(18.10.2014)
Weil das Tram Region Bern nach der Ablehnung in den Gemeinden Ostermundigen und Köniz nicht umgesetzt werden kann, wird die Projektorganisation mit all ihren Gremien geordnet aufgelöst. Die zuständigen Gemeinden werden nun eine Auslegeordnung vornehmen und zusammen mit dem Kanton nach Lösungen suchen.
Am 28. September 2014 haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in den Gemeinden Ostermundigen und Köniz die Gemeindebeiträge an das Tram Region Bern abgelehnt. Weil damit das Projekt nicht umgesetzt werden kann, hat die Behördendelegation Tram Region Bern beschlossen, die Projektorganisation so rasch als möglich geordnet aufzulösen. Die laufenden Planungsverfahren werden eingestellt und die Kredite abgerechnet.
Die Behördendelegation hält fest, dass die Herausforderungen auf der Linie 10 unverändert bestehen bleiben. Die zuständigen Gemeinden werden nun eine Auslegeordnung vornehmen und zusammen mit dem Kanton nach Lösungen suchen.
Die weitere Planung des öffentlichen Verkehrs erfolgt über die vorhandenen und gesetzlich vorgesehenen Gefässe und Planungsinstrumente, das heisst über die Gemeinden, die Regionalkonferenz, die Angebotskonzepte, den kantonalen Angebotsbeschluss und das Agglomerationsprogramm. Das weitere Vorgehen bei der Verlängerung der Tramlinie 9 nach Kleinwabern wird auf diesem Weg weiterbearbeitet werden. Unter Federführung des Kantons wird eine Zweckmässigkeitsbeurteilung für die öV-Erschliessung Wyler - Länggasse in der Stadt Bern erstellt.