Wie an der internationalen Frühjahrstagung des VAP zum Bahngüterverkehr in der Schweiz und Europa in Zürich am 10. Mai 2012 bekannt wurde, will die italienische Staatsbahn Trenitalia kein Gefahrgut mehr befördern, das mit Güterwagen transportiert wird, deren für die Instandhaltung zuständige Stelle (Entity in charge of maintenance, ECM) nicht zertifiziert ist, sondern stattdessen über eine Konformitätserklärung gemäss EU-Verordnung 445/2011, Art. 12 (6) verfügt. Mittlerweile konnte der VAP in Erfahrung bringen, dass sich Trenitalia auf Empfehlungen der nationalen Unfalluntersuchungsbehörde zum Unfall von Viareggio bezieht. Diese empfiehlt unter anderem, nur solche Güterwagen zu verwenden, die von zum Unterhalt von Güterwagen zuständigen Stellen (ECM) mit Zertifikat stammen.
WASCOSA baut sein Vertriebsnetz weiter aus. SSI Servizi Speciali Integrativi mit Hauptsitz in Genua wird neuer Vertriebspartner und verstärkt die Marktpräsenz von WASCOSA im italienischen Güterverkehrsmarkt.
Die Vorschriften im Zusammenhang mit der Sicherheit des Schienengüterverkehrs in Italien sind in den letzten Jahren stark in den Vordergrund getreten und stellen erhöhte Anforderungen an die Marktteilnehmer. „Mit SSI Servizi Speciali Integrativi haben wir einen Partner gefunden, der bereits erfolgreich im italienischen Markt etabliert ist. Sicherheit und Qualität stehen auch bei SSI an oberster Stelle, so Philipp Müller, CEO der WASCOSA. Nur mit einem zuverlässigen Partner vor Ort könne man den stetig steigenden Ansprüchen des Marktes gerecht werden. „Wir freuen uns sehr auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, unsere Marktposition weiter auszubauen", betont Müller.
„In Zeiten knapper Kassen und weniger potentieller Kunden aufgrund des demografischen Wandels kann ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) nur durch die intelligente Verknüpfung aller Verkehrsträger gestaltet werden. Gerade im ländlichen Raum müssen Regionalbuslinien und alternative Angebote wie Anruf-Sammeltaxen oder Bürger- und Rufbusse beispielsweise mit dem Nahverkehr auf der Schiene vernetzt werden. Deshalb investieren wir in ÖPNV-Verknüpfungspunkte, an denen mit Park & Ride Parkplätzen, Fahrradabstellanlage, Bushaltestelle und Bahnhof alle Nahverkehrsträger miteinander verbunden werden. So konnten wir im letzten Jahrzehnt die Zahl der Fahrgäste in den Regionalzügen um drei Millionen auf jährlich 21 Millionen steigern", sagte heute Verkehrsminister Christian Carius in Erfurt.
Bombardier Transportation, ein weltweiter Marktführer in der Schienenverkehrstechnologie, feiert 20 Jahre nachhaltige und erfolgreiche Präsenz in der mexikanischen Eisenbahnindustrie. Anlässlich dieses wichtigen Meilensteins veranstaltet Bombardier eine Jubiläumszeremonie, an der Regierungsvertreter aus Mexiko, Kanada und Québec zusammen mit Kunden und lokalen Vertretern der Wirtschaftsförderung und der Gewerkschaften teilnehmen werden.
Güterwagen-Haftpflichtversicherung als zusätzlicher Bilanzschutz und gemeinschaftliche Versicherungslösung für Wagenhalter
Nach der erfolgreichen Realisierung einer europäischen Versicherungslösung für angeschlossene Mitgliedswerkstätten im Jahr 2010 konnte nunmehr auch ein Konzept für Wagenhalter umgesetzt werden. Die Placierung erfolgte über einen Versicherungsmakler, welcher ebenfalls Mitglied ist.
Bombardier Transportation feiert heute die Aufnahme des Fahrgastbetriebs auf der Erweiterung des automatischen Peoplemover (APM)-Systems BOMBARDIER INNOVIA APM 100 am Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport. Mit dem erweiterten System werden künftig Millionen von Passagieren des brandneuen Maynard H. Jackson Jr. International-Terminals befördert, das heute offiziell eröffnet wurde.
Bombardier hatte den Auftrag für die schlüsselfertige Systemerweiterung zum neuen internationalen Terminal im Dezember 2007 erhalten. Der Auftrag umfasste die Lieferung von 10 INNOVIA APM 100-Fahrzeugen und der gesamten elektrischen und mechanischen Ausrüstung für die 0,68 km (0,42 Meilen) lange zweispurige Erweiterung. Das APM-System am Hartsfield-Jackson Airport wurde erstmals im September 1980 in Betrieb genommen. Seitdem gab es Flottenerweiterungen, Erweiterungen des internationalen Flugsteigs, zwei Generationen von neuen Fahrzeugen und eine Vielzahl von Systemupgrades. Bombardier betreibt und wartet das APM-System seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 1980 mit einer durchgehenden Pünktlichkeitsrate von über 99,5%.
In Auswertung des schneereichen Winters 2010/2011 haben die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zwei Schneepflüge beschafft, die künftig für freie Gleise im Schienennetz sorgen sollen. Die Spezialbauten werden vor einen Tatra-Zug gespannt und im Sommer zunächst auf Funktionalität und Platzbedarf getestet. So bleibt bis zum Einsatz unter realen Bedingungen genug Zeit für die Feinjustierung.
Mit den Schneemassen des Winters 2010/2011 hatten alle mitteldeutschen Städte zu kämpfen. Während in anderen Regionen der Nahverkehr zeitweise völlig zum Erliegen kam, konnte in Dresden immer das gesamte Straßenbahnnetz bedient werden. Für die Räumung der Schienen auf Straßenniveau waren Winterdienst-LKW im Einsatz, die separat verlaufenden Gleistrassen und Endpunkte mussten dagegen laufend durch eingesetzte Sonderbahnen freigefahren werden.
PSI wurde nach einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren erstmals von den Städtischen Verkehrsbetrieben (MPK) in Posen beauftragt. Gegenstand des Auftrags ist die Implementierung und Lieferung eines automatischen Betriebshofmanagementsystems für das Franowo Straßenbahndepot in Posen. Mit der Implementierung des Systems wurde bereits begonnen, die Fertigstellung ist für Ende nächsten Jahres geplant.
Auf den Bau einer Bahnhaltestelle im Gotthard-Basistunnel unterhalb von Sedrun (Porta Alpina) wird vorläufig verzichtet. Der Bundesrat hat heute einen Bericht des UVEK zur Kenntnis genommen, der die Gründe für diesen Entscheid erläutert. Von Bedeutung ist unter anderem, dass kein genehmigungsreifes Projekt vorliegt, das mit dem vorgesehenen Bahnbetrieb durch den Tunnel vereinbar wäre. Eine alternative Nutzung der bestehenden Räume zu touristischen Zwecken oder eine Realisierung der Porta Alpina durch eine der nächsten Generationen bleiben jedoch möglich.
Die Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH (SFW) hat mit der Instandhaltung und Reparatur erster Diesel- und E-Lokomotiven im Lokschuppen Wittenberge begonnen. Nach dem Erhalt des Fördermittelbescheides zum Ausbau des Lokschuppens, starteten Anfang 2012 Sanierungsarbeiten, welche zurzeit noch laufen.
„Wir haben uns bewusst für den Standort Wittenberge entschieden." informiert Ulrich Rudler, Geschäftsführer der Schienenfahrzeugbau Wittenberge GmbH. „Mit der bereits existierenden Werkhalle, den vorhandenen Grubengleisen sowie entsprechender Technik verfügen wir über eine hervorragende Basis, um schon vor der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten des Bürokomplexes mit dem laufenden Betrieb beginnen zu können. Zudem verfügt die Werkstatt über einen direkten Gleisanschluss an den Bahnhof Wittenberge und liegt strategisch günstig an den Haupttrassen Hamburg – Berlin sowie Rostock – Magdeburg." so Rudler weiter.