Infrastruktur
Mehr als 120 Unterquerungen für Bäche weisen die Bahntrassees der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) aus. Sie werden periodisch auf ihren Zustand untersucht. Zurzeit saniert die SOB drei Bachdurchlässe im Raum Mogelsberg. Einer der grösseren ist der Durchlass Sandbüelbach.
Dass die SOB-Strecke über zahlreiche Tunnels und Brücken führt, ist bekannt. Weniger bekannt sind die zahlreichen kleineren, praktisch unsichtbaren Bauwerke. Die 124 Unterquerungen der SOB-Bahntrassees stammen aus der Zeit des Eisenbahnbaus und sind inzwischen gut 100 Jahre alt. Die SOB überwacht diese Bachdurchlässe und unterzieht sie, wie auch die vier Durchlässe in fremdem Eigentum, im Rhythmus von sechs Jahren einer Inspektion. Parallel dazu erfolgen in der Regel das Freilegen des Ein- und Auslaufes sowie kleinere Flickarbeiten. Die Unterhaltsarbeiten an Durchlässen konzentrieren sich zurzeit auf den Raum Mogelsberg.
Implenia hat sich in Norwegen zwei neue Infrastrukturaufträge in Höhe von insgesamt CHF 21 Mio. (rund NOK 187 Mio.) gesichert. Dazu gehört ein kombiniertes Brücken- und Strassenprojekt nahe der R3 Autobahn in Alvdal, das Implenia im Auftrag der norwegischen Strassenverkehrsbehörde realisieren wird (siehe Karte). Es umfasst den Ersatz einer bestehenden Brücke sowie lokale Strassenbaumassnahmen.
Die Teufnerinnen und Teufner haben sich für die Doppelspur entschieden. Die Appenzeller Bahnen sind überzeugt, dass mit der Doppelspur die Sicherheit im Dorf Teufen wesentlich erhöht werden kann.
Die SBB hat in der zweiten Jahreshälfte 2014 zehn Bahnübergänge saniert. Damit entsprechen nun alle 1160 Bahnübergänge auf dem SBB-Netz den geltenden Bestimmungen.
Seit Ende 2014 gibt es auf dem ganzen Netz der SBB keinen ungesicherten Bahnübergang mehr. Um die Vorgaben des Bundesamtes für Verkehr einzuhalten, das eine Anpassung an die Normen bis Ende 2014 verlangte, wurden im zweiten Halbjahr 2014 zehn Projekte abgeschlossen, hauptsächlich in der Westschweiz.
Die Schlussabrechnung Tram Bern West schliesst mit Gesamtkosten von 131,5 Millionen Franken innerhalb der geplanten Kosten ab. Die Endkosten liegen fast 11 Millionen Franken unter dem Kostenvoranschlag.
Rechtzeitig zum Jahresende 2014 hat der RBS die letzten drei ungesicherten Bahnübergänge auf seinem Netz aufgehoben. Damit entsprechen alle RBS-Bahnübergänge den Vorgaben des Bundesamtes für Verkehr (BAV). An weiteren Verbesserungen der Sicherheit bei Kreuzungen von Bahn und Strasse arbeitet der RBS bereits.
Was viele nicht für möglich gehalten haben ist nun Tatsache: Die Zentralbahn erreicht die ursprüngliche Vorgabe des Bundesamts für Verkehr, alle Bahnübergänge per Ende 2014 bahnseitig zu sanieren und erhöht damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer.
Die 130 Kilometer lange Koralmbahn ist das derzeit grösste Projekt zum Ausbau des österreichischen Eisenbahnnetzes. Diesesoll ab 2023 erstmals eine direkte Verbindung der Zentren Graz undKlagenfurt ermöglichen. Sie ist Teil der "Adriatic-Baltic"-Achse, die sich als internationaler Korridor von Bologna bis nach Danzig erstreckt. Eine Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Implenia und Hochtief Infrastructure ist von der für die Losvergabe zuständigen ÖBB-Infrastruktur AG mit der Realisierung des insgesamt 7,8 Kilometer langen Abschnitts zwischen St. Andrä und Aich beauftragt worden. Die technische Federführung zum Bau der durchgehend zweigleisigen Neubaustrecke liegt bei Implenia.
Im Frühjahr 2014 startete die größte Modernisierung in der Geschichte der Wiener U-Bahn. Unter dem Projektnamen „NEU4" investieren die Stadt Wien und die Wiener Linien bis 2020 insgesamt EUR 335 Mio. in die umfassende Modernisierung der Linie U4. Bereits im Jahr 2012 waren die Spezialisten der Powerlines Gruppe über die Tochtergesellschaft SPL Powerlines Austria für die Erneuerung der Wiener U-Bahn Linie U1 im Einsatz. Nun erhielt SPL Powerlines Austria den Auftrag für die Modernisierung der Linie U4. Der Auftragswert beträgt EUR 12,5 Mio..
Am Samstag, 13. Dezember 2014, ist im Rahmen der Feierlichkeiten «100 Jahre Chur - Arosa» der komplett erneuerte und behindertengerecht gestaltete Bahnhof Arosa der Rhätischen Bahn (RhB) offiziell eröffnet worden. Das Projekt mit Gesamtkosten von 24,4 Millionen Franken wurde innert knapp zwei Jahren realisiert. Neu ist der Bahnhof mittels einer Überführung direkt mit der Talstation der Weisshornbahn verbunden.