellen Kundenbarometer für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). TNS infratest befragte in einer repräsentativen Erhebung Fahrgäste in ganz Deutschland nach ihrer Meinung zur ÖPNV-Leistung. 80 Prozent der Befragten gaben dabei an, zufrieden bis sehr zufrieden zu sein. „Dieser Wert bewegt sich seit Jahren auf diesem konstant hohen Niveau um die 80 Prozent. Ein solches Ergebnis zeigt, dass die deutschen ÖPNV-Unternehmen gute Leistungen bringen und die Kunden dies auch zu schätzen wissen", so VDV-Präsident Jürgen Fenske.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wendet sich gegen Forderungen nach einem Nulltarif im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Nach eigenen Berechnungen würde die Einführung der kostenlosen Bus- und Bahnnutzung für alle Bürger die öffentlichen Kassen und damit den Steuerzahler in Deutschland mit jährlich mindestens zwölf Milliarden Euro mehr belasten. Das Geld könne effizienter zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV eingesetzt werden, meint der VDV. 

4.000 neue Mitarbeiter sollen bis zum Jahr 2015 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in NRW verstärken. Dies gab heute der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gemeinsam mit Abellio Rail NRW, DB Regio NRW und der BOGESTRA AG in Bochum bekannt. Gesucht wird vor allem nach Fahrpersonal. Dazu gehören zum Beispiel Busfahrer, Triebfahrzeugführer und Zugbegleiter.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat zum Entwurf des Eisenbahnregulierungsgesetzes in dieser Woche umfassend Stellung genommen. Der Gesetzentwurf – mehrfach angekündigt, mehrfach verschoben – war in der gesamten Branche mit Spannung erwartet worden.

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat auf Wunsch des Bundesverkehrsministeriums eine aktuelle Stellungnahme zur Änderung der Eisenbahn- Bau- und Betriebsordnung (EBO) abgegeben. Der VDV sieht im vorliegenden Entwurf deutlichen Nachbesserungsbedarf, sonst drohen der Branche zusätzliche Kosten bis zu 180 Millionen Euro. „Die Eisenbahn ist schon heute das sicherste Verkehrsmittel. Das Interesse der Politik, das hohe Sicherheitsniveau im Schienenverkehr durch die Anpassung der EBO aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern, unterstützen wir. Das darf aber auf keinen Fall zu derart hohen Zusatzkosten führen, dass Strecken stillgelegt oder Trassenpreise so stark erhöht werden, dass Güter und Fahrgäste auf die Straße abwandern", so VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Im Hinblick auf die Sicherheit des Gesamtverkehrssystems ginge dann der Schuss nach hinten los.

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