Die Prignitzer Bahn Akademie hat zum 1. November mit der Ausbildung von vier Lokführern begonnen. Damit bildet die in Putlitz ansässige Akademie erstmalig Lokführer für Eisenbahnverkehrsunternehmen aus.
Stadler Rail hat von der finnischen Junakalusto Oy eine Bestellung für weitere neun FLIRT (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug) erhalten. Dabei handelt es sich um eine Option aus dem Vertrag von 2006 über 32 FLIRT für die S-Bahn Helsinki. Die ersten Fahrzeuge sind bereits seit drei Jahren erfolgreich in Betrieb. Die Züge verfügen über eine besonders ausgeprägte Wintertauglichkeit, wie sie für den Einsatz in Finnland erforderlich ist. Der Auftragswert beträgt insgesamt rund EURO 54 Mio.. Die Fahrzeuge werden insbesondere auf der neuen Ringlinie zum Flughafen eingesetzt, welche bis 2014 gebaut wird.
Am Sonntag, 11. Dezember 2011, ist die NordWestBahn auf der Weser- und Lammetalbahn gestartet und befährt die rund 130 Kilometer lange Strecke für die nächsten zehn Jahre. Das private Osnabrücker Bahnunternehmen führt den erfolgreichen Betrieb des Vorgängers Keolis (eurobahn) fort. Der Betreiberwechsel auf der Weserbahn (RB 77 Bünde – Hameln - Hildesheim) und der Lammetalbahn (Hildesheim – Bodenburg) ist das Resultat einer europaweiten Ausschreibung. Die Auftraggeber sind die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Zum Auftakt am Sonntag gab es für die Fahrgäste Kleinkunst in den Zügen und zusätzliches Servicepersonal informierte über die Veränderungen.
Pünktlich um 0.09 Uhr hat die erixx GmbH den Schienenpersonenahverkehr im Heidekreuz übernommen. 27 neue Triebwagen vom Typ LINT 41 fahren seit Mitternacht unter dem Namen erixx: Der Heidesprinter auf den Relationen zwischen Bremen und Uelzen sowie zwischen Hannover und Buchholz.
Auch wenn der Schnee noch auf sich warten lässt, laufen die Vorbereitungen der Wiener Linien für den kommenden Winter bereits seit mehreren Wochen auf Hochtouren. Damit die Fahrgäste auch bei Schneefall und Glätte möglichst rasch und sicher durch die Stadt kommen, sind bei den Wiener Linien je nach Wettersituation bis zu 360 Mitarbeiter im Einsatz. Mehr als 1.000 Straßenbahn-Haltestellen, 422 Straßenbahn-Gleiskilometer und 226 U-Bahn-Gleiskilometer werden im Winterdienst betreut. Dazu kommen noch 101 U-Bahn-Stationen und mehr als 3.200 Bus-Haltestellen.
Die neue Tram nach St. Emmeram war gleich am ersten Tag ein echter Renner: Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) zählte rund 20.000 Fahrgäste. Die Züge fuhren im 5-Minuten-Takt auf der Neubaustrecke zwischen Effnerplatz und St. Emmeram; die Mitfahrt war kostenlos. Die MVG hatte rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz, um die Inbetriebnahme und das Festprogramm auf die Beine zu stellen.
Von 2013 an wird eine neue Hochbahnstrecke auf einem Viadukt die Metrolinie Tren Urbano in der peruanischen Hauptstadt Lima um rund zwölf Kilometer erweitern. Siemens Infrastructure & Cities wird für das Konsortium „Consorcio Tren Eléctrico“ die Elektrifizierung der gesamten Trasse übernehmen. Bereits 2010 elektrifizierte Siemens die erste Erweiterung der Metro in Lima und verschaffte sich damit den Markteintritt in Peru. Siemens übernimmt die komplette Elektrifizierung der neuen doppelgleisigen Metrolinie von den nördlichen Vororten Limas bis in die historische Innenstadt einschließlich der zehn Bahnhöfe.
Seit 11.12.11 bietet DB Schenker Rail Transporte von den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven nach Polen aus einer Hand an.
DB Schenker Rail fährt schon seit 1991 Containerzüge von Hamburg und Bremerhaven zum Rangierbahnhof im polnischen Posen-Franowo, die bislang ab der Grenze in Frankfurt (Oder) von der polnischen Staatsbahn PKP Cargo übernommen wurden. In Posen Franowo erfolgte eine Auflösung der Ganzzüge. Anschließend wurden die Wagen zu neuen Zügen zusammengestellt, um die Wirtschaftszentren Warschau, Lodz, Wroclaw und Kattowitz zu versorgen.
Pünktlich zum Wochenende rollen die Züge wieder planmäßig über zwei erneuerte Streckenabschnitte der Deutschen Bahn AG in Westsachsen: Am Sonnabend, den 10. Dezember, hatte die DB den vollständig modernisierten Steckenabschnitte zwischen Hohenstein-Ernstthal und St. Egidien wieder zweigleisig in Betrieb genommen. Zwischen Gößnitz und Glauchau-Schönbörnchen wurde die für die Erneuerung gesperrte Strecke am Sonntag, den 11. Dezember wieder für den Eisenbahnbetrieb freigegeben. Zwei millionenschwere Bahnbaukomplexe an der Sachsen-Franken-Magistrale bzw. der Mitte-Deutschland-Verbindung in Westsachsen sind damit abgeschlossen.
Die Deutsche Bahn begrüßt das klare Ergebnis des Bürgerentscheides in Lindau. „Mit dieser Bahnhofsentscheidung verfügen wir nun über Planungssicherheit“, so Volker Hentschel, Produktionsleiter DB Netz Bayern.