Unternehmensnachrichten
Die Geschäftsführung der Schreck-Mieves GmbH beabsichtigt, ihr Weichenwerk in Dortmund bis zum Jahresende zu schließen. Der Betriebsrat und die Belegschaft wurden darüber am Mittwoch, den 13.03.2013, informiert. Die Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter werden in Kürze in Beratungen über einen Interessenausgleich/Sozialplan eintreten.
„Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs ist seit Jahren ein großes Anliegen der Salzburg AG. Für Obus und Salzburger Lokalbahn wurden dafür in den vergangenen fünf Jahren ca. € 60 Millionen investiert. Insgesamt hat das Unternehmen mehr als € 82,5 Millionen Euro für seine Verkehrsservices aufgewendet", sagt Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG.
Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und seine Verkehrsunternehmen ziehen eine positive Bilanz für das abgelaufene Jahr 2012. Im Vergleich zu 2011 konnte erneut eine Steigerung der Fahrgastzahlen und der Einnahmen erzielt werden – öffentliche Verkehrsmittel spielen als „Rückgrat" des Verkehrssystems im Großraum Köln-Bonn, aber auch im individuellen Mobilitätsmix, nach wie vor eine immer größer werdende Rolle. Das lässt sich auch mit Zahlen belegen: Insgesamt haben die Fahrgäste im vergangenen Jahr 516,3 Millionen Fahrten mit Bus und Bahn unternommen, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 9,45 Millionen Fahrten bzw. 1,87 Prozent mehr. Mit dieser Steigerung liegt der VRS deutlich über dem vom Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ermittelten Bundesdurchschnitt von 0,9 Prozent. Zum Vergleich: 2011 hat sich die Zahl der Fahrten nur um 0,69 Prozent erhöht. Das vergleichsweise starke Fahrtenplus spiegelt sich auch auf der Einnahmenseite wider: Die Verkehrsunternehmen im VRS erwirtschafteten einen Anstieg der Tariferlöse um 23,96 Millionen Euro (plus 4,5 Prozent) auf insgesamt 556,5 Millionen Euro. „Die positiven Zahlen zeigen, dass die Verkehrsunternehmen im VRS sehr gute Arbeit geleistet haben und das Angebot von den Fahrgästen angenommen wird. Wie in den Vorjahren liegt der Umsatzzuwachs über der Preisanpassung von 3,4 Prozent. Dies zeigt der anhaltende Kundenzuwachs, zu dem auch ein breitgefächertes und zielgruppengerechtes Ticketsortiment im VRS beiträgt", erläutert VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag.
Die RAIL.ONE Gruppe, international führender Hersteller von Betonschwellen und Systemanbieter für schienengebundene Fahrwege, vollzieht den Markteintritt in den USA. Das Unternehmen wird im Bundesstaat Iowa eine Fertigungsstätte mit einer Kapazität von 600.000 Betonschwellen pro Jahr errichten. Für die Umsetzung wurde bereits eine amerikanische Tochtergesellschaft gegründet, die RAIL.ONE USA Corp.
Wegen betrügerischen Manipulationen bei der Rechnungsstellung eines Lieferanten hat die SBB im Sommer 2012 mehrere Mitarbeitende fristlos entlassen und Strafanzeige eingereicht. Bei der Bundesanwaltschaft läuft ein Strafverfahren gegen vier Mitarbeitende. Die SBB geht nach heutigem Erkenntnisstand davon aus, dass sie um einen Betrag im tiefen einstelligen Millionenbereich geschädigt wurde. Um die ersten Ermittlungserfolge nicht zu gefährden, informiert die SBB in Absprache mit der Bundesanwaltschaft erst jetzt über die Situation, soweit diese heute bekannt ist. Die SBB unterstützt die Bundesanwaltschaft seit Anbeginn bei der lückenlosen Aufklärung. Von den Untersuchungsergebnissen erhofft sie sich zusätzliche Erkenntnisse, um das Risiko von Missbräuchen weiter zu reduzieren.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG hat am Dienstag während einer außerordentlichen Sitzung in Berlin den Weiterbau des Bahnhofprojektes Stuttgart 21 gesichert. Das DB-Kontrollgremium beschloss, dem Vorschlag des Vorstands zuzustimmen, den Finanzierungsrahmen für S 21 um zwei Milliarden Euro von 4,526 Milliarden Euro auf 6,526 Milliarden Euro zu erhöhen. In diesen zwei Milliarden Euro sind bereits ermittelte und weitere mögliche Mehrkosten enthalten. Mit der Entscheidung des Aufsichtsrates zur Erhöhung des Finanzierungsrahmens hat das Gremium den Vorschlag des Vorstands gebilligt, eine Beteiligung der Projektpartner an den Mehrkosten einzufordern und dies notfalls auch gerichtlich durchzusetzen.
Die Verhandlungen zur Übernahme des auf Schieneninfrastruktur spezialisierten niederländischen Unternehmens Vialis Railway Systems B.V. durch die PINTSCH BAMAG Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH mit Sitz in Dinslaken, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Schaltbau Holding AG, wurden in einem fortgeschrittenen Verhandlungsstadium überraschend von Seiten des Verkäufers ohne Nennung von Gründen abgebrochen.
Der Vorstand der PSI AG hat am 4. März 2013 beschlossen, bis zu 100.000 eigene Aktien (das entspricht 0,64 Prozent des Grundkapitals) über die Börse zurückzukaufen.
Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum will bis einschließlich 2014 über eine Milliarde Euro für Zukunftsinvestitionen aufwenden. Damit übersteigt die Investitionshöhe das Volumen, das Tognum gemeinsam mit Daimler und Rolls-Royce plc. in einem Eckpunktepapier vor zwei Jahren festgehalten hatte. Je rund 600 Mio. Euro der Gesamtinvestition fließen in Forschung & Entwicklung sowie in längerfristige Sachanlagen (Capex). „Wir wollen auch in Zukunft unsere Wachstumsstrategie weiterverfolgen und sind davon überzeugt, dass sich unsere strategischen Investitionen auszahlen werden", sagte Joachim Coers, Vorstandsvorsitzender der Tognum AG, heute auf dem Jahrespressegespräch in Friedrichshafen.
Die VTG Aktiengesellschaft, eines der führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa, präsentierte am 20.02.2013 vorläufige, noch untestierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2012. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 767,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 3,0 Prozent auf 173,8 Mio. Euro. Damit fiel das Ergebnis in die Mitte des im Februar 2012 veröffentlichten Prognosekorridors und ist demzufolge besser als noch zur Jahresmitte erwartet. Die positive Entwicklung ging einher mit zahlreichen Innovationen und Investitionen in die Waggonflotte sowie Neugeschäften im Geschäftsbereich Schienenlogistik.