IT-Lösungen
Um dem stetig steigenden Autoverkehr und Engpässen im vorhandenen Busnetz vorzubeugen, baut die norditalienische Stadt Brescia derzeit ein neues U-Bahn-System. Noch in diesem Jahr soll es eröffnet werden. Die ersten 18 Bahnen können dann in 3-Minuten-Intervallen bis zu 8.500 Fahrgäste pro Stunde transportieren – geplant und gesteuert von Systemen der IVU.suite. Die hohe Taktdichte auf einem Streckennetz von rund 13 Kilometern Länge und der kurze Haltestellenabstand zwischen den 17 Stationen sollen möglichst viele Autofahrer zum Umsteigen bewegen. Das Besondere an dem neuen U-Bahn-System: Alle Bahnen sind führerlos unterwegs.
Entlang der Mariazellerbahn wird derzeit ein Lichtwellenleiter verlegt, eine der momentan modernsten Datenübertragungsmöglichkeiten. „Mitte Jänner 2013 wird die Talstrecke der Mariazellerbahn vom Alpenbahnhof bis zum Betriebszentrum Laubenbachmühle an das Netz angeschlossen sein. Die Mariazellerbahn wird mit der Einführung der Himmelstreppe nicht nur die modernste Schmalspurbahn Europas, auch die Datenübertragung ins Pielachtal macht den Sprung ins 3. Jahrtausend", ist Verkehrslandesrat Karl Wilfing überzeugt. „Davon profitiert nicht nur die NÖVOG, auch Gemeinden, Unternehmen und Privatpersonen des 18.500 Einwohner starken Pielachtals kommen in den Genuss eines schnellen Internetzugangs", so Wilfing. Partner für dieses Projekt ist die Onstage Online Gmbh.
Die CVAG erweitert mit sofortiger Wirkung ihren Service, in dem sie für alle Chemnitzer Haltestellen die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse und Bahnen im Internet bereitstellt.
Startschuss für das Projekt Mobilitätskarte für die Metropolregion Hannover: Mit der Übergabe des Förderbescheids durch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten David McAllister ist nun der Weg frei für ein neues Angebot zur kombinierten Mobilität.
Der Verkehrsverbund Luxemburg erteilte INIT den Zuschlag zur Lieferung eines integrierten Systems zur Steuerung, Fahrgastinformation und zum elektronischen Fahrgeldmanagement (E-Ticketing). Für die Vereinigung von 34 privaten und 3 öffentlichen Verkehrsunternehmen des Großherzogtums wird INIT in den nächsten vier Jahren Betriebszentralen, Haltestellen und rund 920 Fahrzeuge mit entsprechender Hard- und Software ausrüsten.
Mit dem Komfort, den das eigene Auto bietet, werden auch die Erwartungen der Fahrgäste an das öffentliche Verkehrsangebot immer größer. Um Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen, muss die Fahrt mit Bussen und Bahnen planbar werden. Flächendeckende Echtzeitinformationen und Anschlusssicherung werden so zum Schlüsselfaktor für einen modernen öffentlichen Verkehr – auch in ländlichen Regionen. Während Eisenbahnverkehrsunternehmen und große städtische Verkehrsbetriebe in der Regel über leistungsfähige Betriebsleitsysteme verfügen, werden bei den kleineren Busunternehmen üblicherweise noch keine Echtzeitdaten generiert. Deshalb startete der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) 2010 ein Pilotprojekt zur Einführung eines zentralen Informationssystems (RBL-light). Sukzessive sollen alle Verkehrsunternehmen innerhalb des Verbundgebietes integriert werden. Den Auftrag erhielt das Berliner Softwareunternehmen IVU Traffic Technologies AG. Nachdem zum Jahresende das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen sein wird, soll bis 2014 die flächendeckende Umsetzung erfolgen. Für jede Bus- und Bahnlinie im Raum Stuttgart werden dann die aktuellen Abfahrtszeiten überall elektronisch verfügbar sein.
Der ZVV-Fahrplan im Internet und auf den mobilen Apps zeigt ab sofort auch aktuelle Störungsinformationen an. Baustellen oder kurzfristige Störungen im Betrieb von S-Bahn, Tram oder Bus werden umgehend gemeldet. So werden die Fahrgäste schnellstmöglich informiert und können nach Möglichkeit ausweichen.
Mit über 40 Installationen sind Alister-Rangierstellwerke von Funkwerk bereits erfolgreich bei vielen europäischen Bahnen im Einsatz. Jetzt ist auch in Deutschland das erste Alister SIL2 Stellwerk mit vollem Funktionsumfang in Betrieb gegangen - bei der Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN), dem zweitgrößten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands.
Mit dem Anbringen des letzten Kontaktpunkts haben heute Sven Seddig, Betriebsleiter der Sylter Verkehrsgesellschaft (SVG), und Jan-Philipp Hertlin, Projektleiter Integration Sylt der Deutschen Bahn, den symbolischen Startschuss für Touch&Travel auf Sylt gegeben. Das innovative, Smartphone-basierte eTicketingverfahren ermöglicht von jeder Haltestelle der Nordseeinsel aus Reisen, die auch Fahrten mit dem Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) beinhalten. „Zukunftsweisende Technologien sind eine wichtige Voraussetzung für neue Mobilitätslösungen, mit denen der Öffentliche Personenverkehr noch attraktiver wird. Ein wichtiger Punkt hierbei ist der einfache Erwerb von Fahrkarten. Deshalb freuen wir uns, dass mit Touch&Travel ein entsprechend wegweisendes Projekt jetzt auch auf Sylt verfügbar ist", sagt Sven Seddig. Jan-Philipp Hertlin ergänzt: „Der mobilfunkbasierte Kauf der Fahrkarte soll für die Kunden intuitiv und einfach sein und bestehende Zugangsbarrieren zum Öffentlichen Verkehr nachhaltig abbauen. Genau dies leistet Touch&Travel".
Moderne Ticketautomaten mit einheitlicher Bedienerführung und drahtloser Anbindung an die Zentrale bei Nutzung nationaler Standards, bargeldloser Zahlungsverkehr - die NetModule Router machen's möglich. Als Herzstück von technologisch ausgetüftelten Ticketautomaten ermöglicht der NB2500 bzw. das überarbeitete Nachfolgemodell NB2700 die sichere, kabellose Kommunikation zwischen Automaten und Zentrale sowie die Fernwartung der Automaten.