Betrieb
Die SBB wird bis zirka Mitte 2021 den Bahnhof in Altdorf zu einem Kantonsbahnhof Uri ausbauen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV), der Kanton Uri und die SBB haben sich am 08. Juli 2014 darauf geeinigt, welche Züge wie häufig den Kantonsbahnhof Uri künftig bedienen werden.
Beschäftigte der Industriebetriebe am Erfurter Kreuz können ab August ihren Arbeitsplatz besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Das ermöglicht eine jetzt vorgestellte Kooperation, die faktisch die Ausweitung des Tarifsystems im Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) auf die Region um Ichtershausen, Thörey und Arnstadt darstellt.
Wenn Ende 2016 der neue Gotthardtunnel in Betrieb geht, wird die SBB den Fahrgästen auf der Bergstrecke auch weiterhin ein attraktives und wirtschaftlich nachhaltiges Angebot bieten. Anlässlich einer Informationsfahrt von Bellinzona nach Erstfeld diskutierten heute regionale Vertreter aus Politik, öffentlichem Verkehr und dem Tourismus über das künftige Angebot, die bereits gestartete Vermarktung der Region und die Aktivitäten von SBB Historic.
Seit Juni 2014 profitieren die Kundinnen und Kunden dank des neuen Fahrplans von stabileren und pünktlicheren Verbindungen zwischen Zürich und Mailand, und ab kommendem Dezember wird die Reise dank der neuen ETR 610 noch komfortabler. Anlässlich des ersten Treffens zwischen Michele Mario Elia, dem neuen Geschäftsführer von FS italiane und Andreas Meyer, CEO SBB AG, haben sich beide Seiten zufrieden über die Zusammenarbeit und insbesondere über die Einigung hinsichtlich des grenzüberschreitenden Bahnangebots für die EXPO 2015 geäussert. Auf italienischer Seite sind Fortschritte beim Ausbau der Infrastruktur im Hinblick auf die Eröffnung des Gotthard-Basistunnels zu verzeichnen: Das italienische Programm zur Kapazitätserhöhung zwischen Chiasso und Mailand schreitet planmässig voran und die Finanzierung ist grösstenteils gesichert.
Der Qualitätsbericht SPNV NRW 2013 liegt vor und fasst auf 55 Seiten die Situation der Betriebs- und Infrastrukturqualität in Nordrhein-Westfalen in einem landesweiten Bericht zusammen. „Mit dem Bericht können wir die Entwicklung der Qualität des Schienenpersonennahverkehrs in den letzten 5 Jahren dokumentieren. Außerdem liegen für das Berichtsjahr erstmalig lan-desweite Ergebnisse über die Qualität der Verkehrsstationen vor", so Chris-tian Manz, Verbandsvorsteher des Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Das beim NWL ansässige Kompetenzcenter Integraler Taktfahrplan (KC ITF NRW) ist Herausgeber des Berichtes.
Wie das Bundesamt für Verkehr (BAV) der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) mitgeteilt hat, wird nach 2016 die SBB weiterhin die Gotthardbergstrecke als Fernverkehr betreiben. Das innovative SOB-Konzept «Treno Gottardo» kommt nicht zum Zug.
Beim Netzunterhalt der SBB fallen 2014 bis 2016 Mehrkosten von jährlich rund CHF 150 Mio. an. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) und die SBB haben sich auf eine Finanzierungslösung geeinigt: 2014 und 2015 tragen die SBB die Mehrkosten durch Kosteneinsparungen und Gewinnreduktionen selber. Für das Jahr 2016 sieht das BAV ergänzend zu den Massnahmen der SBB vor, Bundesrat und Parlament eine Erhöhung des Zahlungsrahmen für die laufende Leistungsvereinbarung (LV) zu unterbreiten und zwar im Umfang von maximal CHF 100 bis 130 Mio., finanziert aus dem ab 2016 zur Verfügung stehenden Bahninfrastrukturfonds (BIF). SBB und BAV sind sich einig, dass Sicherheit und Pünktlichkeit vorrangig bleiben.
Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) hat die europaweite Ausschreibung der Nahverkehrsleistungen auf den Schienenstrecken in der Region Stuttgart – das sogenannte Stuttgarter Netz –auf den Weg gebracht. Am vergangenen Freitag, 27. Juni 2014 wurden die Ausschreibungsunterlagen an das EU-Amtsblatt geschickt. Das Land hat damit, wie bereits mehrfach von Verkehrsminister Winfried Hermann angekündigt, plangemäß im ersten Halbjahr des Jahres 2014 die Voraussetzungen für den Start des Teilnahmewettbewerbs geschaffen.
Auf der Sachsen-Franken-Magistrale Dresden – Chemnitz – Zwickau – Plauen – Hof – Bayreuth sollen die Züge auch künftig im Ein-Stunden-Takt fahren. Das sieht die Ausschreibung der Verkehrsleistungen im E-Netz Mittelsachsen für die Jahre 2016 bis 2030 vor. Die Ausschreibung erfolgt unter Federführung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachen (ZVMS). Dem Start des Ausschreibungsverfahrens hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland (ZVV) am Montag zugestimmt.
Ohne Umsteigen vom Rhein direkt nach Sylt. Ab heute bieten der Hamburg-Köln-Express (HKX) und die Nord-Ostsee-Bahn eine solche umsteigefreie Direktfahrt zwischen Köln und Westerland auf der Insel Sylt an. Der erste Zug verließ am 27. Juni 2014 pünktlich um 12:01 Uhr den Hauptbahnhof Köln. Mit an Bord Mandy B. aus Wyk auf Föhr, die das neue Angebot nutzte um von Köln auf die Insel fahren. Als erster Fahrgast für die neue Verbindung wurde sie von HKX mit einem Blumenstrauß und einem 25-Euro-Gutschein für die nächste Fahrt mit dem HKX begrüßt.