Betrieb
Das Jahrhundertprojekt Wien Hauptbahnhof – das mit Abstand größte Bahnhofsprojekt der ÖBB – wurde am 10.10.2014 eröffnet. Fünf Jahre nach dem Abriss des alten Südbahnhofs ist auf kleinerer Fläche ein deutlich leistungsfähigerer und moderner Bahnhof entstanden. Kürzere Fahrzeiten, mehr Verbindungen, bequemes bahnsteiggleiches Umsteigen und eine spannende Architektur machen das Bahnfahren nun noch attraktiver. Gleich drei internationale Bahnverkehrsachsen werden im Herzen der Stadt miteinander verknüpft. Damit rücken Wien und die Ostregion noch näher ins Herz Europas. Neue Verbindungen wie etwa Salzburg-Bratislava, Linz-Flughafen Wien, Wiener Neustadt-Budapest, Prag-St. Pölten oder Mödling -Tullnerfeld werden auf der Schiene Realität. Der barrierefreie Bahnhof ist nur drei U-Bahn Stationen vom Stadtzentrum entfernt. Der ÖBB-Fernverkehr ist über die Bahn-Drehscheibe Wien Hauptbahnhof/Wien Meidling aus ganz Wien mit U- und S-Bahn innerhalb von 30 Minuten erreichbar.
Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 14. Dezember hat die Deutsche Bahn (DB) ihr Fernverkehrsangebot weiter verbessert und vor allem auf nachfragestarken Linien ausgeweitet. Der neue Fahrplan wird ab 14. Oktober in allen Auskunfts- und Buchungssystemen veröffentlicht, auch der Vorverkauf startet an diesem Tag. Fahrkarten für Reisen ab dem 14. Dezember – damit auch für die Weihnachtstage – sind bis einschließlich 13. Dezember für die 1. Klasse noch zu den derzeit gültigen Preisen erhältlich. In der 2. Klasse bleiben die Preise unverändert.
Bei strahlendem Sonnenschein und fröhlicher Feststimmung ist der neue Wiener Hauptbahnhof am vergangenen Wochenende eröffnet worden. 200.000 Besucher strömten an den beiden Eröffnungstagen am 10. und 11. Oktober 2014 zum Wiener Hauptbahnhof, um das riesige Angebot und die offene, moderne Architektur des neuen Bahnhofs selbst zu erleben. Mit einem Besucheransturm, der mehr als vier Fußballstadien füllen würde ist das ein erster Besucherrekord für den neuen Wiener Hauptbahnhof.
Weil das Tram Region Bern nach der Ablehnung in den Gemeinden Ostermundigen und Köniz nicht umgesetzt werden kann, wird die Projektorganisation mit all ihren Gremien geordnet aufgelöst. Die zuständigen Gemeinden werden nun eine Auslegeordnung vornehmen und zusammen mit dem Kanton nach Lösungen suchen.
Siemens hat von den Pariser Verkehrsbetrieben (Régie Autonome des Transports Parisiens, RATP) den Auftrag erhalten, die Erweiterung der fahrerlosen U-Bahnlinie 14 in Paris signal- und betriebsleittechnisch auszurüsten. Bereits 1998 hatte Siemens die Stammstrecke der Linie 14 für den fahrerlosen Betrieb ausgestattet und realisierte damit die erste vollautomatisierte Strecke mit fahrerlosen Zügen in Paris. Das neue Teilstück verlängert die bestehende neun Kilometer lange Strecke in Richtung Süden um vier Stationen und sechs Kilometer. Der Auftrag hat einen Wert von rund 45 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme der Erweiterung ist für 2019 geplant.
Ab Montag, 6. Oktober, wird auf der Eifelstrecke zwischen Köln und Trier der erste Triebwagen des Typs Alstom Coradia LINT in den regulären Fahrgastbetrieb eingesetzt. Mit Merkmalen wie ergonomischer Bestuhlung, Steckdosen am Platz, Klimatisierung, Info-Bildschirmen und Videokameras setzt der Triebwagen nicht nur in Sachen Komfort neue Maßstäbe. Er ist auch besonders schadstoffarm und erfüllt durch den Einsatz von AdBlue die strengen EU-Abgasnormen. Hersteller des Coradia LINT ist die Firma Alstom.
Die Deutsche Bahn (DB) begrüßte heute ihren fünfmillionsten BahnCard-Kunden. Für Nora Rocholl, 25 Jahre, aus Berlin hat sich die Entscheidung ganz besonders gelohnt: Statt der ursprünglich erworbenen BahnCard 25 überreichte ihr Personenverkehrsvorstand Ulrich Homburg am Montag eine BahnCard 100 zur kostenfreien Nutzung aller DB-Züge für ein Jahr.
Bahnfahren bleibt auch 2015 bezahlbar: Rund 90 Prozent aller Fernverkehrskunden der Deutschen Bahn (DB) profitieren zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 von einer Nullrunde in der 2. Klasse. Neben den Normal- und Sparpreistickets für Fahrten innerhalb Deutschlands bleiben auch alle BahnCards und Streckenzeitkarten preisstabil. Pendler können künftig Dauerreservierungen online bestellen und zahlen weniger als bisher. Schon im Vorjahr waren aufgrund der Hochwasserfolgen die Preise auf den betroffenen Fernverkehrsstrecken unangetastet geblieben. Bei der BahnCard 100 und den Streckenzeitkarten verzichtet die DB bereits im zweiten Jahr auf eine Preissteigerung.
Über 800 Selfies haben Kundinnen und Kunden seit August im Rahmen der «unterwegs zuhause»-Kampagne bei der SBB eingereicht. Drei Fotos wurden heute prämiert: Der Gewinn ist ein «eigener» Wagen, der mit den Namen der Prämierten angeschrieben ist und in den nächsten zwei Monaten in der Schweiz verkehren wird. Jeannine Pilloud, Leiterin SBB Personenverkehr, hat im Bahnhof Zürich den Gewinnern persönlich gratuliert und gemeinsam mit ihnen die Wagen getauft.
Die Deutsche Bahn (DB) und die französische Bahn SNCF verlängern ihre erfolgreiche Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Hochgeschwindigkeitsverkehr bis 2020. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung wurde heute auf der weltgrößten Schienenverkehrsmesse InnoTrans in Berlin von den Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube und Guillaume Pepy im Beisein von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und seines französischen Amtskollegen Alain Vidalies unterzeichnet.