Unternehmensnachrichten
2013 hat die Frankfurter Kombiverkehr KG exakt 10.459 Lkw-Ferntransporte mehr als im Vorjahr von der Straße auf die Schiene verlagert. Mit insgesamt 937.671 Sendungen wurde ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber 2012 erzielt. „Wir sind nach einem vor allem konjunkturbedingten Rückgang wieder auf Wachstumskurs und den wollen wir auch in diesem Jahr fortsetzen," sagt Geschäftsführer Robert Breuhahn.
Siemens und das russische Industrieunternehmen Russian Machines Corporation mit Sitz in Moskau haben sich heute auf die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens verständigt. Die neue Firma, in die beide Partner insgesamt 160 Millionen Euro investieren, wird ihren Sitz in der Region Moskau haben und bis zu 800 Mitarbeiter beschäftigen. Siemens und Russian Machines wollen sich als gemeinsame Partner für die Ausschreibung der Metro Moskau bewerben. Die russische Hauptstadt will ihre U-Bahn-Fahrzeuge modernisieren und plant die Beschaffung von mehr als 2.000 Waggons.
Im vergangenen Jahr verzeichnete der Schweizer Kombi-Operateur Hupac einen Verkehrszuwachs von 1,7%. Die schwache Konjunktur, insbesondere in Italien, beeinflusste weiterhin die Marktnachfrage. Eine deutliche Verlagerungswirkung ist mit der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels und dem Bau des 4-Meter-Korridors zu erwarten.
Die Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH, München, hat die Unternehmen Transtechnik GmbH & Co. KG aus dem bayerischen Holzkirchen sowie die PCS Power Converter Solutions GmbH, Berlin, gekauft. Mit diesen beiden Spezialisten für Hilfsbetriebeumrichter erweitert Knorr-Bremse sein Portfolio um elektrische Systeme, die für die Bordnetzversorgung moderner Schienenfahrzeuge eine zentrale Rolle spielen.
Die Deutsche Bahn (DB) bestätigt, dass das Bundeskartellamt ein Verfahren eingeleitet hat, in dem verschiedene Fragen zum Vertrieb von Fahrkarten im Schienenpersonenverkehr geprüft werden sollen. Selbstverständlich wird die DB mit dem Bundeskartellamt bei der Prüfung umfassend kooperieren. „Wir sehen dem Verfahren gelassen entgegen. Schon heute können Wettbewerber Flächen in Bahnhöfen für eigene Zwecke anmieten. Die Forderung, Fahrkarten konkurrierender Eisenbahnunternehmen für den Fernverkehr in DB Reisezentren mit zu verkaufen, entspricht nicht dem Gedanken von freiem Wettbewerb. Der Fahrpreis und der Vertrieb der Fahrkarten sind zentrale strategische Wettbewerbsfaktoren", sagt Ulrich Homburg, DB-Vorstand Personenverkehr.
Die vor 20 Jahren in Kraft getretene Bahnreform war eines der größten und erfolgreichsten Reformprojekte im wiedervereinigten Deutschland. Das erklärte am 28.01.2014 DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube bei einem Festakt in Berlin. Bei der Veranstaltung erinnerten Vertreter aus Politik und Wirtschaft an die desolate Lage des Schienenverkehrs Anfang der 90er Jahre und würdigten die gute Entwicklung seither.
Die Deutsche Bahn AG und die Bahnindustrie in Deutschland wollen auf technischem Gebiet weitaus enger zusammenarbeiten als bisher. Durch die Qualitätspartnerschaft soll die Entwicklung von Neufahrzeugen nun am Beginn des gesamten Herstellungsprozesses noch weiter verbessert werden. Dazu unterzeichneten DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube und DB-Technikvorständin Dr. Heike Hanagarth sowie der Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland (VDB) Michael Clausecker und der Vizepräsident Fahrzeuge Dr. Jürgen Wilder am 28.01.14 in Berlin eine entsprechende Erklärung. Sie legt den Grundstein für die neue technische Zusammenarbeit zwischen Deutscher Bahn und Bahnindustrie in Deutschland mit Blick auf die Qualitätssteuerung.
Am 27. Januar, hat die Konzerngeschäftsführung der Voith GmbH beschlossen, die Gespräche über einen Verkauf der Lokomotivenfertigung am Standort Kiel nicht fortzusetzen. Die Gespräche mit Interessenten für die Übernahme der Lokomotivenfertigung hatten nicht zu einem aus Unternehmenssicht befriedigenden Fortführungsszenario, insbesondere im Hinblick auf die Sicherstellung bestehender Kundenverpflichtungen geführt.
Am 18. Januar 2014 fand in Dürrenäsch die traditionelle Betriebsversammlung von Bertschi statt. Das global tätige Transport- und Logistikunternehmen betreibt heute 50 Firmenstandorte in 30 Staaten. Im Laufe von 2013 erholte sich in Europa das in den Vorjahren rezessionsbedingt stark rückläufige Auftragsvolumen teilweise. Die 2011 gestartete globale Geschäftstätigkeit wurde letztes Jahr stark ausgebaut. Bertschi hat 2013 erhebliche Mittel in den Ausbau der Infrastruktur und der Tankcontainerflotte investiert. Das Firmennetz wurde um drei Standorte in Singapur, in der Slowakei und in Rumänien erweitert. Auch 2014 sind grosse Investitionen geplant, um die weltweite Position in der Chemielogistik weiter zu stärken.
Ab sofort wird HaCon in Frankreich durch Gabriel Courbey vertreten. Courbey ist erfahrener Branchenspezialist und blickt auf eine langjährige Berufslaufbahn innerhalb der SNCF und ihrer internationalen Ländergesellschaften zurück. Die Geschäftsstelle in Paris ist bereits das zweite neu eröffnete Büro innerhalb eines Jahres: Mit David Faithful konnte HaCon im Mai 2013 bereits einen renommierten Projektmanager und Experten für den britischen Markt gewinnen.