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(15.12.2011)

Mit einer Gesamtnote von 1,98 hat sich die Zufriedenheit der deutschen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) mit dem Leistungsspektrum der DB Netz AG gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert. Das belegt die aktuelle Kundenbefragung des Unternehmens. „Die Werte zeigen, dass uns die Branche vertraut und als kompetenten Partner bei der Vorbereitung und Realisierung von Schienenverkehren wahrnimmt", erläutert Oliver Kraft, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG. Vor allem im Service, bei der Kommunikation und Trassenvergabe konnten wieder gute Werte verzeichnet werden. Ähnlich zufrieden mit der Vergabe von Netzfahrplan- und Gelegenheitstrassen äußerten sich die Eisenbahnunternehmen auch im Rahmen der diesjährigen Marktbefragung der Bundesnetzagentur.


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Die Kundenzufriedenheit hat bei der DB Netz AG einen hohen Stellenwert. Bereits seit 1999 werden die EVU um persönliche Einschätzung gebeten. Im Herbst 2011 befragte das beauftragte Institut Ipsos Loyalty GmbH die Kunden zu allen Leistungsbereichen des Schieneninfrastrukturbetreibers. Dazu zählten die Themen Kommunikation, Netz- und Gelegenheitsfahrplan sowie Betrieb, aber auch Fragen zur Infrastruktur, zu Baumaßnahmen und zur Mitarbeiter- und Servicekompetenz. Mit insgesamt 187 geführten Interviews war die Beteiligung annähernd so hoch wie 2010.

Die Ergebnisse dokumentieren, dass die EVU in fast allen Leistungsbereichen Verbesserungen wahrnahmen. Nachholbedarf besteht bei der Realisierung von Baumaßnahmen, für die die Kunden die Note 2,59 vergaben. Um die Kommunikation hier weiter zu verbessern, hat die DB Netz AG mit dem Online-Portal ‚KiGbau im Internet' eine neue Anwendung implementiert, welche die Bauprozesse im Schienennetz noch transparenter macht.

Weiteren Handlungsbedarf meldeten die EVU bei der Beschaffenheit und Kapazität der Schieneninfrastruktur an (Note 2,77). „Die marktgerechte Weiterentwicklung des Netzes steht seit Jahren auf unserer Agenda", so Kraft. „Nur so wird es uns gelingen, am prognostizierten Verkehrswachstum teilzuhaben und die Ansprüche der EVU langfristig zu erfüllen." Dieses Ziel vor Augen wurde im Herbst 2011 ein Netzfonds eingeführt, der größere finanzielle Selbstständigkeit erlaubt. Mit einem Volumen von 130 Millionen Euro sollen bis 2015 rund 50 kleinere Maßnahmen mit hoher Netzwirkung umgesetzt werden. Über die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung fließen jährlich 2,5 Milliarden Euro vom Bund sowie 500 Millionen Euro von der Bahn ebenfalls ins Bestandsnetz.

Außerdem stellte der Bund in seinen Konjunkturprogrammen zusätzlich etwa 1,4 Milliarden Euro für die Schieneninfrastruktur bereit. Zentrale Neu- und Ausbauprojekte sind im Bedarfsplan Schiene hinterlegt, der per anno mit rund 1,3 Milliarden Euro dotiert ist. Durch dieses Maßnahmenportfolio ist die Weiterentwicklung des Schienennetzes entsprechend der Markt- und Kundenanforderungen perspektivisch gewährleistet.

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