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(12.11.2015)

Teil 3: Reiseinformation, Kommunikationstechnologien und Sicherheitssysteme 

Innovative Fahrgastinformationsanzeigen

Echtzeitinformationen für jeden Haltepunkt

Axentia präsentiert ihr innovatives iBus-Display System für die dynamische Fahrgastinformation des öffentlichen Personenverkehrs. Der große Vorteil des batteriebetriebenen Systems liegt in den sehr geringen Anschaffungskosten sowie einem geringen Kosten und Zeitaufwand bei Installation und Betrieb. Teure Verkabelungsmaßnahmen und eine zusätzliche Fundamenterstellung sind nicht erforderlich.


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Der Batteriesatz reicht mindestens für einen dreijährigen Betrieb, auch die Service-, Instandhaltungs- und Kommunikationskosten sind gering. Durch die schlanke und kompakte Bauform des iBus-Displays ist ein Einbau und somit die Integration in eine Vielzahl von vorhandenen Haltestellenmöblierungen möglich. 

Mit der Verwendung der GSM/3G Kommunikation und der einfachen Installation kann der öffentliche Personenverkehr an allen Haltepunkten kostengünstige Fahrgastinformationsanzeigen zur Verfügung stellen. Das ist auch bei Baumaßnahmen mit Haltestellenverlegung ein großer Vorteil. Ein Mast mit Fuß reicht aus, und die neue Haltestelle hat eine dynamische Anzeige. Auch weiterräumigere Verkehrsnetze, gerade auch im ländlichen Raum, können kurzfristig ausgestattet werden.

Echtzeitanzeigen können jetzt auch an Stellen angeboten werden, wo ihr Einsatz bisher nicht wirtschaftlich war. Annähernd alle Anbieter des öffentlichen Personenverkehrs sind in allen Regionen in der Lage, ihren Fahrgästen das iBus-Display System anzubieten. Dies sorgt für gut informierte und zufriedene Kunden.

Hauptmerkmale:

• Einfache Installation, keine Verkabelung erforderlich

• Nutzt vorhandene Kommunikationswege

• Geringe Beschaffungs-, Betriebs- und Wartungskosten

• Integration der Sprachansage der Anzeigerinhalte zur barrierefreien Gestaltung der Haltestellen

• Keine externe Stromversorgung erforderlich, Batteriewechsel frühestens alle drei Jahre

• Kommunikation mit GSM/3G zur Übertragung der Prognosedaten und zur Statusübertragung des Anzeigers für eine zentrale Überwachung

• Durch die kompakte Bauform ist eine elegante Integration in verschiedene Haltestellenständer möglich.

ARIANE: Zentrale Datendrehscheibe für dynamische Fahrgastinformation

BBR Verkehrstechnik, 1990 in Braunschweig, Deutschland, gegründet, entwickelt elektronische Systeme und Komponenten für die Bahnindustrie und für Fahrgastinformationssysteme. 

Das Fahrgastinformationssystem MOFIS ist eine modular aufgebaute Lösung: vom DFI-Server ARIANE, der die Standortmeldungen der Fahrzeuge per GPRS/GPS und die betrieblichen Daten empfängt, über den MOFIS Bedienplatz, dessen grafische Oberfläche eine geografische Sicht auf die Anzeiger ermöglicht und deren Status und Inhalt sowie Störungen im System anzeigt, bis hin zu den Anzeigemedien aus der MOFIS MEDIA Familie – wir stellen die dynamischen Fahrgastinformationen an Bus- und Bahnsteigen zur Verfügung.

Der DFI-Server ARIANE umfasst neben einer integrierten Datenbank alle Schnittstellen, die im ÖPNV benötigt werden. Dazu gehören die bekannten VDV-Schnittstellen 452, 453, 454 und 461 sowie diverse proprietäre Schnittstellen, z. B. zu Stellwerken oder Excel-Importformaten für den Solldatenimport. Über die VDV-Schnittstellen werden dabei nicht nur Daten importiert, sondern auch zu angeschlossenen Verkehrsverbünden oder Nachbarverkehrsbetrieben exportiert. Eine Darstellung der dynamischen Daten im Internet oder auf mobilen Endgeräten ist durch diesen Aufbau ebenfalls leicht möglich. Dadurch kann der DFI-Server ARIANE gleichzeitig auch als zentrale Datendrehscheibe eingesetzt werden. Dem Einsatz als zentrale Datendrehscheibe kommt hierbei die bei ARIANE realisierte fahrzeug- bzw. umlaufbasierte Sicht zugute, die ein vollständiges Abbild des aktuellen Betriebs liefert. Die separate Anschaffung einer zentralen Datendrehscheibe wird dadurch überflüssig.

Unsere interaktive 46 Zoll Full HD Touchscreen-Anzeiger (MOFIS MEDIA.MIP) – sowohl für Indoor als auch für Outdoor-Umgebungen geeignet – bieten den Fahrgästen leichten Zugang sowohl zu Fahrplänen und dynamischer Fahrgastinformation als auch zum statischen Netzplan und zu interaktiven Informationen bezüglich der Haltestellen. Außerdem können Zugangspunkte zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln angezeigt werden. Alle BBR-Anzeiger sind in gegen Vandalismus sicheren Gehäusen angebracht. Die optionale Text-to-Speech-Funktion ermöglicht Barrierefreiheit für Sehbehinderte und Blinde.

E-Paper Display deZign setzt neue Maßstäbe

deZign steht für eine elektronische Anzeige mit Null-Energieverbrauch und basiert auf der E-Paper-Technologie. Bei Fahrplanwechsel oder Linienänderung entfällt der aufwendige Papiertausch. Per Knopfdruck lassen sich die Fahrpläne von einer Zentrale ändern, wobei minimal Strom verbraucht wird. Die reine Datenanzeige benötigt keine Energie. Der Fahrplanwechsel kann häufiger, also schon bei kleinen Veränderungen, vorgenommen werden. Verkehrsunternehmen können sich so das Befahren jeder Haltestelle sowie das Drucken der Papierfahrpläne sparen. Betriebs-, Instandhaltungs- und Wartungskosten werden deutlich reduziert.

Zusätzliche Funktionen, welche auf der IT-TRANS in Karlsruhe 2016 vorgestellt werden, machen das E-Paper-Display deZign nun noch attraktiver für den Anwender. Eine mögliche Anwendung ist ein integriertes LCD-Panel, um Echtzeitdaten an Haltestellen durchzugeben. Diese Modifikation einer vereinfachten DFI zeichnet sich vor allem durch enorme Kostenersparnis aus. Mit der Integration eines vandalismussicheren Tasters hat der Benutzer die Möglichkeit, den Inhalt selbst vor Ort zu wechseln. Mehrere Bilder können bereitgehalten werden, aus denen der Benutzer auswählt. Eine weitere zusätzliche Funktion ist Text-to-Speech. Auch hier gibt es einen integrierten Taster, der bei Bedienung den gewünschten Inhalt wiedergibt. Dabei ist es auch möglich, Durchsagen mit Sonderinformationen von der Zentrale aus am Einsatzort zu tätigen.

Bisher gab es die klassische Variante Urban Station im Edelstahl oder Kunststoffgehäuse. Dabei wird das Anzeigensystem in die vorhandene Infrastruktur integriert und erlaubt die Datenübertragung über drei Möglichkeiten: serielle Schnittstelle, Mobilfunk, DAB+. Die energieautarke Variante Green Station befindet sich derzeit in der Testphase. Mittels Solarstromversorgung werden Updates vollzogen und können entweder über Mobilfunk oder DAB+ übertragen werden. deZign überzeugt durch seine hohe Auflösung von 1920 x 1280 Pixel (Full HD) auf einer sichtbaren Fläche von 217 x 326 mm. Mit der Kombination aus sehr guten Anzeigeneigenschaften, äußerst geringem Stromverbrauch und widerstandsfähigen Komponenten setzt das Anzeigensystem neue Maßstäbe im Bereich Digital Signage.

Ein komplettes Informationssystem für Bahnnutzer (PIS - Passenger Information System)

LANCom PIS ist ein Informationssystem für Fahrgäste, das die Benutzer des öffentlichen Verkehrs über die aktuellen Fahrplanangaben der Bahn informieren soll. Es basiert auf den besten Praktiken der Industrie, unter Einbeziehung moderner Web-Technologien und wohldurchdachter Architektur. Diese Kombination führt zu einer exklusiven Benutzererfahrung und senkt gleichzeitig auch die Wartungskosten für das System. Das Fahrgastinformationssystem wird über eine zentrale Webschnittstelle überwacht und verwaltet und stellt Informationen für dislozierte Einheiten bereit. Es verfügt über Module für die Integration und externe Datenverarbeitung. Ein hohes Sicherheitsniveau, Skalierbarkeit und Zugänglichkeit der Daten werden geboten.

Das System besteht aus mehreren Komponenten - sowohl Hardware, wie Software. Das Herzstück der Hardwarestruktur bildet ein Serversystem, das an das optische IP-Netzwerk angeschlossen ist und auf der Windows Serverplattform konzipiert wurde. Es werden zwei Bildschirmtechnologien (Display) für die Übermittlung von Fahrgastinformationen benutzt: LCD/TFT und LED. Die Displays können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden (Schutzgrad von bis zu IP66). Tondurchsagen werden durch die AoE-Technologie unterstützt.

LANCom PIS Softwarelösung

Die LANCom PIS Softwarelösung stellt den zentralen Bestandteil unseres Informationssystems für Bahnbenutzer dar. Sie wurde auf modernsten Web-Technologien, die auf einer Client-Server-Architektur ohne Zusatzinstallationen auf der Client-Seite basieren, aufgebaut. Die LANCom PIS Softwarelösung wurde von unseren Fachexperten mit langjähriger Erfahrung in der Softwareentwicklung entwickelt.

Die Software bietet beides. Die Einspeisung von Video- und Audioinformationen, die bestens synchronisiert sind, um so Fahrgäste vor Verwirrungen zu schützen. Das System wird deshalb über eine zentrale Webschnittstelle überwacht und verwaltet und stellt entsprechende Informationen für dislozierte Einheiten (Displays und Lautsprecher) bereit. Es verfügt über Module für Integration und externe Datenverarbeitung (Fahrpläne, Kalender für Züge, Verspätungen usw.). Die LANCom PIS Softwarelösung ist skalierbar, reaktionsschnell, stabil und zuverlässig und ist somit mit den neuesten Standards des Kompetenzfeldes kompatibel.

So funktioniert es

Die Software sammelt alle relevanten Informationen über den nächsten an- oder abreisenden Zug zu einem bestimmten Zeitpunkt aus einer Datenbank und nutzt gleichzeitig die erhaltenen Daten von der Signaltechnik, um so optische und akustische Zuginformationen, wie z. B. Verspätungen von Zügen oder Benachrichtigungen, zu korrigieren.

Fernunterstützung, Diagnostik und Problemlösung werden unterstützt. Das System ist hinsichtlich der Hinzufügung neuer Ausstattung (Displays, Lautsprecher und Server) zum PIS-Netzwerk voll erweiterbar. Es ermöglicht auch einen zukünftigen Ausbau zu anderen Stationen und Linien.

Vorteile

• Einheitlicher User- und Device-Zugriffspunkt

• Kompatibel mit der Gesetzgebung sowie den Anforderungen

der Europäischen Union (TSI-PRM 2014)

• Unterstützung für mehrere gleichzeitige Fahrplan-Sitzungen

• HTML5-basierte dynamische Anpassung des Inhalts

(Informationen) aufgrund der LCD-Displaygröße

• Verwaltung von Live-Daten über eine Spanne von mehreren Tagen

• Zugriff auf Benutzerschnittstelle für Steuerung über eigene Internet-Software

• Ein modernes Anwendungserlebnis für den Benutzer

• Mehrsprachige, lokale und regionale Unterstützung

• REST-Schnittstelle für externe Datenkommunikation

You never walk alone

Mit Karten, Schildern und Intuition immer den richtigen und vor allem besten Weg zu finden, liegt nicht jedem. Für Autofahrer werden daher Navis entwickelt, die mit freundlicher Stimme sicher ans Ziel führen. Verlässt der Fahrer aber sein Auto, ist er wieder auf sich alleine gestellt. 

Im Rahmen des Forschungsprojektes DYNAMO hat Mentz jetzt den ersten multimodalen Reisebegleiter in App-Format entwickelt, der den Reisenden von Tür zu Tür nicht alleine lässt. Der sog. Companion (engl. „Begleiter“) plant die Reise vom aktuellen Ort zu einer Zieladresse unter Einbeziehung aller angebotenen Fortbewegungsmittel, Echtzeitinformationen und Störungsmeldungen. Dabei kann der Nutzer vorgeben, welche Reisestrategie er bevorzugt: ob er gern mit dem Fahrrad zum Bahnhof fährt (Bike & Ride), lieber mit dem Auto (Park & Ride) oder die ganze Strecke mit dem nächsten zur Verfügung stehenden Mietwagen zurücklegen will (Free floating car hire) und vieles mehr. Ist die Reise geplant, wird die Reisebegleitung aktiviert. Visuell und verbal leitet der Companion den Reisenden auf seinem Weg: „In 50 m links abbiegen … An der Haltestelle Grillparzerstraße in den Bus 54 in Richtung Münchner Freiheit einsteigen … an der nächsten Haltestelle aussteigen…“. Treten während der geplanten Route Störungen auf, wird der Reisende darüber informiert, die Reisezeit neu berechnet und gegebenenfalls eine alternative Route vorgeschlagen.

Das Mobilitätsangebot wächst heute schneller denn je, Quellen für Verkehrsinformationen beschränken sich aber oft nur auf einen kleinen Ausschnitt. Informationen, wie unterschiedliche Angebote sinnvoll verkettet werden können, sind bisher nur lückenhaft vorhanden. Die App Companion schließt diese Lücke und bietet dem Nutzer eine durchgängige, auf seine Bedürfnisse angepasste optimale Reiseplanung, ohne dass Informationen aus unterschiedlichen Quellenunter mühsam zusammengetragen werden müssen. Multimodales Reisen wird damit zum Kinderspiel. 

Die MittelrheinBahn App „Info&Ticket“ – Transdev und TAF launchen moderne Fahrgastinformation in Echtzeit

Die Transdev GmbH hat die TAF mobile GmbH, den Jenaer ITDienstleister für den ÖPNV, mit der Einführung einer neuen Handy- und Ticketapplikation und eines neuen Kundenportals (http://portal.mittelrheinbahn.de/storefront/Welcome.action) für das Streckennetz ihres Tochterunternehmens trans regio beauftragt. Dieses betreibt unter der Marke MittelrheinBahn Nahverkehrszüge entlang des Rheins zwischen Mainz, Koblenz und Köln. Fahrgäste der MittelrheinBahn und des umliegenden Nahverkehrs können ab August 2015 viele Bahntickets schnell und einfach via Smartphone über die App „MittelrheinBahn Info & Ticket“ kaufen. Die Bezahlung der Tickets kann problemlos über die Handyrechnung bzw. das entsprechende Prepaid-Konto sowie über Lastschrift und Kreditkarten-Zahlung erfolgen. Die „MittelrheinBahn Info & Ticket App“ gibt es in den App-Stores für iPhone und Android gratis zum Download. 

„Für uns als modernes Verkehrsunternehmen ist die neue MittelrheinBahn App ein wichtiges Medium für eine verbesserte Kommunikation mit unseren schon heute sehr anspruchsvollen und multimedial orientierten Kunden. Mit der TAF mobile GmbH haben wir für die Entwicklung und Beratung einen kompetenten und erfahrenen IT-Experten an der Seite“, sagt Tobias Heinemann, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb (CCO), bei Transdev.

Mit hochmodernen und komfortablen Zügen verkehrt die MittelrheinBahn auf einer der schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands. Mit der Strecke Köln Messe/Deutz und Mainz Hbf verbindet sie nicht nur die Großstädte Köln, Bonn, Koblenz und Mainz, sondern fährt darüber hinaus durch das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Rheintal zwischen Koblenz und Bingen. So können Fahrgäste der MittelrheinBahn die weltberühmten Sehenswürdigkeiten und beliebten Ausflugsziele, wie etwa die Loreley oder den Geysir Andernach, komfortabel erreichen.

Über TAF mobile:

Die TAF mobile GmbH bietet als IT-Dienstleister innovative App- und webbasierte Lösungen für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Mit der Applikation easy.GO sind Verkehrsunternehmen heute in der Lage, ihren Kunden umfangreiche Fahrgastinformationen und die passenden Tickets schnell, flexibel und ortsnah bereitzustellen. Ein erkehrsmittelübergreifendes ÖPNV-Navigationssystem, FlexPaper, Smartphone-/ Desktop-Widgets und Großbildschirme mit aktuellen Abfahrtszeiten ausgewählter Haltestellen bilden das Portfolio des Unternehmens mit Sitz in Jena.

Informations- und Unterhaltungs-Bordportal für weniger als 50 Euro

Passengera entwickelt, vertreibt und verwaltet das Informations- und Unterhaltungs-Bordportal für Anbieter und Betreiber des öffentlichen Verkehrs. Das System bietet neue Möglichkeiten für die Beziehungspflege zum Fahrgast und eröffnet neue Einnahmemöglichkeiten. Connected Vehicle Lösungen – all das dank der innovativen Softwareplattform an Bord des Verkehrsmittels. 

Die Informations- und Unterhaltungsportale für die Verkehrsmittel, die schon jetzt auf dem Markt sind, werden in der Form des Auftragsverkaufs geliefert, und sind auf konkrete Funktionen ausgerichtet (z. B. Filme oder Informationen über die Verkehrsverbindung). Sie sind teuer, und bezüglich der Betriebskosten nicht transparent. 

Passengera wird auf der IT-TRANS ihre neue Version eines Informations- und Unterhaltungs-Bordportals für Verkehrsträger vorstellen. Dieses kann auch als Dienstleistung bereits zum niedrigeren Preis von 50 Euro pro Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden und bietet somit einen völlig neuen Zugang zu diesen Lösungen. Das Passengera-System ist so entworfen, dass es die relevanten Daten aus verschiedenen Quellen in seiner zentralen Cloud-Anwendung automatisch sammelt und aktualisiert. Dadurch ist die Lösung selbstverwaltend. Die Plattform Passengera ist modular mit offener API-Schnittstelle ausgestattet, damit sie jegliche Kundenanforderungen erfüllen kann. 

Das Passengera-System bietet unter anderem WLAN für Fahrgäste, Routeninformationen, Möglichkeiten für die Reiseplanung und den Aufenthalt am Zielort, Unterhaltung (Filme, Musik, Spiele, E-Books, ...), Werbung, E-Shop an Bord sowie Sicherheits- und Notifizierungsmodule. Die lokalisierbaren Dienstleistungen und Funktionen sind anhand der Lage des Verkehrsmittels oder des gewählten Ziels interaktiv. Das einzige, was das System braucht, ist der Fahrplan. Dieser wird mittels API aus dem System des Verkehrsträgers dynamisch gelesen oder kann zusammen mit weiterem Inhalt in der zentralen Cloud-Anwendung direkt vom Betreiber oder Partner konfiguriert und verwaltet werden.

Die Synchronisierung und Aktualisierung des Inhalts erfolgt automatisch, was die Anforderungen an die Verwaltung und den Betrieb der ganzen Lösung reduziert. Das System wird als eine Plattform verkauft, was dem Verkehrsträger oder Distributor ermöglicht, den eigenen Inhalt von seinen lokalen Partnern zu verwenden. Das System ist somit nicht von Inhalten abhängig, die von Passengera zur Verfügung gestellt werden. 

Sichere und effiziente Kommunikation auch im Zugverband

INIT stellt auf der IT-TRANS 2016 die Ethernet Bridge IPmobil vor. Mithilfe dieses Train LAN Modems können Verkehrsunternehmen ihre Kommunikationsinfrastruktur sicher und effizient nutzen. IPmobil verwirklicht schnelle Ethernet-Datenverbindungen in Zügen und ersetzt den VDV Zugbus. 

Es macht sich die Powerline Technologie (PLC) zunutze und garantiert die schnelle Datenübertragung auch in kompletten Zugverbänden. Die Richtung des Fahrerstandes bei angehängten Einrichtungsfahrzeugen ist dabei beliebig. An jeder Kupplung wird ein IPmobil installiert, das die Übertragung der Daten in beide Richtungen vornimmt.

Dank einer entsprechenden Datenmodulation kann die bestehende Infrastruktur in den Kupplungen oder Gelenken für eine zeitgemäße Datenübertragungsrate von bis zu 200 Mbit/s genutzt werden. Für die Übertragung werden zwei ungenutzte Leitungen verwendet, die keine speziellen Voraussetzungen erfüllen müssen, z. B. nicht mehr benötigte Zugbus-Leitungen. Zusätzlich macht die kompakte Bauweise die einfache Installation an der Kupplung möglich. IPmobil wird vom Bordrechner COPILOTpc2 gesteuert und falls nötig mit notwendigen Updates versorgt. Der Vorteil für die Verkehrsunternehmen liegt darin, dass somit nun auch große Datenmengen in Echtzeit über den gesamten Zugverband übermittelt werden können. Das ermöglicht zum Beispiel eine lückenlose Videoüberwachung oder die Realisierung eines Fahrgast-TV. Und die Fahrgäste freuen sich über mehr Sicherheit und Servicequalität.

Weltweit sind Verkehrsunternehmen dank INIT Technologie schneller, attraktiver und effizienter unterwegs. Denn abgestimmt auf die Anforderungen vor Ort findet INIT die zielgerichtete Lösung – für 20 Fahrzeuge oder 2.000, für Metropolen oder den Regionalverkehr. Als weltweit führender Anbieter von integrierten Telematik- und elektronischen Zahlungssystemen für Busse und Bahnen deckt INIT mit seinem Produktspektrum alle Aufgabenstellungen von Verkehrsunternehmen ab und unterstützt Kunden bei:

• Planung & Disposition

• Betriebssteuerung & Fahrgastinformation

• Ticketing & Fahrgeldmanagement

• Analyse & Optimierung

und bietet eine exzellente Service & Maintenance Unterstützung.

Die Zukunft der Bahn beginnt heute

Reisende und Volksvertreter fordern die Entwicklung von Lösungen, um die Verfügbarkeit des Internets in Nah- und Fernverkehr zu verbessern. Dies ist im Sinne aller, nicht zuletzt auch der Anbieter von Verkehrsdienstleistungen. Der Zugriff auf das gesamte Internet von unterwegs und die Möglichkeit, mobile Geräte wie Laptop, Tablet oder Smartphone zu nutzen, soll auch in schnellen Verkehrsmitteln reibungslos funktionieren, wenn auch Kundenbindung und moderne Abrechnungsverfahren Vorfahrt haben sollen.

Bislang scheiterten hier viele an den harten Randbedingungen schlechter Mobilfunkversorgung und veralteterer Technik in den Zügen. Die IPmotion GmbH aus Hessen, die seit Jahren in Bussen erfolgreich Multi-Operator-Router betreibt und damit zeitgleich mehrere Mobilfunkverbindungen aufrecht erhalten kann, hat ihre CAR-A-WAN-Technologie nun für schnelle Züge weiter entwickelt. 

Auf Basis der erfolgreichen Zusammenarbeit im Schweizer Post-Auto-Projekt mit der Firma wlan-partner.com wurde die Erfahrung mit mehr als 1500 Bussen genutzt, ein System für Nah- und Fernverkehrsunternehmen bereitzustellen. Der Name CAR-A-WAN.rail steht ab sofort für kostenfreies WLAN für alle Passagiere und Verkehrsdienstleistungen aus einer Hand.

Effizienz aus der Cloud

Wachsende Ansprüche an die Leistungen von Bahn- und Verkehrsbetrieben haben IT-Abteilungen in den vergangenen Jahren vor immer neue Herausforderungen gestellt. Moderne IT-Infrastrukturen sind so komplex wie nie zuvor. Doch Anschaffung, Betrieb und Wartung der dafür nötigen Systeme sind aufwendig und teuer. Das bindet Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen.

Mit IVU.cloud bietet die IVU Traffic Technologies AG daher nun einen Weg, einen Großteil der bewährten IVU-Lösungen nach dem Prinzip „Software as a Service“ (SaaS) zu nutzen. Statt die Server für den Betrieb der Software selbst vorzuhalten, mieten Verkehrsunternehmen die benötigten Rechenkapazitäten einfach bei der IVU an. „Beim SaaS-Modell kommt alles aus einer Hand“, erklärt Oliver Grzegorski, Entwicklungsleiter bei der IVU. „Der Vorteil: Verkehrsbetriebe müssen sich nicht mehr selbst um die technische Infrastruktur kümmern und sparen dadurch Kosten.“

Zugleich steigt die Flexibilität, denn das System wächst mit. Bei Bedarf können Verkehrsunternehmen zusätzlich benötigte Leistung einfach hinzubuchen, etwa wenn rechenintensive Optimierungen anstehen. Auch Abläufe vereinfachen sich durch SaaS. Der Aufwand, um die Software zu implementieren, sinkt, das System kann schneller produktiv genutzt werden. Updates gelangen ebenfalls viel früher zum Kunden, wenn das System von den Ingenieuren betrieben wird, die es am besten kennen.

Für die Nutzer im Unternehmen ändert sich mit der Auslagerung des Serverbetriebs nichts. Per Remote Desktop greifen sie über eine sichere, dedizierte VPN-Verbindung auf das hochverfügbare System zu, wo sie wie gewohnt mit der bekannten Oberfläche arbeiten. Und dank standardisierter Schnittstellen fügen sich auch Umsysteme nahtlos in die IVU-Umgebung ein. „Hinsichtlich Performanz, Verfügbarkeit und Datensicherheit steht unsere SaaS-Lösung den lokal installierten Varianten der IVUProdukte in nichts nach“, sagt Oliver Grzegorski. „Im Gegenteil: Unsere Kunden profitieren zusätzlich von unserer technischen Expertise beim Betrieb unserer Systeme.“ Das befreit Ressourcen, damit sich Verkehrsunternehmen wieder ihrer eigentlichen Aufgabe widmen können: Menschen zu bewegen.

Echtzeit-Rückspiegelsystem RailEye

Das Echtzeit-Rückspiegelsystem RailEye kann sowohl als klassisches Rückspiegelsystem als auch als Türüberwachungssystem eingesetzt werden. In der Grundversion besteht das elektronische Rückspiegelsystem aus einem Monitor, zwei Außenkameras und einem intelligenten Videolink. Die Bilder werden praktisch verzögerungsfrei in Echtzeit angezeigt. Somit erfüllt das Rückspiegelsystem RailEye die Standards für sicherheitskritische Anwendungen, welche die maximale Latenzzeit für CCTV-Systeme zur Steuerung und Überwachung von Schienenfahrzeugen vorgibt.

Der Videolink ermöglicht eine intelligente Verarbeitung der Fahrzeugsignale (z. B. Türfreigabe, Fahrtrichtung, Geschwindigkeit), um selbsttätig in gewünschter Art und Weise die Darstellung auf dem Monitor zu ändern (z. B. als Vollbild oder Multikanalanzeige wie Split- oder Quadbild). Fahrzeugseitig wird nur der intelligente Videolink mit Spannung versorgt, welcher Monitore und Kameras mitbetreibt. Durch den Einsatz von Videozweidraht ist nur ein vieradriges Kabel für Video und Spannungsversorgung nötig. 

Dank des geringen Montage und Verkabelungsaufwands ist das Echtzeit-Rückspiegelsystem RailEye nicht nur für Neufahrzeuge, sondern auch für Nachrüstungen geeignet. Das Rückspiegelsystem RailEye ist unter anderem zertifiziert nach SIL1, EN 50155 (Bahnnorm-Klimaprüfungen), EN 50121-3-2 (Elektromagnetische Verträglichkeit), EN 61373 (Schwingungs- und Schockprüfungen) und EN 45545 (Brandnorm).

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