Polnische Tochter DB Schenker Rail Polska ordert Elektrolokomotiven vom neuen Vectron-Modell
Siemens hat von DB Schenker Rail Polska S.A., der größten privaten Güterbahn und Tochter der europäischen DB Schenker Rail, den Auftrag zur Lieferung von 23 Elektrolokomotiven erhalten. Für Siemens ist dies die bislang größte Order für die Lok-Generation Vectron. „Der Auftrag von DB Schenker ist bereits die dritte Bestellung für unsere neu entwickelte Lokomotiven-Plattform. Besonders erfreulich ist, dass wir uns zusätzlich eine Option über 13 weitere Lokomotiven sichern konnten", sagte Rail-Systems-Chef Jochen Eickholt. Der Kunde will die Fahrzeuge für den Güterverkehr in Polen einsetzen. Die Auslieferung der 23 Fahrzeuge beginnt sofort und soll bis 2015 abgeschlossen sein. Der Auftragswert für diese Lokomotiven liegt in einem hohen zweistelligen Millionenbereich.
Zum Fahrplanwechsel am Sonntag, 9. Dezember 2012, kommen der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und die Deutsche Bahn (DB) in ihrem gemeinsamen eTicketing–Projekt einen weiteren großen Schritt voran: Ab diesem Zeit-punkt wird das Smartphone-gestützte eTicketing-Verfahren Touch&Travel der DB im gesamten Gebiet des RMV nutzbar sein. Bisher war Touch&Travel bereits im Stadtgebiet Frankfurt/Main und im Schienenpersonennahverkehr des RMV verfügbar. Jetzt sind mit nur einer Fahrkarte von jeder Haltestelle im RMV-Gebiet aus auch Reisen möglich, die Fahrten mit dem Fernverkehr der DB beinhalten. Darüber hinaus können sich Kunden mit Smartphones mit Near Field Communication (NFC) bei Touch&Travel an den Kontaktpunkten über die NFC-Schnittstelle für die Fahrt an- und abmelden. Bisher war dies nur etwa 3.500 Touch&Travel-Testkunden mit speziellen Mobiltelefonen vorbehalten.
Am 9. Dezember 2012 erfolgt die Betriebsaufnahme der RegionalExpresslinie RE2 (Cottbus <> Wismar) durch die ODEG. Trotz rechtzeitiger Fahrzeugbestellung beim Hersteller werden die 16 neuen Züge nicht pünktlich an die ODEG ausgeliefert. Grund: Verzögerungen im Produktions- und Zulassungsprozess. Die ODEG fährt deshalb mit einem Ersatzkonzept.
Die Fahrgäste in Nordbayern dürfen sich auf Verbesserungen im Bahnland Bayern freuen. Am 09. Dezember 2012 tritt der Jahresfahrplan 2013 in Kraft, der den Bahnreisenden eine ganze Reihe von Neuerungen bieten wird. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regionalverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert, bestellt bei DB Regio und agilis zusätzliche Fahrten.
Auf der Tälesbahn zwischen Neuffen und Nürtingen erproben die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) und Thales Deutschland zurzeit das europäische Zugsicherungssystem ETCS (European Train Control System). Die Testfahrten finden am späten Abend oder am Wochenende außerhalb des regulären Fahrplans statt und haben somit keinen Einfluss auf den Normalbetrieb der Bahn.
Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2012 wird die Tariflandschaft im KreisVerkehr Schwäbisch Hall einfacher und für die Kunden transparenter.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) schlägt unter Einbezug der SBB und der betroffenen Kantone den Bau einer Verbindungslinie zwischen Birr und Mägenwil sowie eine Erweiterung des Bahnhofs Mägenwil vor. Mit diesen Massnahmen soll bis zum Jahr 2020 die Kapazität auf dem stark belasteten Eisenbahnkorridor Aarau – Zürich erhöht werden. Damit kann der Halbstundentakt für die S-Bahn eingeführt werden. Der Entscheid über grössere Ausbauten, welche eine weitere Kapazitätserhöhung bis 2030 bringen sollen, fällt nächstes Jahr.
Arbeitnehmer in Deutschland haben sich beruflich für 2013 viel vorgenommen. An erster Stelle steht der Wunsch nach finanzieller Verbesserung: 37 Prozent der Deutschen möchten im nächsten Jahr mehr verdienen. Der meistgenannte Neujahrsvorsatz der Bundesbürger für den Job ist, die Arbeit künftig lockerer zu sehen. 26 Prozent gaben eine entspanntere Einstellung zum Job als persönliches Ziel an. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage des Personalberaters ManpowerGroup zum Thema "Karriere-Vorsätze 2013", bei der 1.000 Deutsche zu ihren beruflichen Wünschen und Vorsätzen befragt wurden.
„In fünfwöchiger Bauzeit haben wir eine insgesamt 1,5 Kilometer lange Strecke des Reblaus-Express saniert. Die Kosten von 250.000 Euro sind sehr gut angelegt, denn nun können bisherige Langsamfahrstellen schneller passiert werden. Davon profitieren in erster Linie die rund 18.000 Fahrgäste, die den Reblaus-Express jährlich nutzen und damit für Wertschöpfung in der Region sorgen", erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Das Bundesverkehrsministerium finanziert auch in den kommenden vier Jahren mit jährlich 14 Millionen Euro die Förderung von Gleisanschlüssen im deutschen Schienennetz. Das bisherige Förderprogramm läuft Ende des Jahres aus. Nachdem jetzt die EU-Kommission grünes Licht gegeben hat, steht einer Neuauflage aber nichts mehr im Wege. Die Gleisanschlussförderung hatte der Bund im Jahr 2004 auf Initiative des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) geschaffen, seitdem sind 116 Projekte erfolgreich umgesetzt worden.