Das gute Jahresergebnis 2016 der SBB kommt nicht zufällig. Die SBB-Mitarbeitenden sind motiviert und leisten ausgezeichnete Arbeit, wie die bessere Pünktlichkeit und die höhere Kundenzufriedenheit belegen. Für die Gewerkschaft des Verkehrspersonals SEV muss die SBB deshalb unbedingt auf den mit RailFit 20/30 geplanten übertriebenen Personalabbau verzichten. Auf dem Spiel steht die Qualität des Service public.
Die IVU blickt auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2016 zurück. Der Umsatz steigt um 3 % auf 59,8 Mio. €, das Rohergebnis liegt mit 42,8 Mio. € sogar um 7 % über dem Vorjahreswert. Das Betriebsergebnis (EBIT) sinkt aufgrund von Einmaleffekten auf 1,4 Mio. €, bleibt aber klar positiv.
Das Deutsche Verkehrsforum (DVF) hat zur Anhörung im Deutschen Bundestag zum Schienenlärmschutzgesetz den Gesetzgeber bestärkt, das Verbot von lauten Güterwagen auf dem deutschen Schienennetz ab Dezember 2020 durchzusetzen.
Bei dem Projekt „Lückenschluss U5“, dem U-Bahnbau in Berlins Mitte, stand heute ein echter Durchbruch an: Die Bauarbeiter des Schweizer Unternehmens „Implenia“ durchschlugen eine ca. 1 Meter starke Betonwand, die bisher den neuen U5-Tunnel vom U-Bahnhof Brandenburger Tor getrennt hatte – im Beisein des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller, der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, von Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der Berliner Verkehrsbetriebe, den Geschäftsführern der Projektrealisierungs GmbH U5, Ute Bonde und Jörg Seegers, sowie Stefan Roth, Geschäftsleitung Implenia Deutschland und Österreich.
Der VCS Verkehrsclub der Schweiz fordert die SBB auf, den Entscheid über die Schliessung aller Drittverkaufsstellen zu revidieren. Die hohe Zahl von 32'000 Unterschriften zeigt, dass Billettschalter für die Kundinnen und Kunden des öffentlichen Verkehrs wichtig sind.
Am Bahnhof Bettwiesen haben die Bauarbeiten für die Verlängerung des bestehenden Kreuzungs- und Rangiergleises begonnen. Zwischen der Unterführung Winkelstrasse und Aneterstrasse sind dafür auf einer Länge von 280 Metern Dammaufschüttungen nötig. Daneben passt die SBB Gleis-, Sicherungs- und Fahrleitungsanlagen an. Der Ausbau der Bahninfrastruktur in Bettwiesen ist nötig, damit Ende 2018 auf der Linie der S10 zwischen Weinfelden und Wil werktags der durchgehende Halbstundentakt eingeführt werden kann.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat in einer turnusmäßigen Sitzung weitreichende personelle und strukturelle Beschlüsse getroffen. Das Gremium bestellte zum neuen DB-Vorstandsvorsitzenden den 52jährigen Betriebswirt Dr. Richard Lutz, der seit 1994 für die Deutsche Bahn arbeitet und seit April 2010 das Vorstandsressort „Finanzen & Controlling“ verantwortet. Das Ressort „Finanzen & Controlling“ wird mit dem Ressort des Vorsitzenden zusammengeführt. Zugleich zog der Aufsichtsrat die ohnehin anstehenden Wiederbestellungen der Vorstände Berthold Huber (Personenverkehr) und Ronald Pofalla (Infrastruktur) vor. Beide erhalten ebenfalls einen Fünf-Jahres-Vertrag, der jeweils bis März 2022 läuft.
DB Cargo, Europas größtes Unternehmen für den Schienengüterverkehr, und GE Transportation haben einen Vertrag unterzeichnet, der über einen Zeitraum von fünf Jahren die Digitalisierung von 250 Lokomotiven in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Polen beinhaltet. Es handelt sich dabei um GEs ersten Vertrag zum Thema Digitalisierung in Europa sowie um einen wichtigen Meilenstein bei den Bemühungen des Unternehmens, intelligente Lokomotiven zu schaffen und die gesamte Wertschöpfungskette des Schienenbetriebs zu digitalisieren. Im Rahmen der Kooperation werden außerdem erstmals Lokomotiven, die nicht von GE selbst entwickelt wurden, mit GEs digitalen Lösungen ausgestattet.
Das Eisenbahnverkehrsunternehmen Hector Rail AB hat 15 Wechselstrom-Lokomotiven des Typs Vectron bestellt. Die Auslieferung ist ab Frühjahr 2018 geplant. Alle Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. Alle Vectron AC werden mit dem europäischen Sicherungssystem ETCS sowie dem Zugleitsystem ATC2-STM ausgerüstet. Der Einsatz erfolgt im schweren Gütertransport sowie für Holztransporte in Schweden und Norwegen. Für die Überbrückung von kurzen Strecken ohne Oberleitung ist ein Diesel Power Modul mit Funkfernsteuerung an Bord. Die Fahrzeuge werden im Siemens-Werk in München gefertigt, die Drehgestelle der Lok werden aus dem Siemens Werk in Graz geliefert.
Zusammen mit Vertretern der Stadt Freiburg und des Bundesamtes für Verkehr hat die RAlpin AG als Betreiberin der Rollenden Autobahn (Rola) am 16. März 2017 ihr modernisiertes Verladeterminal offiziell eröffnet und feierlich eingeweiht. Damit wird ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Verlagerung des Güterschwerverkehrs auf die Schiene erreicht.