Mit einer Gesamtnote von 1,98 hat sich die Zufriedenheit der deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) mit dem Leistungsspektrum der DB Netz AG gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert. Das belegt die aktuelle Kundenbefragung des Unternehmens. „Die Werte zeigen, dass uns die Branche vertraut und als kompetenten Partner bei der Vorbereitung und Realisierung von Schienenverkehren wahrnimmt", erläutert Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. Vor allem im Service, bei der Kommunikation und Trassenvergabe konnten wieder gute Werte verzeichnet werden. Ähnlich zufrieden mit der Vergabe von Netzfahrplan- und Gelegenheitstrassen äußerten sich die Eisenbahnunternehmen auch im Rahmen der diesjährigen Marktbefragung der Bundesnetzagentur.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat während einer turnusmäßigen Sitzung am Mittwoch in Berlin den Arbeitsvertrag von Dr. Volker Kefer verlängert. Der Konzernvorstand für Infrastruktur und Technik wird für fünf Jahre wiederbestellt. Sein bisheriger Vertrag läuft noch bis September 2012.
Dr. Volker Kefer ist 55 Jahre alt, hat Elektrotechnik und Maschinenbau studiert und arbeitet seit dem Jahr 2006 für die Deutsche Bahn.
Die Länder Berlin und Brandenburg schreiben mit dem sogenannten „Netz Ostbrandenburg" neun Regionalbahnstrecken in einem Wettbewerbsverfahren aus. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ist beauftragt worden, das Verfahren federführend umzusetzen. Die entsprechende Bekanntmachung wurde im europäischen Amtsblatt veröffentlicht.
Siemens installiert auf der rumänischen Eisenbahnlinie von Chitila nach Crivina das europäische Zugsicherungssystem (ETCS) Level 2. Den entsprechenden Auftrag erteilte die staatliche Eisenbahngesellschaft Rumäniens CFR (Căile Ferate Române) dem Konsortium Siemens, Thales und Nokia Siemens Networks. Das Autragsvolumen beträgt rund 35 Millionen Euro.
Die BASF SE hat bei Vossloh Locomotives 22 modular konzipierte Mittelführerhauslokomotiven bestellt. Die neuen Loks sollen auf dem Streckenverkehr und im Rangierdienst an den BASF-Standorten Ludwigshafen, Schwarzheide und Antwerpen eingesetzt werden. BASF und Vossloh haben zudem umfangreiche Serviceleistungen vereinbart, darunter auch die gemeinsame Optimierung der Instandhaltungs- und Ersatzteillogistik des Schienenfahrzeugparks. Das Gesamtvolumen des Auftrags beläuft sich auf etwa 40 Millionen Euro.
Michael Höft, zusammen mit Rolf Wessel Gründer des gleichnamigen Unternehmens, kehrt in den Vorstand der Höft & Wessel AG zurück. Der Vorstandsvorsitzende Hansjoachim Oehmen wird mit Auslaufen seines Vertrages das Unternehmen zum Jahresende 2012 verlassen.
Nachdem Michael Höft seinen Austritt aus dem Aufsichtsrat erklärt hatte, bestellte ihn das Gremium zum Vorstandsmitglied für drei Jahre. Hansjoachim Oehmen hatte dem Aufsichtsrat zuvor mitgeteilt, dass er für eine weitere Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung stehe.
Frisch aus Berlin eingetroffen ist Anfang Dezember die letzte Variobahn aus einer Charge von insgesamt 30 Fahrzeugen. Der Triebwagen mit der Nummer 530 wird momentan auf seinen ersten Einsatz vorbereitet und ist anschließend auf den Linien 301 und 306 unterwegs.
Diesen Meilenstein der Fahrzeugbeschaffung nutzt das Verkehrsunternehmen, um eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen:
Die erixx GmbH arbeitet mit Hochdruck an den Lösungen der Probleme, die gestern und heute zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen geführt haben. Stellwerkproblem, Baustellen und falsch berechnete Rangierzeiten sind die Ursachen für die Unregelmäßigkeiten. Beschwerden und Klagen der Fahrgäste werden sehr ernst genommen.
Die Region soll nun entscheiden, ob sie das Regiotram Biel/Bienne will. Mit dem Vorprojekt stehen die Eckpfeiler fest. Die neue Tramlinie ist wirtschaftlich und kann einen wesentlichen Beitrag an eine nachhaltige Entwicklung der Region leisten. Die Kosten für das Tram liegen mit rund 235 Millionen Franken im Rahmen der ersten Schätzungen.
Bis zur Hälfte des Personals in gewissen Bereichen des öffentlichen Verkehrs stammt aus dem Ausland. Die Aussage der Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV ist deshalb klar: «Ohne uns – kein öffentlicher Verkehr!»