(13.12.2011)
Die erixx GmbH arbeitet mit Hochdruck an den Lösungen der Probleme, die gestern und heute zu erheblichen Verspätungen und Zugausfällen geführt haben. Stellwerkproblem, Baustellen und falsch berechnete Rangierzeiten sind die Ursachen für die Unregelmäßigkeiten. Beschwerden und Klagen der Fahrgäste werden sehr ernst genommen.
Mit der Aufnahme des Streckenbetriebes am 11.12. 2011 wurde der neue Fahrplan erstmals unter realen Bedingungen gefahren. Es stellte sich dabei heraus, dass die zusammen mit der DB entwickelten Fahr- und Rangierzeiten nicht mit dem tatsächlichem Fahrbetrieb korrelieren. Insbesondere auf der Nord-Südstrecke Buchholz-Hannover gibt es Probleme. An der Regulierung wird Tag und Nacht unermüdlich gearbeitet.
Ein weiteres Problem sind die insgesamt 15 Baustellen auf dem eingleisigen Streckennetz zwischen Buchholz und Hannover. Die Züge fahren dadurch in diesem Streckenabschnitt sehr langsam und müssen aufeinander warten, um den Abschnitt befahren zu können. „Das Ganze hat dann die Wirkung eines Domino- Effektes, was insbesondere in den Morgen- und Abendstunden fatale Auswirkungen hat", so Betriebsleiter Johann Ubben. Die Baustellen sollen laut DB bis zum 18.12. abgearbeitet sein.
Die Zeitplanungen, die seit März berechnet wurden, gehen größtenteils auf. Mit Startschwierigkeiten wurde gerechnet. „Dies ist bei einem jungen Unternehmen, dass erstmals eine Strecke befährt nicht ungewöhnlich", so Ubben. „Mein Team arbeitet unter Hochdruck an der Problemlösung, damit die Zeiten des Fahrplans möglichst schnell eingehalten werden können." Warum die Zugverspätungen von den DB Kollegen am Bahnsteig nicht durchgegeben werden, ist Ubben unverständlich. Die Verspätungen liegen der DB Station und Service vor, die wartenden Fahrgäste könnten informiert werden.
Der Unmut der Fahrgäste wird von der erixx GmbH sehr ernst genommen. Bis zum Wochenende soll der Großteil der Züge fahrplanmäßig fahren.