(06.03.2018)
Die Entscheidung ist gefallen: INIT wird ein kontenbasiertes elektronisches Fahrgeldmanagementsystem für die mehr als 240 Busse umfassende Linienverkehrsflotte der Rhode Island Public Transportation Authority implementieren. Der Vertrag umfasst EMV-fähige E-Ticket-Terminals, die Integration einer Mobile-Ticketing-App sowie die Option zur Einführung von Validatoren an Haltestellen und Fahrkartenautomaten in zukünftigen Projekt- und Planungsphasen.
Nach der Implementierung können die Fahrgäste von RIPTA den Fahrpreis zahlen, indem sie einfach ihre Karte oder ihr mobiles Endgerät an ein Terminal halten. Das Hintergrundsystem von INIT, MOBILEvario, berechnet den Fahrpreis, verbucht die Transaktion auf dem Konto des Fahrgastes und zeigt den verfügbaren Restbetrag in Echtzeit an. Das bedeutet, dass Fahrgäste ihre Kontotransaktionen jederzeit sofort einsehen können. Außerdem ermöglicht das neue System den Fahrgästen ein schnelleres Einsteigen
"Wir von RIPTA sind stolz darauf, unseren Fahrgästen dieses innovative System zur Verfügung stellen zu können", sagte Amy Pettine, Interims-CEO von RIPTA. "Dieses Update wird es den Fahrgäste nicht nur einfacher machen, Fahrscheine und -gebühren zu verwalten, sondern auch die zum Einsteigen sowie zum Abzählen von Münzen und Banknoten erforderliche Zeit verkürzen", sagte Pettine.
Mit der Einführung des Online Validation Servers (OVS) geht RIPTA einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft, denn heute schon lässt sich absehen, dass sich kontaktlose EMV-Medien wie Bankkarten, Kreditkarten, ApplePay, SamsungPay und AndroidPay mehr und mehr durchsetzen werden.
Das Projekt wird mit einer offenen Systemarchitektur realisiert. Damit kann RIPTA nicht nur neue, sondern auch bestehende Partner einfach integrieren. Um eine umfassende Lösung zu realisieren, wird das elektronische Fahrgeldmanagement von INIT unter anderem RIPTAs derzeitiges Leitsystem und vorhandene Fahrscheinautomaten integrieren.
Bei RIPTA rechnet man damit, den Großteil der Ticketverkäufe nach und nach auf mobile, Vorverkaufs-, Web-Kanäle und Verkehrsunternehmens-eigene E-Ticket-Smartcards umstellen zu können, die es ermöglichen, Closed-Loop-, Open-Loop- und Open-Payment-Zahlungsoptionen zu nutzen. Das Verkehrsunternehmen erwartet dadurch einen Wechsel von der Bargeldzahlung beim Einstieg hin zum Vorverkauf. Ziel ist, allen Fahrgästen einen bequemeren Zugang mit verschiedenen Optionen beim Fahrkartenkauf zu ermöglichen und den Anteil moderner Verkaufssysteme gegenüber dem Fahrkartenkauf im Fahrzeug stetig zu erhöhen.