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(28.02.2013)

Die VTG Aktiengesellschaft, eines der führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa, präsentierte am 20.02.2013 vorläufige, noch untestierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2012. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Konzernumsatz um 2,3 Prozent auf 767,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 3,0 Prozent auf 173,8 Mio. Euro. Damit fiel das Ergebnis in die Mitte des im Februar 2012 veröffentlichten Prognosekorridors und ist demzufolge besser als noch zur Jahresmitte erwartet. Die positive Entwicklung ging einher mit zahlreichen Innovationen und Investitionen in die Waggonflotte sowie Neugeschäften im Geschäftsbereich Schienenlogistik.


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„Wir haben das vergangene Jahr deutlich besser abgeschlossen als erwartet. Vor allem durch die gute Entwicklung im Geschäftsbereich Waggonvermietung konnten wir die leichte Delle des ersten Halbjahres ausbügeln und durch eine Aufholjagd ein insgesamt erfreuliches Ergebnis erzielen", sagt Dr. Heiko Fischer, Vorstandsvorsitzender der VTG Aktiengesellschaft, und ergänzt: „2012 haben wir intensiv am Ausbau und der Wettbewerbsfähigkeit unseres Waggonparks gearbeitet. So wurden mehr als 1.700 Waggons neu gebaut, ausgeliefert und direkt vermietet. Die für unsere Kunden umgesetzten technischen Lösungen bedeuten einen deutlichen Fortschritt im Hinblick auf Innovation, Prozessoptimierung und Qualität." Darüber hinaus hat die VTG das neue Geschäft in Russland in den Konzern integriert und für weiteres Wachstum vorbereitet.

Innovationen im Waggonneubau, Kostendisziplin in der Waggonvermietung
Der Geschäftsbereich Waggonvermietung war im Jahr 2012 geprägt von hohen Investitionen in den Waggonneubau. Nicht nur das VTG-eigene Waggonbauwerk Graaff, sondern auch weitere Werke im europäischen Ausland haben gemeinsam mit den Hamburger Technikexperten der VTG Innovationen umgesetzt. Ein Beispiel dafür ist der neue Getreidewagen, der maximale Zuladung bei möglichst geringem Eigengewicht und optimaler Bedienerfreundlichkeit ermöglicht. Die insgesamt 1.700 neuen Waggons verschiedenster Gattungen wurden direkt in teils langjährige Mietverhältnisse mit Neu- sowie Bestandskunden überführt. Daraus, sowie aus den erzielten Preiserhöhungen in der Bestandsflotte, resultierte in der Waggonvermietung ein Umsatzanstieg von 3,5 Prozent auf 314,6 Mio. Euro sowie eine Erhöhung des EBITDA um 7 Prozent auf 167,4 Mio. Euro. Die Auslastung der Flotte ging zunächst im Jahresverlauf von 91,5 Prozent auf 90,0 Prozent zum Ende des dritten Quartals zurück. Dann erholte sie sich wieder und betrug zum Jahresende 90,4 Prozent.

Licht und Schatten in den Logistikbereichen
Die Schienenlogistik steigerte ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um 0,9 Prozent auf 296,8 Mio. Euro. Das EBITDA verringerte sich um 36,2 Prozent auf 7,7 Mio. Euro, ist aber nur bedingt vergleichbar, weil das Vorjahr durch positive buchhalterische Effekte beeinflusst war. Bereinigt hätte der Rückgang noch 20,8 Prozent betragen. In einem insgesamt schwierigen Markumfeld, begleitet von der Insolvenz eines wesentlichen Kunden und einem schwachen Agrargeschäft blieb der Geschäftsbereich insgesamt unter den Erwartungen. Die strategische Neuausrichtung in die Produktsegmente Petrochemische Produkte, Agrar- und Industriegüter zeigte jedoch erste vielversprechende Ergebnisse. So konnten vor allem im Bereich der Industriegüter zahlreiche Neugeschäfte realisiert werden. Beispielsweise wickelt der Geschäftsbereich für die Unternehmen Novelis und Aurubis die Transportlogistik für Aluminium-Coils und Kupferanoden ab. Seit Oktober 2012 verkehrt wöchentlich ein Ganzzug, der die Aurubis-Produkte von Bulgarien nach Deutschland und Belgien bringt.

Die Tankcontainerlogistik hat sich 2012 auf den weltweiten Märkten behauptet. Leichte Überkapazitäten, starker Preisdruck und höhere Kosten sorgten jedoch für eine insgesamt verhaltene Ergebnisentwicklung. Der Umsatz erhöhte sich um 2,5 Prozent auf 155,5 Mio. Euro, das EBITDA ging um 8,7 Prozent auf 11,9 Mio. Euro zurück. Insgesamt 10.100 Container waren für die Tankcontainerlogistik im Einsatz. Um dem Margendruck im Geschäft zu begegnen, lag der Fokus weiterhin auf der Optimierung der Transportabläufe. So konnten bei den Be- und Entladeprozessen Produktivitätssteigerungen erreicht werden. Darüber hinaus transportierte die VOTG erstmals beladene Container auf der Schiene von Shanghai via Wladiwostok nach Deutschland. Diese Strecke, die erstmals von Ost nach West bedient wurde, gilt als mögliche Alternative zum Seeverkehr im Falle von Störungen, beispielsweise des Suezkanals.

Zum 31. Dezember 2012 beschäftigte die VTG weltweit 1.188 Mitarbeiter, 18 mehr als 2011. Davon waren 838 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt (Vorjahr: 778), hiervon 385 in Hamburg (Vorjahr: 360). In den Auslandsgesellschaften arbeiteten demnach 350 Mitarbeiter (Vorjahr: 392).

VTG setzt 2013 auf weitere Investitionen und Ausbau der Wachstumsfelder
Durch die weiteren Investitionen in die gesamte Flotte garantiert die VTG ihren Kunden qualitativ hochwertiges und modernes Waggonmaterial und leistet damit ihren Beitrag zu einer reibungslosen Wertschöpfungskette. In Russland wird die Flotte durch 150 Neubauwaggons für Mineralöl ergänzt und auf 1.000 Wagen aufgestockt. Die Logistikgeschäftsbereiche konzentrieren sich 2013 auf ihre strategischen Wachstumsfelder und rechnen mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung. Der Vorstand der VTG AG erwartet, im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 780 bis 830 Mio. Euro sowie ein EBITDA von 180 bis 190 Mio. Euro auf Konzernebene erzielen zu können.

Der Vorstand der VTG beabsichtigt, der Hauptversammlung 2013 die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2012 in Höhe von 0,37 Euro vorzuschlagen. Mit dieser Dividendensteigerung von rund 6 Prozent wird die kontinuierliche Dividendenpolitik der VTG Aktiengesellschaft fortgeführt.

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