Ticketing
Die Rhätische Bahn (RhB) installiert an ihren Bahnhöfen neue Billettautomaten. Die bisherigen Geräte wurden vor 10 Jahren in Betrieb genommen. Insgesamt investiert die RhB 3,3 Millionen Schweizer Franken in die neuen Billettautomaten. Gestern Montag wurden die beiden ersten Automaten an den Bahnhöfen Zizers und Untervaz-Trimmis installiert und in Betrieb genommen.
Die Entscheidung ist gefallen: INIT wird ein kontenbasiertes elektronisches Fahrgeldmanagementsystem für die mehr als 240 Busse umfassende Linienverkehrsflotte der Rhode Island Public Transportation Authority implementieren. Der Vertrag umfasst EMV-fähige E-Ticket-Terminals, die Integration einer Mobile-Ticketing-App sowie die Option zur Einführung von Validatoren an Haltestellen und Fahrkartenautomaten in zukünftigen Projekt- und Planungsphasen.
In den vergangenen Monaten hat die deutsche Bahn im Gebiet des Nahverkehr Rheinland (NVR) die bisherigen Fahrkartenautomaten gegen moderne Geräte der Firma Scheidt&Bachmann ausgetauscht. Somit stehen hier jetzt 354 neue Fahrkartenautomaten zur Verfügung.
Mit knapp 15 Millionen gebuchten Handy-Tickets im Jahr 2017 ist die App DB Navigator für die Deutsche Bahn (DB) nicht mehr aus dem Vertriebskanal-Mix wegzudenken. Das bedeutet ein Plus von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bereits jede zwanzigste Fahrkarte wurde 2017 über den DB Navigator gebucht – am häufigsten die Strecke von Berlin nach Hamburg.
INIT hat den letzten Baustein für das in der Metropolregion Portland-Vancouver neu eingeführte elektronische Ticketingsystem Hop Fastpass™ geliefert. Im August haben die beteiligten Verkehrsunternehmen TriMet, C-TRAN und Portland Streetcar die Open Payment-Komponente in Betrieb genommen.
In der Metropolregion Portland-Vancouver, einem der schnellst wachsenden Wirtschaftsräume der USA, ist die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs in der Realität zu bestaunen. Seit Mitte Juli gehört für alle Bus- und Bahnfahrer dort die mühsame Suche nach dem günstigsten Tarif und dem dazu passenden Ticket der Vergangenheit an. Sie steigen einfach ein und haben die Gewissheit, dass ihnen der beste Preis für ihre Fahrt berechnet wird. Möglich macht dies ein revolutionäres, elektronisches Ticketingsystem, das die INIT Niederlassung in Chesapeake, Virgina/USA, lieferte.
Bereits heute haben Reisende im öffentlichen Verkehr die Möglichkeit, mit Hilfe von elektronischen Ticket-Apps Fahrten zu unternehmen und erst im Nachhinein zu bezahlen. Diese Möglichkeit beschränkt sich aber auf Tarifverbunde, und die Preisberechnung erfolgt nicht in allen Apps nach den gleichen Spielregeln. In den nächsten Monaten wollen BLS, SBB und PostAuto den gemeinsam in der Branche erarbeiteten Standard testen, der Fahrten in der ganzen Schweiz sowie eine einheitliche Preisberechnung und Kontrolle ermöglicht.
Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) plant die Einführung eines flächendeckenden eTicketings. Alle im Tarifgebiet verkehrenden Busse der Hamburger Hochbahn AG und deren Tochterunternehmen sowie die Busse der Verkehrsbetriebe Hamburg Holstein GmbH mit den angeschlossenen Unternehmen werden dazu mit einem elektronischen Einstiegskontroll- und Verkaufssystem der Firma ATRON ausgestattet. Damit profitieren Fahrgäste wie auch die Verkehrsbetriebe von zügigen Einstiegskontrollen sowie dem schnellen, direkten Ticketkauf über die HVV-Card.
Zum Jahresbeginn hat die ATRON electronic GmbH aus Markt Schwaben von der WSW mobil GmbH (WSW) den Auftrag für die Lieferung von 33 neuen stationären Fahrscheinautomaten erhalten. Damit bietet die Schwebebahn ihren Fahrgästen eine unkomplizierte und moderne Lösung für den Fahrscheinerwerb, Fahrplan- und Tarifauskunft an den Bahnsteigen.
Bahnfahrer nutzen immer häufiger Smartphone, Tablet & Co. zum Ticketkauf. Im November und Dezember 2016 überschritt die Anzahl der in einem Monat gebuchten Handy-Tickets erstmals die Millionenmarke. Insgesamt wurden 2016 zehn Millionen Handy-Tickets gebucht. Das entspricht durchschnittlich 27.000 Buchungen täglich – ein Plus von rund 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Der Trend zu Handy-Tickets geht auf die veränderten Lebensgewohnheiten unserer Kunden zurück“, so Mathias Hüske, Geschäftsführer Digital Business der DB Vertrieb GmbH. „Über das Smartphone sind sie auch unterwegs immer online und buchen nebenbei die nächste Bahnfahrt.“