Serviceangebot
Seit einigen Tagen hat die erixx GmbH speziell auf den Bahnstrecken Braunschweig – Gifhorn und Bad Harzburg – Vienenburg mit Zugausfällen zu kämpfen. Der Grund für diese Ausfälle sind zum einen zwei Großbaustellen auf der Harz-Heide-Bahn und im Heidekreuz, weshalb mehr Mitarbeiter in den Betriebsablauf eingebunden sind und zum anderen Personalmangel infolge von erkrankten Triebfahrzeugführern. Die erixx GmbH arbeitet an kurzfristigen Lösungen, um den Fahrgästen den gewohnten Fahrbetrieb zu gewährleisten. Zurzeit werden Zugausfälle durch Ersatzverkehr mit Bussen kompensiert.
Als Teil des Notfallprogramms für ausfallende vlexx-Züge bietet trans regio Zugverbindungen der Linie RE 2 an. Beginnend ab Montag, 3. August, bis voraussichtlich zum 4. September übernimmt das private Eisenbahnunternehmen montags bis freitags wochentags Verbindungen zwischen Koblenz und Mainz. Regulär betreibt trans regio die MittelrheinBahn zwischen Köln, Koblenz und Mainz. Fahrgäste müssen sich dennoch auch kleine Einschränkungen einstellen.
Der internationale Fernverkehr von Deutschland nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande wächst weiter. Je nach Reiseziel stiegen die Fahrgastzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwischen drei und sieben Prozent auf insgesamt rund 2,37 Mio. – trotz Beeinträchtigungen durch die Streiks der GDL. Bereits 2014 konnte die Deutsche Bahn einen Fahrgastrekord auf den Verbindungen in die westlichen Nachbarländer vermelden. Kurze Fahrzeiten machen die Angebote besonders attraktiv. Die Reise von Frankfurt am Main nach Brüssel dauert nur etwas über drei Stunden, nach Paris brauchen ICE und TGV nur drei Stunden 50 Minuten und Amsterdam erreicht man auf der Schiene in knapp vier Stunden.
Nach den Konfliktlösungsgesprächen mit Vertretern des Infrastrukturbetreibers DB Netz AG, sowie den betroffenen Eisenbahnverkehrsunternehmen, stehen die Signale für derschnellzug.de weitestgehend auf grün. Die meisten Züge sind ohne Konflikte auf dem Netz der DB Netz AG unterzubringen gewesen, jedoch mussten wir von derschnellzug.de bereits im Vorfeld an einigen Stellen dem Infrastrukturbetreiber entgegenkommen.
Die Möglichkeit, erstmals mit einem Nahverkehrsticket und ohne Aufpreis den Intercity zwischen Bremen und Emden bzw. Norddeich Mole zu nutzen, wird in der Region rege genutzt. Rund 5,3 Millionen Bahnreisende zählten Interviewer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) bei einer Verkehrserhebung 2014 in den Zügen des Fern- und Nahverkehrs - zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule oder in den Urlaub. Das sind jährlich knapp 300.000 Fahrgäste mehr als noch vor Einführung der IC-Tarifintegration im Dezember 2013. Bis dahin gab es auf der rund 160 Kilometer langen Bahnstrecke für Reisende mit einem Nahverkehrsticket nur die Möglichkeit, den Regionalexpress zu nutzen. Das teilte die LNVG am Montag in Hannover mit.
Ab dem 1. Juli 2015 wird vlexx die seit Betriebsbeginn an die DB Regio AG übertragenen Fahrten selbst anbieten. Hierzu zählt der RegionalExpress zwischen Kaiserlautern und Mainz, die Fahrten der RegionalBahnen zwischen Worms und Monsheim sowie zwischen Mainz über Alzey nach Worms. Die Züge verkehren immer montags bis freitags und dürften insbesondere Pendler und Schüler ansprechen.
DB Netz will den Bau der Neufahrner Kurve bis Herbst 2018 abschließen. Dann wird der Münchner Flughafen auch in Richtung Norden direkt an die Bahnstrecke Regensburg – München angebunden. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, koordiniert und finanziert, hat jetzt das Fahrplankonzept vorgestellt: Ein überregionaler Flughafenexpress soll ab Fahrplanwechsel im Dezember 2018 in beiden Richtungen stündlich Regensburg, Landshut und den Münchner Flughafen miteinander verbinden. „Die Fahrtzeit zwischen Regensburg und Flughafen wird dann 1 ¼ Stunden betragen“, so Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG.
Eine neue grenzüberschreitende Regionalbahnlinie soll ab Dezember 2018 die Region Trier mit dem Großherzogtum Luxemburg verbinden. Hierzu haben Staatssekretär Günter Kern, der luxemburgische Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, François Bausch, und der Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord, Landrat Michael Lieber, die Weichen gestellt. „Die zusätzliche Regionalbahnlinie erweitert das grenzüberschreitende Angebot im Schienenpersonennahverkehr mit dem Ziel unter anderem Grenzpendlern zusätzliche Fahrmöglichkeiten zu bieten und den Anteil der Reisenden mit der Bahn insgesamt zu steigern“, sagte Kern bei der Unterzeichnung der Grundlagenvereinbarung zur Einrichtung der neuen Regionalbahnlinie in Trier.
Die beiden S-Bahnlinien der SZU erschliessen ein überdurchschnittlich wachsendes Einzugsgebiet. Bis im Jahr 2030 wird auf der S4 eine Fahrgastzunahme von 80 % gegenüber 2011 erwartet. Mit der heutigen Infrastruktur und dem aktuell eingesetzten Rollmaterial kann dieses Wachstum nicht aufgefangen werden. Anlässlich der Generalversammlung vom 10. Juni 2015 hat die SZU den Aktionärinnen und Aktionären ihre Ausbauabsichten bis 2030 vorgestellt.
Die Deutsche Bahn verurteilt den de facto unbefristeten Streik der GDL auf das schärfste als Schikane für viele Millionen Menschen und fordert erneut nachdrücklich zu einer Gesamtschlichtung auf. Gerade eine Streikankündigung über die besonders reisestarken Pfingsttage trifft Reisende in ganz Deutschland besonders hart, erklärte die DB.